Allianz Aktie: Wachstumschancen erkennbar!

Die Privatbank Berenberg bestätigt ihre Kaufempfehlung für die Allianz mit einem Kursziel von 431 Euro. Analysten sehen in den Märkten Asien und Großbritannien bisher unterschätzte Gewinntreiber.

Kurz zusammengefasst:
  • Kursziel von 431 Euro verspricht 17% Aufwärtspotenzial
  • Asien und Großbritannien als starke Wachstumsmotoren
  • Drittes Quartal 2025 mit operativem Rekordergebnis
  • Aktienrückkaufprogramm über 2 Mrd. Euro abgeschlossen

Die Allianz eilt von Rekord zu Rekord, doch ist das Pulver nun verschossen? Keineswegs, meint die Privatbank Berenberg und ruft ein ambitioniertes Kursziel aus. Während viele Marktteilnehmer auf das solide Stammgeschäft blicken, identifizieren Analysten im Hintergrund zwei unterschätzte Wachstumsmotoren, die jetzt erst richtig zünden sollen.

Der Kurs notiert aktuell bei 365,50 Euro, doch Experten sehen hier noch lange kein Ende der Fahnenstange. In einer frischen Studie bestätigt Analyst Michael Huttner die Kaufempfehlung und sieht den fairen Wert erst bei satten 431 Euro. Das verspricht ein Aufwärtspotenzial von über 17 Prozent. Doch woher kommt dieser Optimismus, wo die Aktie doch bereits seit Jahresanfang über 23 Prozent zugelegt hat?

Verborgene Gewinntreiber in Übersee

Der Fokus der Analyse liegt auf Märkten, die viele Anleger bisher kaum als primäre Kurstreiber auf dem Radar hatten. Huttner verweist auf spezifische Segmente, die deutlich schneller wachsen sollen als der Gesamtkonzern. Insbesondere zwei Regionen stehen dabei im Rampenlicht:

  • Asien-Boom: Bis zum Jahr 2028 prognostiziert Berenberg hier einen operativen Gewinn von 1,1 Milliarden Euro.
  • Comeback in Großbritannien: Für das britische Schaden- und Unfallgeschäft rechnen die Experten mit einem Ergebnisbeitrag von rund 600 Millionen Euro.
  • Dynamik: Den analysierten Einheiten traut man ein jährliches Gewinnwachstum von 9 Prozent bis 2027 zu – ein Wert weit über dem Konzerndurchschnitt.

Rekordzahlen untermauern Ambitionen

Diese Prognosen bauen nicht auf Luftschlössern, sondern auf einem massiven fundamentalen Fundament. Das dritte Quartal 2025 lieferte mit einem operativen Ergebnis von 4,4 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert – ein Plus von 12,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders das Sachversicherungsgeschäft glänzt derzeit als Ertragsperle.

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Das Management strotzt vor Selbstbewusstsein und präzisierte die Jahresprognose auf die obere Hälfte der Zielspanne: 17 bis 17,5 Milliarden Euro sind nun für 2025 angepeilt. Diese Anhebung signalisiert dem Markt deutlich, dass Risiken aus Inflation und Naturkatastrophen derzeit fest im Griff sind.

Aktienrückkauf: Verknappung wirkt

Ein weiterer Kurstreiber wirkt bereits im Stillen: Das im Februar angekündigte Rückkaufprogramm über 2 Milliarden Euro wurde bereits Mitte September vollständig abgeschlossen. Millionen Aktien wurden vom Markt genommen und eingezogen. Diese Verknappung des Angebots stützt den Kurs technisch und treibt den Gewinn pro Aktie rechnerisch nach oben.

Die Kombination aus operativer Rekordjagd und gezielter Expansion macht das Papier attraktiv. Die Aktie notiert derzeit nur rund 3,2 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 377,60 Euro. Gelingt der nachhaltige Ausbruch über diese Marke, scheint der Weg in Richtung der von Berenberg proklamierten 431 Euro frei.

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