Barrick Gold hat ein außergewöhnliches Jahr hinter sich – die Aktie legte seit Jahresbeginn um 149 Prozent zu. Doch nach der Bekanntgabe strategischer Umbaupläne melden sich Analysten mit kritischen Einschätzungen zu Wort. Während institutionelle Investoren weiter zugreifen, sehen Experten Bewertungsrisiken und eine schwächere Produktionsentwicklung voraus.
Bewertung unter Druck
Am Donnerstag veröffentlichten gleich zwei renommierte Analysehäuser ihre Einschätzungen zur weiteren Kursentwicklung. Trefis sieht den fairen Wert der Aktie bei rund 35 US-Dollar – etwa 13 Prozent unter dem aktuellen Niveau. Die Begründung: Der kräftige Anstieg der Gold- und Kupferpreise sei bereits eingepreist, die zyklische Natur des Sektors werde vom Markt unterschätzt.
Zacks Investment Research fokussiert sich auf die operative Seite. Trotz der beeindruckenden Kursentwicklung der vergangenen Monate dämpft die Prognose für das Gesamtjahr 2025 die Erwartungen. Barrick rechnet mit einer zurechenbaren Goldproduktion zwischen 3,15 und 3,5 Millionen Unzen – potenziell ein Rückgang gegenüber 2024.
Dennoch zeigen sich nicht alle zurückhaltend: Philadelphia Trust Co. baute diese Woche eine neue Position von 67.800 Aktien im Wert von 1,4 Millionen US-Dollar auf.
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Strategische Neuausrichtung im Fokus
Die Analystenberichte folgen auf die Ankündigung eines möglichen Börsengangs der nordamerikanischen Vermögenswerte. Das geplante „NewCo“ soll die Nevada Gold Mines, die Pueblo Viejo-Mine in der Dominikanischen Republik und das Fourmile-Projekt bündeln.
Parallel dazu treibt Barrick die Portfoliobereinigung voran. Anfang der Woche wurde der Verkauf der Tongon-Goldmine an der Elfenbeinküste für 305 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Zudem konnte das Unternehmen Ende November die belastende Auseinandersetzung mit der malischen Regierung durch eine Zahlung von 430 Millionen US-Dollar beilegen.
Ausblick abhängig vom Goldpreis
Die fundamentale Stütze bleibt der Goldpreis, der aktuell bei rund 4.199 US-Dollar je Unze notiert. Allerdings handelt die Aktie deutlich über ihrem 50-Tage-Durchschnitt, was auf eine technische Überdehnung hindeutet. Im Februar 2026 wird Barrick die Jahreszahlen vorlegen und konkrete Details zum geplanten Spin-off kommunizieren. Bis dahin dürfte die Volatilität hoch bleiben.
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