Rocket Lab liefert operativ eine absolute Glanzleistung ab und bricht mit der Electron-Rakete alle internen Rekorde. Doch an der Börse herrscht Katerstimmung statt Sektlaune, und die Aktie befindet sich im freien Fall. Was verunsichert die Anleger so massiv, dass selbst beeindruckende Wachstumszahlen und gefüllte Auftragsbücher verpuffen?
Der Neutron-Schock sitzt tief
Der Hauptgrund für den aktuellen Pessimismus liegt nicht in der Gegenwart, sondern in der Zukunft. Das Management musste kürzlich bestätigen, dass der Erstflug der neuen Mittelstreckenrakete „Neutron“ von Ende 2025 auf 2026 verschoben wird. Diese Nachricht wirkte wie ein Brandbeschleuniger für die Bären.
Für Investoren ist das ein herber Rückschlag. Die Neutron-Rakete ist der entscheidende Faktor, um direkt mit der Falcon 9 von SpaceX zu konkurrieren und lukrative Aufträge für Mega-Konstellationen zu gewinnen. Die Börse interpretiert diese Zeitplanänderung als massives kurzfristiges Risiko und bewertet die Aktie gnadenlos neu.
Operative Exzellenz wird ignoriert
Die Ironie an der Geschichte: Das operative Kerngeschäft läuft so präzise wie ein Uhrwerk. Erst an diesem Wochenende demonstrierte das Unternehmen mit der Mission „Follow My Speed“ seine Fähigkeiten eindrucksvoll. Innerhalb von weniger als 48 Stunden führte Rocket Lab zwei erfolgreiche Starts von verschiedenen Hemisphären (Neuseeland und Virginia) durch.
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Mit dem 18. Electron-Start des Jahres 2025 hat das Unternehmen einen neuen Jahresrekord aufgestellt. Doch diese technische Zuverlässigkeit dringt aktuell kaum zu den Anlegern durch – der Fokus liegt fast ausschließlich auf den Entwicklungsrisiken der neuen Raketengeneration.
Starke Zahlen, schwacher Kurs
Fundamental betrachtet wirkt der Kurssturz fast übertrieben. Der Umsatz sprang im letzten Quartal um 48 Prozent auf 155 Millionen Dollar, und der Auftragsbestand liegt bei rekordverdächtigen 1,1 Milliarden Dollar. Zudem sitzt das Unternehmen auf über einer Milliarde Dollar Cash, was die Entwicklung der Neutron-Rakete absichert.
Doch die Marktpsychologie spielt momentan gegen das Unternehmen. Nach einem Kursverlust von über 30 Prozent im letzten Monat kämpft die Aktie nun im Bereich von 40 US-Dollar um eine Bodenbildung. Solange Rocket Lab keine konkreten Fortschritte für den Neutron-Start 2026 vorlegt, dürfte die Volatilität anhalten – trotz der operativen Rekordjagd.
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