Wenn es drei Sachen in diesem Börsenjahr gegeben hat, die im Kontext der Wirecard (WKN: 747206)-Aktie für Furore gesorgt haben, so war es einerseits die „Financial Times“, die über lange Zeit die mediale Diskussion über Wirecard dominiert hat. Ein zweiter ganz wesentlicher Aspekt war das Wachstum, das erst neulich in einem weiteren starken Quartal gipfelte.
Zu guter Letzt dürften auch die vielen, vielen Partnerschaften ein wesentlicher Themenkomplex gewesen sein, der die Wirecard-Aktie bis heute und zum Glück bisweilen positiv in seinen Bann zieht. Und auch in dieser Woche konnte der innovative Zahlungsdienstleister erneut eine spannende Kooperation verkünden. Schauen wir im Folgenden einmal, was Investoren diesbezüglich wissen sollten.
Wie der DAX-Konzern am Dienstag dieser Woche (20.08.) verkündet hat, werde man künftig für OYO die digitalen und bargeldlosen Bezahlungen abwickeln. Hinter diesem witzig klingenden Namen verbirgt sich letztlich nichts weniger als einer der weltweit größten Hoteldienstleister. Insbesondere bekannt ist dieser Namen für seine oftmals günstigen Angebote, die häufig über das Internet abgerufen werden können, was natürlich für eine Vielzahl an digitalen Bezahlungen sprechen könnte.
Wirecard wird für OYO die Zahlungsprozesse abwickeln und seine eigenen Dienstleistungen rund um dieses Thema bereitstellen. Und künftig darauf achten, dass die Kunden in Asien, den USA und Europa einen größtmöglichen Komfort und einen reibungslosen Ablauf ihrer Bezahlungen erhalten werden.
Wie diese Partnerschaft daher ebenfalls sehr eindrucksvoll demonstrieren dürfte, kann Wirecard seinen bisherigen Kundenkreis beständig weiter ausbauen, wobei OYO natürlich ein weiterer, größerer und prominenterer Partner ist. Allerdings ist das dieses Mal definitiv nicht die einzige bemerkenswerte Randnotiz, die man als Investor berücksichtigen sollte.
Letztlich ist diese neue Vereinbarung wohl ebenfalls eine Maßnahme, die von Wirecards neuem Partner, der SoftBank (WKN: 891624), eingefädelt worden ist. Die SoftBank ist inmitten der Causa Wirecard, quasi auf dem Höhepunkt dieses Events, beim innovativen Zahlungsdienstleister eingestiegen. Und scheint, neben einem guten zeitlichen Riecher, auch selbst für den operativen Erfolg des DAX-Konzerns sorgen zu wollen.
Bei OYO handelt es sich nämlich ebenfalls um eine Beteiligung, die die japanische Beteiligungsgesellschaft mithilfe ihres sogenannten Vision Funds eingegangen ist. Entsprechend ist der Erstkontakt hier wohl ebenfalls auf Betreiben der Japaner zurückzuführen.
Diese Kooperation ist unterm Strich bereits die zweite, die Wirecard seinen neuen Investoren zu verdanken hat. Bereits im Juli konnte der innovative Zahlungsdienstleister nämlich mit AUTO1 einen weiteren Kunden begrüßen, der ebenfalls auf Veranlassung der SoftBank zur Partnerschaft mit dem DAX-Konzern animiert werden konnte. Es scheint daher, als sei die SoftBank weiterhin bestrebt, diese klassische Win-win-win-Situation für alle Beteiligten konsequent weiter auszubauen.
In meinen Augen könnten viele Investoren daher noch immer das Engagement von SoftBank bei Wirecard unterschätzen. Die Beteiligungsgesellschaft investiert schließlich in viele spannende Projekte, von denen viele möglicherweise noch immer einen interessanten Zahlungsdienstleister suchen. Wobei die Wahl hierbei natürlich auch weiterhin auf Wirecard, eine weitere SoftBank-Beteiligung, fallen dürfte.
Entsprechend können wir wohl gespannt sein, welche weiteren Deals hier noch folgen werden. Ich rechne jedenfalls fest damit, dass diese ersten Meldungen lediglich die Spitze eines potenziell gewaltigen Kundeneisbergs sein dürften.
Wirecard stieg um fast 2.000 %. Jetzt gibt es einen aussichtsreichen „Nachfolger“, der schon bald die Spitze einnehmen könnte. Erst im vergangenen Jahr kam die Aktie an die Börse. Mit +49 % Umsatz-Wachstum (2018) und einer traumhaften Marge von 52 % (vor Steuern und Abschreibungen) fasziniert das Unternehmen die Analysten, während seine Plattform die Internet-Händler in der ganzen Welt mit der besten Performance begeistert und so bereits über 3 Milliarden Menschen erreicht. Wächst hier ein ganz neuer Tech-Gigant heran? Alle Details liest du hier:
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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool empfiehlt SoftBank.
Motley Fool Deutschland 2019
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