Der Elektronikhändler überrascht mit einem Gewinnsprung von 72 Millionen Euro – das stärkste EBIT seit Jahren. Gleichzeitig hat sich der chinesische Käufer JD.com bereits über 85 Prozent der Anteile gesichert. Die Übernahme rückt näher, doch das operative Geschäft läuft besser als erwartet.
Die wichtigsten Fakten:
- Umsatz steigt auf 23,1 Milliarden Euro (+5,7%)
- Bereinigtes EBIT klettert auf 378 Millionen Euro
- JD.com kontrolliert 85,2 Prozent der Anteile
- Delisting könnte im ersten Halbjahr 2026 erfolgen
Deutschland wird zum Profittreiber
Das Deutschlandgeschäft liefert den größten Ergebnisbeitrag im Konzern. Die DACH-Region erwirtschaftete ein bereinigtes EBIT von 193 Millionen Euro – ein Plus von 31 Millionen Euro. Die Marge verbesserte sich auf 1,6 Prozent.
Der Free Cashflow verdreifachte sich nahezu auf 337 Millionen Euro. Das Unternehmen hat damit nicht nur die eigene Prognose übertroffen, sondern auch zum elften Mal in Folge das operative Ergebnis gesteigert.
Retail Media explodiert
Besonders stark entwickelten sich die strategischen Wachstumsfelder. Das Retail Media-Geschäft verdoppelte die Einnahmen auf 91 Millionen Euro. Das ursprüngliche Ziel von 45 Millionen Euro für 2025/26 wurde damit bereits übertroffen – ein Jahr früher als geplant.
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Der Bereich Services & Solutions wuchs um 12,5 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Zusammen tragen diese Geschäftsfelder bereits 36 Prozent zum Bruttogewinn bei.
Übernahme steht kurz bevor
JD.com hat sich über das Übernahmeangebot 85,2 Prozent der Anteile gesichert. Der Vollzug wird für das erste Halbjahr 2026 erwartet. Italien stellte kürzlich strenge Datenschutz-Auflagen als Bedingung für die Freigabe. Ein Delisting der Aktie dürfte kurz nach Abschluss folgen.
Das Management blickt optimistisch nach vorn. Für das laufende Geschäftsjahr 2025/26 erwartet CEO Kai-Ulrich Deissner ein bereinigtes EBIT von rund 500 Millionen Euro – ein Anstieg um 32 Prozent. Der Umsatz soll moderat wachsen, alle Segmente sollen dazu beitragen.
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