Barrick Aktie: Dividende steigt

Der Goldproduzent erhöht die Ausschüttung und treibt mit der geplanten Abspaltung nordamerikanischer Assets sowie der Beilegung des Mali-Konflikts den Aktienkurs an.

Kurz zusammengefasst:
  • Quartalsdividende steigt auf 0,175 US-Dollar
  • IPO-Pläne für nordamerikanische Vermögenswerte
  • Einigung im Mali-Streit kostet 430 Millionen Dollar
  • Aktie nähert sich neuen 52-Wochen-Höchstständen

Barrick Gold zahlt an diesem Montag die erhöhte Quartalsdividende von 0,175 US-Dollar je Aktie aus. Die Anhebung von zuvor 0,15 US-Dollar signalisiert das gestiegene Vertrauen des Goldproduzenten in seine operative Stärke. Doch die Dividendenzahlung ist nur ein Aspekt: Die geplante Abspaltung der nordamerikanischen Assets und die Beilegung des Mali-Konflikts verändern das Risikoprofil der Aktie grundlegend.

Dividende und Free Cashflow

Auf Jahresbasis summiert sich die Ausschüttung nun auf 0,70 US-Dollar je Aktie. Bei den aktuellen Kursen entspricht das einer Dividendenrendite von rund 1,6 Prozent. Die Erhöhung basiert auf dem deutlich gestiegenen freien Cashflow, der im jüngsten Quartal Rekordniveau erreichte. Hohe realisierte Goldpreise und verbesserte Betriebsabläufe bilden die Grundlage für die erhöhten Ausschüttungen.

IPO-Pläne für nordamerikanisches Geschäft

Der Vorstand hat formell grünes Licht für einen möglichen Börsengang der nordamerikanischen Vermögenswerte gegeben. Die neue Einheit – intern „NewCo“ genannt – soll vor allem das Nevada Gold Mines Joint Venture umfassen. Barrick will die Mehrheitskontrolle behalten.

Zentrale Aspekte der Abspaltung:
* Fokus auf stabile, margenstarke Assets
* Abbau des Konglomeratsabschlags
* Wertsteigerung durch eigenständige Bewertung

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Analysten gehen davon aus, dass eine eigenständige nordamerikanische Gesellschaft höher bewertet würde als die bisherige Struktur. Die Ankündigung hat die Aktie bereits in die Nähe neuer 52-Wochen-Hochs getrieben.

Mali-Konflikt beigelegt

Parallel dazu konnte Barrick den jahrelangen Streit mit der malischen Regierung beenden. Die Einigung kostet das Unternehmen rund 430 Millionen US-Dollar zur Beilegung von Steuer- und Bergbaurechtsdisputen. Trotz der erheblichen Zahlung wertet der Markt die Entschärfung des operativen Risikos positiv. Der Loulo-Gounkoto-Komplex gehört zu den erstklassigen Assets im Portfolio und ist nun langfristig abgesichert.

Dreifacher Kurstreiber

Die Aktie profitiert aktuell von der Kombination aus erhöhter Dividende, der IPO-Option für Nordamerika und der Deeskalation in Westafrika. Zuletzt testete der Kurs die Marke von 43 US-Dollar, gestützt durch den robusten Goldpreis und die unternehmensinternen Katalysatoren. Entscheidend für die weitere Entwicklung bleibt die Umsetzung der Mali-Vereinbarung und die konkrete Zeitplanung für „NewCo“. Diese Faktoren bestimmen, ob der aktuelle Aufwärtstrend trägt.

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