BMW hat eine wichtige Hürde genommen: Zum Jahresende bestätigen Branchenquellen den Produktionsstart der Samsung-Chips für den neuen iX3. Der erste Stromer der „Neuen Klasse“ bekommt damit das digitale Herzstück – ein strategischer Meilenstein für die Elektro-Offensive der Bayern.
Die wichtigsten Fakten:
- Samsung liefert ab sofort Exynos Auto V720 Prozessoren für BMW iX3
- Chip steuert Infotainment mit 4K-Streaming und Echtzeit-Navigation
- Fertigung im fortschrittlichen 5-Nanometer-Verfahren
- Kooperation soll auf 7er-Reihe ausgeweitet werden
- FBI-Flotte setzt auf gepanzerte X5-Modelle aus US-Werk
Samsung ersetzt Qualcomm-Monopol
Der V720-Prozessor übernimmt die Rechenleistung für das Infotainment-System des iX3. Damit diversifiziert BMW seine Halbleiter-Versorgung weiter und reduziert die Abhängigkeit von einzelnen Chip-Lieferanten. Die 5-Nanometer-Technologie ermöglicht Gaming-Anwendungen und hochauflösendes Streaming während der Fahrt.
Für die kommende Generation der 7er-Reihe ist bereits der leistungsstärkere V920-Chip im Gespräch. BMW zieht damit mit Volkswagen und Audi gleich, die Samsung bereits als Partner gewonnen haben.
Indien-Geschäft wird teurer
Parallel zur Chip-Nachricht justiert BMW die Preise nach: Ab übermorgen steigen in Indien die Listenpreise um bis zu drei Prozent. Das Unternehmen reagiert damit auf Währungseffekte und höhere Transportkosten im asiatischen Markt. Die Maßnahme zeigt die Preissetzungsmacht in Wachstumsregionen.
In den USA setzt derweil das FBI auf Sicherheitstechnik aus Spartanburg: Eine Flotte gepanzerter X5 Protection VR6 ersetzt bisherige Chevrolet-Modelle. Der Auftrag ist zwar überschaubar, gilt aber als Referenz für die Zuverlässigkeit der X5-Plattform.
Charttechnik: Enge Handelsspanne
Die Aktie notiert nahe der 93-Euro-Marke und zeigt wenig Bewegung. Mit einem RSI von 36,7 ist das Papier technisch neutral bewertet. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 97,12 Euro beträgt vier Prozent, während alle gleitenden Durchschnitte klar unterschritten werden.
Das dünne Handelsvolumen zwischen den Jahren dürfte die Kursbewegungen weiter dämpfen. Entscheidend wird, ob die Samsung-Chips die erwarteten Fortschritte bei der Nutzer-Erfahrung liefern – ein kritischer Faktor im Wettbewerb mit Tesla und chinesischen Herstellern.
Anfang Januar folgen die Absatzzahlen für 2025. Dann zeigt sich, ob die „Neue Klasse“ planmäßig in die Serienfertigung startet.
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