Die Wall Street liebt Broadcom – und zwar mehr denn je. Am Montag bekräftigten Dutzende Analysten ihr Vertrauen in den Tech-Giganten: Von 40 Analysten vergaben gleich 35 ein „Strong Buy“-Rating. Was steckt hinter dieser geballten Euphorie? Zwei Wörter: Künstliche Intelligenz. Und eine strategische Neuausrichtung, die das Potenzial hat, das Software-Geschäft komplett umzukrempeln.
KI-Boom befeuert Halbleiter-Sparte
Broadcom hat sich als einer der großen Profiteure des KI-Booms etabliert. Die Halbleiter-Sparte des Unternehmens wächst rasant – angetrieben durch massive Nachfrage nach maßgeschneiderten KI-Beschleunigern und Netzwerklösungen von Hyperscale-Kunden. Im dritten Quartal, das im September endete, schoss der KI-Umsatz im Jahresvergleich deutlich nach oben. Insgesamt verbuchte Broadcom einen Umsatz von knapp 16 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Diese Zahlen übertrafen die Erwartungen der Wall Street klar und zementierten Broadcoms Status als Schlüsselakteur im KI-Infrastruktur-Sektor. Die Aktie hat seit Jahresbeginn bereits über 50 Prozent zugelegt und den S&P 500 damit deutlich hinter sich gelassen.
VMware-Revolution: Partner-Programm auf dem Prüfstand
Doch nicht nur die Chip-Sparte läuft heiß. Nach der milliardenschweren Übernahme von VMware krempelt Broadcom nun sein Software-Geschäft komplett um. Im November 2025 führte das Unternehmen das neue „Broadcom Advantage Partner Program“ ein – eine radikale Neustrukturierung des Partner-Ökosystems.
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Ziel der Offensive: Die Verbreitung der VMware Cloud Foundation (VCF) vorantreiben und professionelle Dienstleistungen künftig vollständig über Partner abwickeln. Broadcom will nicht länger mit dem eigenen Channel konkurrieren. Die Partner werden in drei Kategorien eingeteilt – Pinnacle, Premier und Select – um ein fokussierteres und schlagkräftigeres Vertriebsnetz für Hybrid-Cloud-Lösungen zu schaffen.
Diese Maßnahme mag für kleinere Partner schmerzhaft sein, wird jedoch als notwendiger Schritt betrachtet, um die VMware-Integration erfolgreich abzuschließen und die wertorientierte Strategie des Konzerns durchzusetzen.
Spannung vor den Q4-Zahlen
Die nächste Bewährungsprobe steht Anfang Dezember an: Am 11. Dezember 2025 wird Broadcom die Zahlen für das vierte Quartal und das gesamte Geschäftsjahr vorlegen. Anleger und Analysten erwarten gespannt weitere Details zum Wachstum im KI-Segment und Fortschritte bei der VMware-Integration. Der breite Analystenkonsens deutet auf anhaltendes Vertrauen hin – Broadcom bleibt ein Schwergewicht in Halbleitern und Infrastruktur-Software.
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