Was muss ein Unternehmen eigentlich noch leisten? Palantir lieferte im dritten Quartal spektakuläre Zahlen, die alle Erwartungen übertrafen – und wurde trotzdem mit einem Kursrutsch von rund 8 Prozent bestraft. Der Datenanalyse-Spezialist demonstriert atemberaubendes Wachstum, doch Anleger fragen sich: Ist die KI-Euphorie am Kippen?
Kommerzielles Geschäft explodiert
Während sich die Aktie von ihrem Allzeithoch entfernt, legt das Unternehmen ein wahres Feuerwerk hin. Das US-Geschäftskunden-Segment wuchs um sagenhafte 121 Prozent und generierte 397 Millionen Dollar Umsatz – eine Verdopplung binnen zwölf Monaten. Die Kennzahlen lesen sich wie aus dem Lehrbuch:
- Gesamtauftragswert vervierfacht auf 1,31 Milliarden Dollar
- US-Regierungsumsatz um 52 Prozent gestiegen
- Nettogewinn verdreifacht auf 475,6 Millionen Dollar
- Rule of 40 Score bei beeindruckenden 114 Prozent
Die Führungsetage erhöhte die Erwartungen noch weiter und peilt nun 4,4 Milliarden Dollar Jahresumsatz an – deutlich über den Analystenschätzungen.
Bewertungs-Dilemma bremst Rally
Doch genau hier liegt das Problem: Trotz der Bombenzahlen handelt es sich bei Palantir um eine der teuersten Aktien am Markt. Mit einem KGV von über 100 und einer Marktkapitalisierung von mehr als 490 Milliarden Dollar stellt sich die berechtigte Frage: Kann das Wachstum diese astronomische Bewertung rechtfertigen?
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Analysten zeigen sich skeptisch. Die Unsicherheit über die Rendite von KI-Investitionen lässt institutionelle Anleger zögern, selbst wenn CEO Alex Karp die Strategie vehement verteidigt und Leerverkäufer attackiert.
Die Ruhe vor dem Sturm?
Die jüngsten Partnerschaften mit Snowflake, Lumen und Nvidia belegen, dass die Geschäftsexpansion ungebremst weitergeht. Doch der „KI-Wackler“ an den Technologiemärkten macht auch vor Palantir nicht halt. Nach einem Plus von 170 Prozent seit Jahresbeginn und 249 Prozent in zwölf Monaten scheint die Luft langsam dünner zu werden.
Die fundamentale Stärke des Unternehmens steht außer Frage – doch reicht das in einem Markt, der zunehmend Bewertungen hinterfragt?
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