Die BASF-Aktie notiert bei 43,64 Euro und steht vor einer charttechnischen Weichenstellung. Der 50-Tage-Durchschnitt (43,57 Euro) nähert sich dem 200-Tage-Durchschnitt (43,80 Euro) – die Formation eines „Golden Cross“ würde ein starkes Kaufsignal auslösen. Gleichzeitig treibt der Chemiekonzern seine strategische Neuausrichtung mit mehreren Transaktionen voran.
Die wichtigsten Entwicklungen:
- Goldman Sachs hebt Kursziel auf 48 Euro an
- Harbour Energy (BASF-Beteiligung) übernimmt LLOG für 3,2 Mrd. USD
- Portfolio-Bereinigungen und Zukäufe laufen planmäßig
- Standortsicherung in Ludwigshafen bis Ende 2028
Charttechnik auf der Kippe
Die Entscheidungsmarke liegt bei 43,80 Euro. Ein nachhaltiger Ausbruch über dieses Niveau würde das technische Kaufsignal komplettieren. Der Widerstand um 44 Euro hat sich in den vergangenen Wochen jedoch als hartnäckig erwiesen. Scheitert der Ausbruch, droht ein Rückfall Richtung Jahrestief.
Strategische Neuaufstellung läuft
Das Management setzt die Portfolio-Optimierung konsequent um. Die BASF-Beteiligung Harbour Energy hat die Übernahme des US-Öl- und Gasproduzenten LLOG für 3,2 Milliarden Dollar vereinbart. Der Abschluss ist für Q1 2026 geplant und stärkt den Cashflow im Energie-Segment deutlich.
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Parallel baut die Tochter Nunhems durch die Akquisition von Noble Seeds die Position im indischen Gemüsesaatgut-Markt aus. Im Gegenzug trennt sich BASF vom Geschäft mit optischen Aufhellern – Käufer ist Catexel, Closing ebenfalls Q1 2026.
Goldman Sachs sieht Potenzial
Die US-Investmentbank hat ihr Kursziel auf 48 Euro angehoben. Die Analysten honorieren die strikte Kostendisziplin und die fortlaufende Bereinigung des Portfolios. Vom aktuellen Niveau aus ergibt sich damit ein Aufwärtspotenzial von rund 10 Prozent.
Entscheidung in den nächsten Sitzungen
Die technische Kompression und die fundamentalen Fortschritte schaffen eine klare Ausgangslage. Ein Ausbruch über 43,80 Euro würde das „Golden Cross“ bestätigen und Raum bis zum Goldman-Kursziel eröffnen. Ein Rückfall unter 41,50 Euro würde dagegen das bullische Szenario vorerst beenden. Die kommenden Handelstage dürften die Richtung für die ersten Monate 2026 vorgeben.
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