Gold: Ausgezeichnete Marktchancen!

Ein unerwartet starker Stellenabbau in den USA befeuert Zinssenkungserwartungen und treibt den Goldpreis über die wichtige Marke von 4.200 US-Dollar. Die Märkte erwarten nun mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Lockerung der Geldpolitik.

Kurz zusammengefasst:
  • ADP-Bericht zeigt überraschenden Jobabbau in den USA
  • Goldpreis steigt über psychologische Marke von 4.200 Dollar
  • Markt rechnet mit hoher Wahrscheinlichkeit für Fed-Zinssenkung
  • Technische Analyse sieht Kursziel bei 4.260 Dollar

Die Woche vor der entscheidenden Notenbanksitzung läuft – und der Goldpreis nutzt die Verunsicherung am Arbeitsmarkt konsequent aus. Ein überraschender Stellenabbau im privaten Sektor hat die Zinssenkungserwartungen massiv befeuert und das Edelmetall zurück über die psychologisch wichtige 4.200-Dollar-Marke katapultiert.

ADP-Daten schocken die Märkte

Der private Arbeitsmarktbericht von ADP lieferte am Freitag die Munition für die Gold-Bullen: Statt des erwarteten Stellenaufbaus meldete der Report einen Rückgang von 32.000 Jobs – der stärkste Einbruch seit über zweieinhalb Jahren.

Die Marktreaktion ließ nicht auf sich warten:

  • Spot-Gold kletterte auf rund 4.235 US-Dollar (ca. 3.640 Euro)
  • Wochenbilanz: Leichtes Plus von 0,1 % nach volatiler Handelsphase
  • Fed-Wahrscheinlichkeit: 87 % für Zinssenkung am 9./10. Dezember
  • US-Treasury-Renditen (10 Jahre) pendelten zwischen 4,08 % und 4,13 %

Während die offiziellen NFP-Daten durch Kalendereffekte an Aussagekraft verloren, interpretierten Investoren die ADP-Zahlen als klares Warnsignal für eine abkühlende Konjunktur. Der Dollar kam unter Verkaufsdruck, Kapital floss in sichere Häfen.

Fed unter Handlungsdruck

Die schrumpfende Beschäftigung im privaten Sektor engt den geldpolitischen Spielraum der Federal Reserve deutlich ein. Laut CME FedWatch Tool taxieren Händler die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte mittlerweile auf über 87 Prozent.

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Die Logik dahinter: Ein schwächelnder Arbeitsmarkt erfordert Gegensteuerung, auch wenn verzögerte Inflationsdaten (PCE) zusätzliche Unsicherheit schaffen. Diese Gemengelage macht Gold als zinslosen Vermögenswert relativ attraktiver.

Technische Bastion hält

Aus charttechnischer Sicht war die Verteidigung der 4.200-Dollar-Marke entscheidend. Nachdem der Kurs im Wochenverlauf kurzzeitig unter Druck geraten war, nutzten Käufer den Rücksetzer konsequent zum Einstieg. Ein nachhaltiger Ausbruch über 4.260 Dollar würde die jüngsten Allzeithochs wieder in greifbare Nähe rücken.

Die Volatilität dürfte bis zur Fed-Zinsentscheidung am Mittwoch hoch bleiben. Das fundamentale Umfeld aus Arbeitsmarktschwäche und Zinssenkungsfantasie bietet dem Goldpreis jedoch robusten Rückenwind für die kommenden Handelstage.

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