Der Start in den Dezember dürfte für BASF-Aktionäre ungemütlich werden. Gerade als sich der Chemieriese an einer Stabilisierung versuchte, dämpft eine US-Großbank die Stimmung massiv. Droht nach der jüngsten Erholung nun der Rückfall auf alte Tiefststände oder ist die Angst übertrieben?
Düstere Prognose: 2026 in Gefahr?
Mitten in die Hoffnung auf eine Bodenbildung platzt die Bestätigung der Verkaufsempfehlung durch JPMorgan. Analyst Chetan Udeshi sieht schwarz für die nahe Zukunft und belässt das Rating kurz vor Wochenbeginn auf „Underweight“. Sein Kursziel von 40 Euro ist eine klare Ansage an den Markt.
Besonders alarmierend ist die Begründung: Es geht nicht nur um kurzfristige Konjunkturschwächen. Udeshi warnt vor strukturellen Problemen in der Chemiebranche, die eine Erholung der Ertragslage bis ins Jahr 2026 verhindern könnten. Während der Markt die zyklischen Herausforderungen – wie hohe Energiekosten und schwache Nachfrage – weitgehend eingepreist hat, scheinen die Gewinnerwartungen laut der Analyse noch immer zu optimistisch.
Kampf um die 45-Euro-Marke
Diese fundamentale Skepsis spiegelt sich im Chart wider. Der Titel beißt sich am Widerstandsbereich um 45 Euro die Zähne aus. Ein nachhaltiger Ausbruch nach oben bleibt bislang Wunschdenken, was die aktuelle Pattsituation zwischen Bären und Bullen unterstreicht.
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Derzeit notiert das Papier bei 44,60 Euro und kämpft damit um die 200-Tage-Linie, die bei 44,33 Euro verläuft. Fällt diese Unterstützung, könnte der Weg in Richtung des von JPMorgan ausgerufenen Kursziels schnell frei werden.
Die Lage im Überblick:
- Analysten-Votum: JPMorgan bestätigt „Underweight“
- Warnsignal: Strukturelle Probleme könnten bis 2026 belasten
- Chart-Hürde: Massiver Widerstand bei 45 Euro
- Abwärtsrisiko: Kursziel liegt rund 10 Prozent unter aktuellem Niveau
Anleger befinden sich nun in einer Zwickmühle. Auf der einen Seite stehen Hoffnungen auf interne Restrukturierungsmaßnahmen wie den geplanten Agrar-IPO, auf der anderen Seite die warnenden Stimmen der Institutionellen. Solange keine neuen positiven Impulse kommen, bleibt die Gefahr real, dass die Verkäufer das Ruder übernehmen und den Kurs erneut unter Druck setzen.
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