Der Goldriese Barrick Mining sorgt für ein Beben in der Minenbranche und krempelt seine Konzernstruktur radikal um. Statt „Business as usual“ kündigte das Management heute Verkäufe in Milliardenhöhe und die mögliche Abspaltung der wertvollen Nordamerika-Sparte an. Anleger und Analysten sind elektrisiert: Ist das der lang ersehnte Befreiungsschlag, der den wahren Wert der „Kronjuwelen“ des Konzerns endlich freisetzt?
Radikaler Umbau: Die Kronjuwelen an die Börse?
Die wohl spektakulärste Nachricht des Tages ist die offizielle Erlaubnis des Vorstands, einen Börsengang (IPO) für eine neu gegründete Tochtergesellschaft zu prüfen. Unter dem vorläufigen Namen „NewCo“ sollen die erstklassigen nordamerikanischen Gold-Assets gebündelt werden. Dazu zählen die massiven Joint-Venture-Anteile an den Nevada Gold Mines, die Beteiligung an der Pueblo Viejo Mine sowie das zu 100 Prozent eigene Fourmile-Projekt in Nevada.
Das Ziel dieser Strategie ist klar: Durch die Ausgliederung dieser hochkarätigen Assets in ein eigenständiges Investmentvehikel soll deren verborgener Wert für die Aktionäre sichtbar gemacht werden. Barrick plant jedoch, die Mehrheit an dieser neuen Einheit zu behalten. Eine endgültige Entscheidung wird zwar erst für Anfang 2026 erwartet, doch die Fantasie der Anleger ist bereits geweckt. Ein detailliertes Update soll im Februar zusammen mit den Jahreszahlen folgen.
Kasse machen: Milliardenregen durch Verkäufe
Doch Barrick belässt es nicht bei Planungen, sondern schafft sofort Fakten in der Bilanz. Parallel zu den IPO-Überlegungen trennt sich der Konzern von Randbereichen und generiert damit massive Liquidität.
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- Exit in Kanada: Die Hemlo-Mine in Ontario geht für bis zu 1,09 Milliarden US-Dollar an Hemlo Mining Corp. Davon fließen 875 Millionen Dollar sofort in bar.
- Rückzug aus der Elfenbeinküste: Die Beteiligung an der Tongon-Mine wird für bis zu 305 Millionen US-Dollar an die Atlantic Group verkauft.
Zusammengenommen spülen diese Deals über 1 Milliarde US-Dollar an sofortiger Liquidität in die Kassen. Diese Bereinigung des Portfolios verdeutlicht den Fokus auf margenstarke Projekte und stärkt die finanzielle Schlagkraft des Unternehmens enorm.
Analysten zünden den Turbo
Die Märkte reagieren euphorisch auf diese aggressive Portfolio-Optimierung. Die Aktie kletterte an der Börse in Toronto auf ein neues 52-Wochen-Hoch und bestätigt damit den beeindruckenden Aufwärtstrend: Seit Jahresanfang liegt der Titel bereits über 160 Prozent im Plus.
Auch die Experten zeigen sich beeindruckt von der strategischen Neuausrichtung. Canaccord Genuity reagierte prompt und hob das Kursziel auf 70,00 CAD an, bei einer beibehaltenen Kaufempfehlung. Der Konsens der Analysten bleibt überwiegend positiv („Buy“), da der klare Fokus auf die profitabelsten Minen und die gleichzeitige Cash-Spritze durch Verkäufe das Risikoprofil von Barrick deutlich verbessern dürften. Der Minengigant scheint sich erfolgreich gesundzuschrumpfen, um an anderer Stelle überproportional zu wachsen.
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