Coinbase Aktie: Milliarden-Vertrauen!

Der norwegische Staatsfonds baut eine Milliardendollar-Position bei Coinbase auf, während das Unternehmen trotz Bitcoin-Rückgangs durch Diversifizierung starke Ergebnisse liefert.

Kurz zusammengefasst:
  • Norwegischer Staatsfonds investiert 1,04 Milliarden Dollar
  • Institutionelle Beteiligung steigt auf fast 69 Prozent
  • Coinbase erzielt 1,9 Milliarden Dollar Umsatz
  • Analysten kritisieren hohe Bewertungsmultiplikatoren
  • Insider verkaufen Aktien im Wert von 236 Millionen

Während Bitcoin seit Wochen im freien Fall steckt und viele Anleger nervös werden, passiert bei Coinbase etwas Bemerkenswertes: Einer der größten Staatsfonds der Welt pumpt über eine Milliarde Dollar in die Aktie. Ist das blinde Zuversicht – oder sehen institutionelle Profis hier eine Chance, die der Markt gerade übersieht?

Norwegens Staatsfonds setzt Milliarden-Zeichen

Hinter der jüngsten Erholung der Coinbase-Aktie steckt ein klares Signal: Die Norges Bank, Verwalter des norwegischen Ölfonds und einer der mächtigsten institutionellen Investoren weltweit, hat eine Position im Wert von 1,04 Milliarden Dollar aufgebaut. Das ist keine kleine Wette – es ist eine der größten Tech-Positionen des Fonds.

Und Norwegen steht nicht allein da:

  • Vanguard, Geode Capital und Groupama Asset Management haben ihre Bestände ebenfalls aufgestockt
  • Ark Invest von Cathie Wood kaufte rund 62.000 Aktien für etwa 16,5 Millionen Dollar nach
  • Die institutionelle Beteiligung kletterte auf fast 69 Prozent

Kurzum: Während Privatanleger zögern, greifen die Großen zu.

Bitcoin fällt – aber Coinbase diversifiziert

Bitcoin notiert aktuell bei rund 90.000 Dollar, weit entfernt vom Jahreshoch über 125.000 Dollar. Normalerweise würde das die Coinbase-Aktie brutal unter Druck setzen. Doch genau hier zeigt sich die strategische Transformation des Unternehmens.

Im dritten Quartal meldete Coinbase Gesamterlöse von 1,9 Milliarden Dollar bei einer Gewinnmarge von rund 45 Prozent. Das Geschäftsmodell ist längst nicht mehr nur von Handelsgebühren abhängig – Coinbase baut sich als Finanzinfrastruktur-Player auf, der von institutionellen Services, Staking und Custody-Lösungen profitiert.

Analysten warnen – Insider verkaufen

Doch nicht alle teilen die Euphorie der Großinvestoren. Argus Research stufte die Aktie von „Kaufen“ auf „Halten“ herunter. Der Grund: Die Bewertung. Coinbase wird mit dem 39-fachen der geschätzten Gewinne für 2026 gehandelt – deutlich teurer als der Branchendurchschnitt von 24 bis 27.

Hinzu kommt: Während externe Investoren zugreifen, verkaufen Insider. Führungskräfte, darunter der Chief Accounting Officer und der Chefjurist, trennten sich in den letzten 90 Tagen von Aktien im Wert von 236 Millionen Dollar. Sie halten zwar noch rund 17 bis 18 Prozent der Anteile, doch das Timing wirft Fragen auf.

Boden gefunden oder nur Atempause?

Die Coinbase-Aktie steht an einem Scheideweg. Einerseits lasten hohe Bewertungsmultiplikatoren und Bitcoin-Schwäche auf dem Titel. Andererseits schafft das Milliarden-Investment aus Norwegen einen massiven Vertrauensanker – und könnte andere Investoren mitziehen.

Ob die Erholung nachhaltig ist oder nur eine technische Gegenbewegung, dürfte sich in den kommenden Wochen entscheiden. Fakt ist: Institutionelle Schwergewichte sehen in Coinbase offenbar mehr als nur eine Wette auf Bitcoin.

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