Porsche hat es geschafft: Entgegen hartnäckiger Spekulationen über drohende Verluste meldet der Sportwagenbauer einen positiven Jahresgewinn. Die Erleichterung ist spürbar – die Aktie stabilisiert sich bei knapp 46 Euro. Doch dahinter steckt mehr als nur eine Schadensbegrenzung: Der Konzern dreht am strategischen Steuerrad.
Die wichtigsten Fakten:
– Gewinn-Entwarnung: Schwarze Zahlen statt befürchteter Verluste
– Strategiewechsel: Fokus zurück auf margenstarke Luxusmodelle
– Elektro-Offensive wird zurückgefahren
– Aktie erholt sich von Donnerstags-Tiefs (42,50 EUR)
Rückbesinnung auf den Markenkern
„Neuer Chef, weniger Elektroautos, mehr Luxus“ – dieser Dreiklang beschreibt die Neuausrichtung bei Porsche. Der Konzern reagiert damit auf die weltweit abkühlende Nachfrage nach E-Fahrzeugen und den verschärften Wettbewerb aus China. Statt weiter auf Volumen zu setzen, konzentriert sich das Management wieder auf hochmargige Verbrenner und Hybrid-Modelle im Premium-Segment.
Der Markt honoriert diese Rückbesinnung. Nach dem Test der 42,50-Euro-Marke am Donnerstag stabilisiert sich das Papier nun oberhalb von 45 Euro. Die Strategie-Anpassung dürfte kurzfristig für Planbarkeit sorgen – langfristig muss Porsche allerdings beweisen, dass dieser Kurs auch zu den erhofften Margensteigerungen führt.
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Harter Schnitt bei der Dividende
Die positive Gewinn-Nachricht kommt nicht ohne Haken: Analysten erwarten für 2025 eine Dividende von lediglich 0,95 Euro je Aktie – ein Einbruch um 59 Prozent gegenüber den 2,31 Euro des Vorjahres. Diese drastische Kürzung war bereits in den vergangenen Wochen absehbar und belastete die Aktie, die seit Jahresbeginn über 20 Prozent verloren hat.
Das schwache dritte Quartal mit einem negativen Ergebnis je Aktie hatte die Sorgen verstärkt. Umso wichtiger ist nun die Bestätigung, dass das Gesamtjahr zumindest operativ positiv abgeschlossen werden kann.
Bewährungsprobe für 2026
Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die Strategie-Anpassung greift. Porsche muss beweisen, dass die Fokussierung auf Luxus und Verbrenner nicht nur Schadensbegrenzung ist, sondern tatsächlich zu nachhaltigem Wachstum führt. Der Ausblick für das kommende Geschäftsjahr wird dabei zum entscheidenden Lackmustest.
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