Energy Fuels erlebt am Montag eine bemerkenswerte Kursrally. Der Auslöser: Die Kombination aus einem technischen Durchbruch bei der Produktion seltener Erden und neuen Befürchtungen, China könnte den Export kritischer Mineralien in die USA drosseln. Die Aktie legte zeitweise über 11 Prozent zu.
Durchbruch in Utah
Das Unternehmen meldete einen wichtigen Meilenstein aus seiner White Mesa Mill in Utah. Erstmals gelang die Produktion von einem Kilogramm hochreinem Dysprosium-Oxid. Dysprosium gehört zu den schweren seltenen Erden und ist unverzichtbar für Permanentmagnete in Elektrofahrzeugen und Verteidigungssystemen. Energy Fuels plant, die kommerzielle Produktion bis zum vierten Quartal 2026 hochzufahren.
Die Bedeutung dieses Schritts liegt nicht nur in der technischen Machbarkeit. Schwere seltene Erden wie Dysprosium erzielen auf westlichen Märkten bis zu viermal höhere Preise als in China – ein Resultat der Knappheit und der komplexen Verarbeitung. Mit der White Mesa Mill betreibt Energy Fuels die einzige lizenzierte konventionelle Uran- und Seltene-Erden-Mühle in den USA.
Geopolitischer Rückenwind
Parallel dazu verschärfen sich die Spannungen um kritische Rohstoffe. Berichte über mögliche chinesische Exportbeschränkungen bei seltenen Erden heizen die Stimmung an. Das US-Verteidigungsministerium soll Pläne verfolgen, eine Rohstoffreserve im Wert von einer Milliarde Dollar aufzubauen. Zudem kündigte JPMorgan-Chef Jamie Dimon eine 10-Milliarden-Dollar-Initiative für kritische Sektoren wie Energie und Verteidigung an.
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Diese Konstellation rückt nordamerikanische Produzenten ins Rampenlicht. Energy Fuels, traditionell als Uran-Wert gehandelt, gewinnt zunehmend an Bedeutung als Anbieter seltener Erden – gerade in einem Umfeld, in dem Lieferkettensouveränität zum strategischen Thema wird.
Zwischen Kapitalintensität und Potenzial
Das Unternehmen befindet sich in einer kapitalintensiven Wachstumsphase. Jüngste Finanzierungsrunden, darunter die Platzierung von Wandelanleihen mit Fälligkeit 2031, sollen eine Liquiditätsreserve für etwa sechs Jahre sichern. Während diese Maßnahmen zuvor wegen Verwässerungssorgen auf den Kurs drückten, verschiebt sich der Fokus nun auf den strategischen Wert der White Mesa-Anlage.
Der Ausblick bleibt vom Fortschritt der Seltene-Erden-Anlage abhängig, deren Start für Ende 2026 geplant ist. Noch diese Woche tagt der Energieausschuss des US-Repräsentantenhauses zu Reformen des Clean Air Act, die Genehmigungen für Mineralprojekte beschleunigen sollen. Anleger werden beobachten, ob die Aktie die Marke von 16,50 bis 17 Dollar nachhaltig zurückerobern kann.
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