Eigentlich glänzte der Neobroker erst kürzlich mit starken Quartalszahlen, doch die Stimmung hat sich schlagartig gedreht. Statt neuer Höchststände erleben Anleger eine brutale Woche mit zweistelligen Kursverlusten. Ein toxischer Mix aus Insider-Verkäufen, Analysten-Warnungen und einem schwächelnden Krypto-Markt wirft nun die Frage auf: Ist die Rallye endgültig vorbei?
Insider flüchten, Analysten warnen
Der Hauptgrund für den plötzlichen Stimmungsumschwung liegt direkt in der Chefetage. Co-Gründer Baiju Bhatt trennte sich von einem massiven Aktienpaket im Wert von rund 48,7 Millionen US-Dollar. Zwar gehören Gewinnmitnahmen zum Geschäft, doch Verkäufe in dieser Größenordnung senden oft ein fatales Signal an den Markt: Wenn selbst die Gründer im großen Stil Kasse machen, werden Anleger nervös.
Als wäre das nicht genug, goss das Analysehaus Redburn Atlantic am Freitag zusätzlich Öl ins Feuer. Die Experten stuften die Aktie von „Neutral“ auf „Verkaufen“ herab. Diese institutionelle Warnung beschleunigte den Abverkauf zum Wochenausklang massiv und drückte den Kurs spürbar nach unten.
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Krypto-Winter sorgt für Gegenwind
Auch das Marktumfeld spielt gegen den Broker. Da Robinhoods Umsätze stark vom Krypto-Handel abhängen, trifft die aktuelle Schwäche bei digitalen Assets das Unternehmen hart. Der Bitcoin markierte ein Acht-Monats-Tief, was die Hoffnungen auf hohe Transaktionsgebühren im laufenden Quartal dämpft.
Besonders bitter ist dieser Rücksetzer – auf Wochensicht verlor das Papier rund 11 Prozent – angesichts der eigentlich starken operativen Lage. Erst Anfang November meldete Robinhood Quartalsergebnisse, die die Erwartungen deutlich übertrafen. Doch diese fundamentalen Erfolge werden derzeit von makroökonomischen Sorgen und der Unsicherheit über die künftige Zinspolitik der Fed überschattet.
Anleger sollten in der kommenden Woche den Kryptomarkt genau beobachten. Stabilisiert sich dieser nicht, dürfte der Druck auf die Robinhood-Aktie anhalten. Technisch ist das Chartbild nach dem Bruch wichtiger Unterstützungszonen erst einmal angeschlagen.
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