Metaplanet Aktie: Weg frei für Bitcoin

Das japanische Unternehmen erhielt einstimmige Zustimmung für seine Kapitalstrategie, die vom weltgrößten Staatsfonds unterstützt wird und den Weg zu 100.000 Bitcoin ebnet.

Kurz zusammengefasst:
  • Einstimmige Zustimmung zu allen fünf Management-Vorschlägen
  • Unterstützung durch den norwegischen Staatsfonds Norges Bank
  • Strategiewechsel zu Aktienrückkäufen bei Unterbewertung
  • Langfristiges Ziel von 100.000 Bitcoin im Portfolio

Metaplanet hat sich die volle Rückendeckung der Aktionäre für eine umfassende Kapitalumstrukturierung gesichert. Das Ziel ist ambitioniert: Die Bitcoin-Bestände sollen massiv ausgebaut werden. Doch die eigentliche Überraschung ist nicht das „Ja“ der Anteilseigner, sondern die Unterstützung durch den größten Staatsfonds der Welt, der diesen aggressiven Krypto-Kurs absegnet.

Das in Tokio gelistete Unternehmen erhielt am 22. Dezember auf einer außerordentlichen Hauptversammlung grünes Licht für alle fünf Management-Vorschläge. CEO Simon Gerovich bestätigte das einstimmige Ergebnis, das den Weg für das Ziel von 100.000 Bitcoin ebnet. Zu den genehmigten Maßnahmen gehören die Anpassung der Kapitalrücklagen, um Dividenden zu ermöglichen, sowie die Verdoppelung der genehmigten Vorzugsaktien der Klassen A und B. Besonders die neu benannten „MARS“-Aktien locken nun mit monatlichen variablen Dividenden.

Red Planet Japan

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Clevere Kapitallenkung statt blindem Kaufrausch

Das Aktionärstreffen folgt auf eine strategische Pause. Seit dem 1. Oktober 2025 hatte Metaplanet keine neuen Bitcoin-Käufe mehr gemeldet – ein Schritt, der rein rechnerisch begründet war. Der sogenannte Market Net Asset Value (MNAV) fiel kurzzeitig unter 1,0. Das bedeutet: Die Aktie handelte an der Börse günstiger als der Wert der Bitcoin in der Bilanz.

In solchen Phasen ist der Rückkauf eigener Aktien für das Unternehmen effizienter als der direkte Bitcoin-Erwerb. Wenn Metaplanet unterbewertete Aktien vom Markt nimmt, steigt der Bitcoin-Anteil pro verbleibender Aktie stärker an. Um diese flexible Strategie zu finanzieren, sicherte sich das Unternehmen einen Kredit über 100 Millionen Dollar, der durch bestehende Bitcoin-Bestände besichert ist, sowie eine Kreditlinie von 500 Millionen Dollar speziell für Aktienrückkäufe.

Ritterschlag aus Norwegen

Ein bemerkenswertes Signal für die institutionelle Akzeptanz dieser Strategie kommt aus Europa. Norges Bank Investment Management, der norwegische Staatsfonds und weltweit größte Vermögensverwalter seiner Art, stimmte für alle Restrukturierungsvorschläge.

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Diese Unterstützung markiert einen Wendepunkt: Große institutionelle Investoren betrachten Modelle, bei denen Unternehmen als Bitcoin-Treasury fungieren, zunehmend als legitime Governance-Struktur und nicht mehr nur als spekulative Anomalie.

Hohe Volatilität trotz Erfolgen

Aktuell hält Metaplanet 30.823 Bitcoin im Wert von rund 2,69 Milliarden Dollar. Die Aktie schloss gestern in Tokio bei 463 Yen. Trotz einer positiven Jahresperformance von rund 33 Prozent müssen Anleger starke Nerven beweisen: Vom 52-Wochen-Hoch bei 1.930 Yen im Juni 2025 hat sich der Kurs um mehr als 75 Prozent entfernt. Diese Schwankungsbreite unterstreicht den Charakter der Aktie als hochvolatiles Bitcoin-Investmentvehikel.

Mit den frischen Genehmigungen und gefüllten Kreditlinien dürfte die Aktivität nun wieder zunehmen. Metaplanet bekräftigte sein Ziel, bis Ende des Geschäftsjahres 2026 insgesamt 100.000 Bitcoin zu halten – bis 2027 sollen es sogar 210.000 sein. Der nächste wichtige Termin für Anleger ist der 17. Februar 2026. Dann wird der kommende Ergebnisbericht zeigen, wie effektiv die neue Kapitalstrategie in der Praxis umgesetzt wird.

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