Barrick Gold ist derzeit nicht zu bremsen. Nach monatelanger Unsicherheit zündet der Goldriese jetzt die nächste Stufe und präsentiert einen Plan, der die Unternehmensstruktur radikal verändern könnte. Während der Goldpreis ohnehin für Rückenwind sorgt, fragen sich Anleger: Ist die geplante Abspaltung der Nordamerika-Sparte der Schlüssel, um den wahren Wert der Aktie endlich freizulegen?
Radikaler Umbau für mehr Wert
Der Haupttreiber für die aktuelle Euphorie ist eine strategische Kehrtwende unter der Führung von Interim-CEO Mark Hill. Der Konzern prüft offiziell den Börsengang einer neuen Tochtergesellschaft, vorläufig „NewCo“ getauft. Die Idee dahinter ist simpel, aber wirkungsvoll: Die wertvollsten Assets sollen isoliert werden, um an der Börse eine höhere Bewertung zu erzielen, als es im komplexen Gesamtkonzern möglich wäre.
Anleger reagieren begeistert auf das „Tafelsilber“, das hier separat gebündelt werden soll:
* Die Anteile am Joint Venture Nevada Gold Mines (dem größten Goldkomplex der Welt).
* Die hochprofitable Pueblo Viejo Mine in der Dominikanischen Republik.
* Das vielversprechende Fourmile Goldprojekt in Nevada, das sich zu 100 % im Besitz von Barrick befindet.
Barrick plant, die Mehrheit an dieser neuen Einheit zu behalten. Der Markt wettet darauf, dass diese reine Nordamerika-Story ohne die Risiken anderer Regionen einen deutlichen Bewertungsaufschlag rechtfertigt.
Altlasten endlich beseitigt
Doch nicht nur die Offensive überzeugt, auch defensiv hat sich die Lage dramatisch verbessert. Im November 2025 konnte Barrick den zermürbenden Streit mit der Regierung in Mali beilegen. Mit der Einstellung aller Verfahren und der Freilassung von Mitarbeitern ist ein massiver Unsicherheitsfaktor verschwunden, der lange auf dem Kurs lastete.
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Der Wegfall dieser geopolitischen „Bremsklötze“ erlaubt es Investoren nun, sich voll auf die operative Stärke und die IPO-Fantasie zu konzentrieren.
Allzeithoch geknackt
Die Kombination aus strategischer Neuausrichtung und geopolitischer Entspannung spiegelt sich eindrucksvoll im Chart wider. Die Aktie markierte gestern bei 36,47 Euro ein neues 52-Wochen-Hoch und unterstreicht damit die massive Nachfrage institutioneller Anleger.
Das Sentiment hat sich komplett gedreht: Weg von der Krisenbewältigung, hin zur aktiven Wertschöpfung. Sollte der IPO-Plan für „NewCo“ konkretisiert werden, könnte dies der Startschuss für eine langfristige Neubewertung des gesamten Konzerns sein.
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