Ethereum pendelt um die 3.100-Dollar-Marke – und liefert dabei bemerkenswerte Signale aus dem Netzwerk selbst. Während die Kryptowährung noch rund 37 Prozent unter ihrem Allzeithoch vom August notiert, deuten mehrere Faktoren auf einen möglichen Ausbruch hin. Besonders auffällig: Großinvestoren positionieren sich offenbar für steigende Kurse.
Börsen laufen leer
Die Datenlage ist eindeutig: Nur noch 8,7 Prozent des gesamten ETH-Angebots liegen auf Handelsplattformen – der niedrigste Stand seit 2015. Anleger ziehen ihre Coins massiv ab, entweder in eigene Wallets oder direkt ins Staking. Etwa 40 Prozent aller Ethereum sind mittlerweile in Staking-Verträgen oder DeFi-Protokollen gebunden und damit dem aktiven Handel entzogen.
Diese Angebotsverknappung trifft auf frische Nachfrage: Am 8. Dezember eröffneten sogenannte „Whales“ Long-Positionen im Wert von geschätzten 426 Millionen Dollar. Zwei prominente Adressen – ‚BitcoinOG‘ und ‚Anti-CZ‘ – akkumulierten allein Positionen von 169 respektive 194 Millionen Dollar. Solche Bewegungen gehen häufig größeren Kursanstiegen voraus.
Fusaka-Upgrade senkt Gebühren drastisch
Das Netzwerk selbst entwickelt sich parallel weiter. Am 3. Dezember ging das „Fusaka“-Upgrade live – die bedeutendste technische Überarbeitung seit „The Merge“. Erste Ergebnisse zeigen: Die Transaktionskosten auf Layer-2-Lösungen sanken um 40 bis 60 Prozent. Die erwartete Durchsatzrate liegt bei über 100.000 Transaktionen pro Sekunde.
Ethereum-Mitgründer Vitalik Buterin legte am 6. Dezember mit einem weiteren Vorschlag nach: einem dezentralen Markt für Gas-Futures. Nutzer und Institutionen könnten damit künftige Transaktionsgebühren absichern und die berüchtigte Volatilität der Netzwerkkosten umgehen. Die Diskussion unter Entwicklern läuft, besonders zur Frage, wie sich solch ein Mechanismus mit dem bestehenden Token-Burn-Verfahren verträgt.
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Widerstand bei 3.180 Dollar im Fokus
Technisch kämpft Ethereum derzeit mit einer Widerstandszone zwischen 3.140 und 3.180 Dollar. Ein Ausbruch darüber würde den Weg zu 3.250 Dollar und perspektivisch 3.400 bis 3.600 Dollar ebnen. Langfristig orientierte Chart-Analysen sehen sogar Potenzial über 4.000 Dollar.
Die Unterstützung liegt aktuell bei 3.050 und 3.000 Dollar. Sollte diese nicht halten, rücken nach Elliott-Wave-Szenarien auch Kurse um 2.600 Dollar ins Bild. Zudem wurde ein „Death Cross“ auf einigen Charts verzeichnet – traditionell ein bärisches Signal.
Externe Faktoren könnten den Ausschlag geben: In Japan wird über eine drastische Senkung der Krypto-Kapitalertragssteuer von bis zu 55 auf 20 Prozent debattiert. Eine Umsetzung würde erhebliches Kapital mobilisieren. Parallel wartet der Markt auf die Fed-Sitzung am 10. Dezember – eine mögliche Zinssenkung würde Risiko-Assets wie Ethereum begünstigen.
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