Barrick Gold Aktie: Großinvestor steigt ein

Drummond Knight Asset Management baut große Position in Barrick Gold auf. Das Unternehmen plant parallel einen Börsengang seiner nordamerikanischen Top-Assets ab 2026, um den Unternehmenswert zu steigern.

Kurz zusammengefasst:
  • Großinvestor erwirbt Anteile im Wert von 39,5 Mio. USD
  • Börsengang der nordamerikanischen Premium-Assets geplant
  • Goldpreis erreicht Rekordniveau über 4.500 USD
  • Aktienkurs 2025 mit starkem Plus von rund 154 %

Ein neuer Großaktionär setzt ein deutliches Zeichen: Drummond Knight Asset Management hat eine umfangreiche Position in Barrick Gold aufgebaut – mitten in einer Phase strategischer Neuordnung und Rekordpreise am Goldmarkt. Parallel treibt das Management die Vorbereitung eines möglichen Börsengangs der nordamerikanischen Top-Assets voran, der die Bewertung spürbar verändern könnte.

  • Drummond Knight erwirbt 1,205 Mio. Barrick-Aktien im Wert von rund 39,5 Mio. USD
  • Geplanter IPO der nordamerikanischen Premium-Goldwerte ab 2026 im Fokus
  • Goldpreis auf Rekordniveau über 4.500 USD je Unze
  • Barrick-Aktie 2025 mit rund 154 % Plus, leicht hinter Newmont

Großinvestor setzt Signal

Laut der jüngsten Meldung vom 24. Dezember hat Drummond Knight Asset Management 1,205 Millionen Barrick-Aktien erworben. Das Paket hat einen Gegenwert von etwa 39,49 Millionen US-Dollar und macht nun rund 12,1 % des Portfolios des Fonds aus.

Barrick Gold

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Der hohe Portfolioanteil deutet auf ein klares Bewertungsurteil hin: Drummond Knight positioniert sich trotz eines Kurses nahe dem Jahreshoch. Damit fällt der Einstieg in eine Phase, in der Barrick operativ und strategisch Tempo macht.

Geplanter IPO der Nordamerika-Assets

Parallel arbeitet Barrick an einer tiefgreifenden strukturellen Neuordnung. Das Unternehmen prüft konkret einen Börsengang seiner hochwertigen nordamerikanischen Goldprojekte in einer neuen Gesellschaft („NewCo“).

In dieser Einheit sollen unter anderem gebündelt werden:
– das Joint Venture Nevada Gold Mines
– die Mine Pueblo Viejo
– das vollständig im Eigentum stehende Projekt Fourmile

Ziel ist es, diese als „Tier-One“-Assets eingestuften Standorte vom restlichen globalen Portfolio zu trennen. Das Management will so versteckte Werte heben und einen möglichen Konglomeratsabschlag reduzieren. Konkretisierte Informationen hierzu werden für Anfang 2026 in Aussicht gestellt.

Flankiert wird der Umbau von Portfoliobereinigungen: Barrick hat den Verkauf seiner Vermögenswerte in Côte d’Ivoire für 305 Millionen US-Dollar abgeschlossen und fokussiert sich damit stärker auf besonders profitable Kernregionen.

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Starke Zahlen im Rekord-Goldumfeld

Operativ lieferte Barrick im dritten Quartal 2025 robuste Ergebnisse. Der Umsatz lag bei 4,1 Milliarden US-Dollar. Treiber waren höhere realisierte Goldpreise und Verbesserungen in der Produktion.

Die Rahmenbedingungen bleiben außergewöhnlich günstig. Der Goldpreis hat seine Rekordjagd fortgesetzt und Ende Dezember Niveaus von über 4.525 US-Dollar je Unze erreicht. Die Bewegung stützt sich vor allem auf anhaltende Käufe der Notenbanken und die Erwartung weiterer geldpolitischer Lockerungen im Jahr 2026.

Im Branchenvergleich zeigt sich dennoch eine interessante Differenz:
– Barrick kommt 2025 auf einen Kursanstieg von rund 154 %
– Newmont legt im gleichen Zeitraum etwa 174 % zu
– Agnico Eagle Mines verzeichnet ein Plus von rund 121 %

Damit liegt Barrick hinter dem direkten Rivalen Newmont, aber vor Agnico Eagle. Marktbeobachter führen die Lücke zu Newmont wesentlich auf unterschiedliche Zeitpunkte und Fortschritte bei Restrukturierungen zurück. Der geplante Nordamerika-IPO gilt hier als zentraler Katalysator, um das Bewertungsgefälle zu verringern.

Fundamental erscheint Barrick gemessen am Cashflow-Potenzial weiterhin attraktiv. Die Lösung des Konflikts in Mali zu Beginn des Jahres und die stabilisierte Produktion im Loulo-Gounkoto-Komplex haben das Risikoprofil spürbar verbessert. In einem Umfeld, in dem höhere Bewertungsmultiplikatoren für große Goldproduzenten zunehmend akzeptiert werden, liefert das zusätzliche Argumente für die aktuelle Bewertung.

Ausblick auf 2026

Im Fokus steht nun das erste Quartal 2026, wenn Barrick detaillierte Informationen zur Struktur des geplanten Nordamerika-Börsengangs liefern will. Dieses Vorhaben könnte sich zur wichtigsten Werthebel-Maßnahme des Konzerns seit vielen Jahren entwickeln.

Charttechnisch konsolidiert die Aktie um die Marke von 45,44 US-Dollar und bewegt sich damit knapp unter dem 52-Wochen-Hoch. Ein nachhaltiger Ausbruch über 46,50 US-Dollar würde aus technischer Sicht einen neuen Aufwärtsimpuls eröffnen, bei dem die runde Marke von 50 US-Dollar als nächste psychologische Hürde gilt. Der Analystenkonsens bleibt positiv ausgerichtet und stellt insbesondere die konsequente Umsetzung der Nevada-Expansion sowie fortgesetzte Kostendisziplin als entscheidende Faktoren für den Kursverlauf im neuen Jahr heraus.

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