Barrick Gold startet mit einem geopolitischen Paukenschlag in die neue Woche. Nach monatelanger Ungewissheit wurde der Streit mit der Regierung in Mali beigelegt und inhaftierte Mitarbeiter kamen frei. Während die Aktie bereits auf Rekordjagd ist, stellt sich für Anleger die entscheidende Frage: Zündet nach der politischen Einigung jetzt der Turbo für den nächsten großen Aufwärtsschub?
Ende der Geiselhaft
Die Nachrichten aus Westafrika sorgen für massives Aufatmen an den Märkten. Die bestätigte Freilassung von vier Mitarbeitern am Wochenende markiert das Ende eines riskanten Machtpokers. Barrick konnte sich mit der Übergangsregierung einigen und behält die operative Kontrolle über die enorm wichtigen Goldkomplexe Loulo und Gounkoto.
Damit fällt ein massiver Belastungsfaktor weg, der wie ein Damoklesschwert über dem Kurs schwebte. Im Gegensatz zu Konkurrenten, die weiterhin mit Ressourcen-Nationalismus kämpfen, hat Barrick seine Schäfchen im Trockenen. Die schnelle Lösung signalisiert eine Rückkehr zu funktionierenden diplomatischen Beziehungen – ein vitaler Sieg für das Afrika-Portfolio des Minenriesen.
Smart Money positioniert sich
Doch nicht nur die politische Entspannung treibt den Optimismus. Institutionelle Investoren nutzen die Gunst der Stunde massiv. Aktuelle Daten zeigen, dass Finanzschwergewichte wie Korea Investment CORP und Scotia Capital ihre Positionen signifikant ausgebaut haben. Mittlerweile liegen über 90 Prozent der Anteile in den Händen von Großanlegern – ein klares Vertrauensvotum des „Smart Money“.
Untermauert wird dieses Vertrauen durch handfeste Zahlen: Dank sprudelnder Gewinne wurde die Quartalsdividende auf 0,175 US-Dollar angehoben. Dies folgt auf starke Q3-Ergebnisse, bei denen Barrick die Erwartungen sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn übertraf.
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Analysten heben Ziele an
Das makroökonomische Umfeld könnte für den Minenbetreiber kaum besser sein. Mit Goldpreisen, die in Futures-Märkten bereits jenseits der 4.000 US-Dollar gehandelt werden, generiert der Konzern Rekord-Cashflows. Analysten reagieren prompt: Die UBS hat ihr Kursziel jüngst auf 39,00 US-Dollar angehoben, und der Marktkonsens deutet auf weiteres Potenzial hin. Trotz der Rallye handelt die Aktie laut Bewertungsmodellen noch immer leicht unter ihrem fairen Wert.
Dies spiegelt sich auch im Chartbild wider:
* Die Aktie schloss am Freitag auf einem neuen 52-Wochen-Hoch von 35,98 Euro.
* Seit Jahresanfang verzeichnet das Papier ein sattes Plus von 131,30 Prozent.
Der Fokus richtet sich nun auf die operative Umsetzung der Einigung in Mali und die kommende Dividendenzahlung am 15. Dezember. Gelingt es Barrick, die Produktion stabil zu halten, dürften die makroökonomischen Rückenwinde den Kurs weiter beflügeln.
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