Solana steht an einem Wendepunkt. Während das Netzwerk mit der vollständigen Aktivierung des Firedancer-Clients technologisch einen Meilenstein feiert, gerät der Kurs unter Druck. SOL notiert zwischen 123 und 128 US-Dollar und kämpft darum, die psychologisch wichtige Marke von 120 US-Dollar zu verteidigen. Ein Bruch könnte weiteren Abwärtsdruck auslösen.
Technische Warnsignale häufen sich
Die Charts senden klare Signale. Auf Wochensicht hat sich ein massives Doppeltop gebildet – ein klassisches Umkehrmuster, das Trader aufhorchen lässt. Die 120-Dollar-Marke fungiert als unmittelbare Unterstützung. Fällt diese, rücken die Tiefs vom April bei 95 US-Dollar in den Fokus.
Die technischen Indikatoren bestätigen den Abwärtstrend:
- RSI und MACD zeigen klar nach unten
- Der Monatsverlust liegt bei über 12 Prozent
- Momentum hat sich deutlich abgeschwächt
Langfristig orientierte Anleger verweisen auf das 50-Prozent-Fibonacci-Retracement bei 155 US-Dollar als potenzielles Erholungsziel – sofern die aktuelle Unterstützung hält.
On-Chain-Aktivität kühlt ab
Die Netzwerkdaten spiegeln eine Konsolidierungsphase nach einem Jahr rasanten Wachstums wider. Der Total Value Locked (TVL) im DeFi-Bereich ist auf rund 23,8 Milliarden US-Dollar zurückgegangen – ein deutlicher Rückgang vom Septemberhoch bei 35,1 Milliarden US-Dollar.
Die wöchentlichen Protokollgebühren sind von 31 Millionen auf etwa 8 Millionen US-Dollar gesunken. Gleichzeitig verzeichnet die Stablecoin-Liquidität einen Wochenrückgang von rund 8 Prozent, was auf Kapitalabflüsse oder eine abwartende Haltung hindeutet.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Solana?
Trotz dieser Zahlen bleibt das Fundament intakt. Über 17.000 aktive Entwickler arbeiten am Netzwerk, die Validator-Struktur hat sich konsolidiert und effizienter gestaltet.
Firedancer setzt neue Maßstäbe
Der größte technologische Fortschritt des Jahres ist die vollständige Mainnet-Aktivierung von Firedancer. Der von Jump Crypto entwickelte Hochleistungs-Client wird bereits von über 20 Prozent der Validatoren genutzt – nur wenige Wochen nach dem offiziellen Start.
Die ersten Kennzahlen sind beeindruckend: 50.000 Blöcke wurden fehlerfrei produziert. Das bringt das Netzwerk näher an seine theoretische Kapazität von einer Million Transaktionen pro Sekunde heran. Parallel arbeitet das Alpenglow-Upgrade daran, die Transaktionsfinalisierung auf 100 bis 150 Millisekunden zu reduzieren.
Institutionelle Nachfrage erlahmt
Nach dem starken Start der Spot-ETFs hat die institutionelle Nachfrage nachgelassen. In der ersten Handelswoche flossen 199,2 Millionen US-Dollar in die Fonds, zuletzt waren es nur noch 13,1 Millionen US-Dollar. Auch Unternehmen wie Forward Industries, die zuvor SOL in ihre Treasury aufgenommen hatten, haben im Dezember keine weiteren Käufe getätigt – trotz der gesunkenen Kurse.
Die regulatorische Infrastruktur ist dennoch vollständig etabliert. Der GENIUS Act hat einen bundesweiten Rahmen für Stablecoins geschaffen und damit die Milliarden an USDC auf Solana rechtlich abgesichert.
Preis trifft auf Technologie
Die aktuelle Situation zeigt eine Diskrepanz: Während die Technologie mit Firedancer einen Quantensprung macht, schwächelt der Kurs. Die 120-Dollar-Marke ist entscheidend. Ein Halten würde die bearishe Doppeltop-These entkräften, ein Bruch dagegen dürfte eine tiefere Korrektur einleiten, bevor die fundamentalen Verbesserungen greifen können.
Solana: Kaufen oder verkaufen?! Neue Solana-Analyse vom 29. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Solana-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Solana-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 29. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Solana: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
