Shell macht einen bedeutenden strategischen Schritt: Der Energieriese kehrt nach Libyen zurück und hat dafür eine wichtige Vereinbarung mit der staatlichen Ölgesellschaft des Landes unterzeichnet. Nach jahrelanger Abstinenz wagen sich internationale Energiekonzerne wieder in das öl- und gasreiche nordafrikanische Land. Doch warum ist diese Rückkehr für Shell so wichtig – und welche Chancen eröffnen sich daraus?
Strategische Expansion in Nordafrika
Shell hat eine Absichtserklärung mit der libyschen National Oil Corp (NOC) unterzeichnet, um neue Möglichkeiten im Öl- und Gassektor des Landes zu erkunden. Im Fokus steht dabei eine umfassende technische und wirtschaftliche Machbarkeitsstudie für das Atshan-Ölfeld sowie weitere Vermögenswerte der staatlichen Ölgesellschaft.
Der Zeitpunkt ist kein Zufall: Libyen, als OPEC-Mitglied, unternimmt verstärkte Anstrengungen, um ausländische Investoren anzuziehen und den Energiesektor zu stabilisieren. Nach einem jahrzehntelangen Rückzug internationaler Energieunternehmen aus der Region zeichnet sich nun eine Trendwende ab.
Was bedeutet das für die Produktion?
Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, Entwicklungsperspektiven zu bewerten und letztendlich Libyens inländische Produktionskapazitäten zu steigern. Für Shell könnte dies bedeutende Auswirkungen auf die künftige Förderung haben, da das Unternehmen seinen Einfluss in einer Region mit enormem Kohlenwasserstoff-Potenzial ausbauen kann.
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Der Schritt fügt sich in eine breitere Bewegung ein: Internationale Energiekonzerne kehren nach Libyen zurück, nachdem Explorationstätigkeiten dort über ein Jahrzehnt lang praktisch zum Erliegen gekommen waren.
Aktienrückkäufe laufen weiter
Parallel zu den Wachstumsinitiativen setzt Shell sein Aktienrückkaufprogramm fort. Am 9. Juli 2025 kaufte das Unternehmen eine beträchtliche Anzahl eigener Aktien zur Einziehung zurück – Teil des bereits am 2. Mai 2025 angekündigten Programms.
Die Transaktionen fanden an mehreren Handelsplätzen statt, darunter die London Stock Exchange und Euronext Amsterdam. Die Rückkäufe werden unabhängig von BNP PARIBAS SA verwaltet und sollen bis zum 25. Juli 2025 fortgesetzt werden. Dies unterstreicht Shells disziplinierten Ansatz beim Kapitalmanagement, während gleichzeitig langfristige Wachstumsprojekte verfolgt werden.
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