Rheinmetall Aktie: Neue Waffenschmiede!

Der Rüstungskonzern baut mit dreistelligen Millioneninvestitionen in Drohnenproduktion und Satellitentechnologie aus, während starke Quartalszahlen und Rekordauftragsbestand das Wachstum untermauern.

Kurz zusammengefasst:
  • Hunderte Millionen für Drohnen-Produktion in NRW
  • Neues Satelliten-Joint Venture mit ICEYE
  • Umsatzwachstum von 20 Prozent im Neunmonatsvergleich
  • Aktienkurs mit über 200 Prozent Jahresplus

Rheinmetall Aktie: Neue Waffenschmiede!

Der deutsche Rüstungskonzern investiert Hunderte Millionen Euro in ein „Drohnen-Dreieck“ zwischen Düsseldorf, Neuss und Weeze. Während Wettbewerber noch planen, schafft Rheinmetall Fakten: Kriegsdrohnen made in NRW, Satelliten aus Neuss. Ist das der nächste Wachstumsschub für eine Aktie, die in zwölf Monaten bereits über 200% zulegte? Oder droht nach dem Rekordlauf die Überhitzung?

Kriegsdrohnen: Rheinmetall baut Mega-Fabrik in NRW

Die Ankündigung kam überraschend. Am Freitag machten Pläne die Runde, wonach Rheinmetall in der Region Düsseldorf-Neuss-Weeze massiv in die Drohnenproduktion einsteigen will. Die geplanten Investitionen bewegen sich im dreistelligen Millionenbereich.

Parallel dazu gründete der Konzern offiziell die „Rheinmetall ICEYE Space Solutions GmbH“ – ein Joint Venture mit dem finnischen Spezialisten ICEYE. Ab 2026 sollen am Standort Neuss SAR-Satelliten für weltraumgestützte Aufklärung vom Band laufen. Zwei strategische Schachzüge an einem Tag, die zeigen: Rheinmetall will nicht nur Panzer bauen, sondern zum Systemhaus für moderne Kriegsführung aufsteigen.

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Die Dimensionen des Vorstoßes:

  • Hunderte Millionen Euro Investition in Drohnen-Produktion
  • Neues Joint Venture für Satellitentechnologie mit ICEYE
  • Standorterweiterung: Drohnen-Dreieck Düsseldorf-Neuss-Weeze
  • Produktionsstart für SAR-Satelliten ab 2026 in Neuss
  • Ziel: Komplettanbieter für unbemannte Systeme und Aufklärung

Q3-Zahlen: Wachstum trotz politischer Bremse

Einen Tag zuvor hatte Rheinmetall seine Drittquartalszahlen vorgelegt. Der Konzernumsatz sprang in den ersten neun Monaten um 20% auf 7,5 Milliarden Euro – getrieben durch ein sattes Plus von 28% im militärischen Geschäft. Das operative Ergebnis kletterte um 18% auf 835 Millionen Euro.

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Der Wermutstropfen: Der Auftragseingang blieb unter Vorjahresniveau. Schuld daran sind Verzögerungen in Deutschland, wo die späte Verabschiedung des Bundeshaushalts nach den Neuwahlen Auftragsvergaben blockierte. Doch mit einem Auftragsbestand von 64 Milliarden Euro – Rekordniveau – bleibt die Pipeline prall gefüllt.

Trotz dieser politischen Bremse bestätigte das Management die Jahresprognose für 2025. Analysten wie die DZ Bank und JPMorgan erneuerten daraufhin ihre Kaufempfehlungen. Ihr Argument: Die langfristige Story bleibt intakt, temporäre Stolpersteine ändern nichts am strukturellen Wachstum.

Kurz vor 2.000 Euro – oder kommt die Korrektur?

Die Rheinmetall-Aktie schloss den XETRA-Handel am Freitag bei 1.747,50 Euro, ein Plus von 2,07%. Damit liegt der Titel noch rund 12% unter dem im September erreichten 52-Wochen-Hoch von 1.995 Euro. Die Performance bleibt beeindruckend: Seit Jahresbeginn hat der Kurs um fast 190% zugelegt, innerhalb von zwölf Monaten sogar um 227%.

Doch Vorsicht: Der RSI-Indikator von 83,7 signalisiert eine deutliche Überhitzung. Die Volatilität liegt annualisiert bei fast 37% – die Aktie bleibt also ein Ritt auf der Rasierklinge. Kurzfristig notiert der Kurs unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 1.833,64 Euro, was auf eine technische Konsolidierung hindeutet.

Können die neuen Geschäftsfelder – Drohnen und Satelliten – den nächsten Schub Richtung 2.000-Euro-Marke liefern? Oder braucht es erst konkrete Großaufträge aus Berlin, um das Momentum zurückzugewinnen? Die Antworten könnte der bevorstehende Capital Markets Day liefern, bei dem das Management die Langfriststrategie detailliert vorstellen wird.

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