AMD Aktie: KI-Showdown!

AMD präsentiert auf dem Financial Analyst Day die langfristige KI-Strategie nach starkem Quartalsergebnis. Die Aktie zeigt sich volatil vor dem richtungsweisenden Event.

Kurz zusammengefasst:
  • Rekordumsätze im dritten Quartal gemeldet
  • KI-Chips und Zen-6-Prozessoren im Fokus
  • Partnerschaft mit OpenAI ausgebaut
  • Aktie nach 78 Prozent Rally volatil

AMD Aktie: KI-Showdown!

Der Halbleiter-Rieger AMD hat heute alle Augen auf sich gezogen – und das aus gutem Grund. In New York findet der mit Spannung erwartete Financial Analyst Day statt, bei dem CEO Lisa Su und ihr Team die langfristige Strategie des Konzerns präsentieren. Nach einem beeindruckenden Jahresanstieg von über 78 Prozent seit Jahresbeginn steht AMD nun an einem entscheidenden Punkt: Kann das Unternehmen die hohen Erwartungen im boomenden KI-Markt erfüllen – oder droht eine Enttäuschung?

Rekordzahlen als Messlatte

Die Ausgangslage könnte kaum besser sein: Im dritten Quartal meldete AMD Rekorderlöse von 9,25 Milliarden Dollar – ein Zuwachs von 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Getrieben wurde diese Entwicklung vor allem durch die starke Nachfrage nach Rechenzentrum- und Gaming-Chips. Das Datacenter-Segment allein steigerte die Umsätze um 22 Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar. Eine mehrjährige Partnerschaft mit OpenAI soll die Position im KI-Markt weiter ausbauen.

Für das laufende vierte Quartal prognostiziert AMD Erlöse zwischen 9,3 und 9,9 Milliarden Dollar – deutlich über den vorherigen Konsensschätzungen. Die Latte liegt also hoch.

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Was der Markt jetzt hören will

Im Mittelpunkt der heutigen Präsentationen steht die KI-Strategie. Investoren erwarten konkrete Details zu den kommenden Zen-6-Prozessoren und der Instinct MI500-Serie von KI-Beschleunigern. Besonders spannend: Wie groß schätzt AMD den adressierbaren Markt für KI-Chips ein? Analysten der Bank of America rechnen mit einer deutlichen Anhebung dieser Prognose.

Entscheidend werden auch die Aussagen zu Margen und Investitionsplänen sein. Der Wettbewerb mit Nvidia, Intel und anderen Chipgiganten verschärft sich zusehends – AMD muss zeigen, wie es profitabel wachsen will, während gleichzeitig massive Ausgaben für Forschung und Entwicklung nötig sind.

Manche Analysten sehen langfristig enormes Potenzial: Bis 2030 könnte der Gewinn je Aktie deutlich steigen, getrieben durch den expandierenden KI-Markt. Doch zunächst muss das Management heute liefern.

Nervosität vor dem großen Moment

Nach der starken Rally seit Jahresbeginn zeigt sich die Aktie zuletzt etwas volatil. In der vergangenen Woche ging es knapp vier Prozent abwärts – ein klassisches Zeichen für Gewinnmitnahmen vor einem potenziell richtungsweisenden Event. Die Bewertung ist anspruchsvoll, die Erwartungen sind hoch.

Der Financial Analyst Day könnte zum Katalysator werden – in beide Richtungen. Sollte AMD mit überzeugenden Zahlen zum KI-Markt, klaren Margenperspektiven und ambitionierten, aber realistischen Zielen aufwarten, dürfte die Aktie neuen Schwung bekommen. Bleibt das Management hingegen vage oder enttäuschen die langfristigen Prognosen, könnte die jüngste Korrektur nur der Anfang gewesen sein.

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