Die Aktie des Medizintechnik-Riesen hat ein bitteres Jahr hinter sich. Doch pünktlich zum Jahresendspurt liefern ein technologischer Durchbruch in Chicago und ein Paukenschlag von Analystenseite neue Fantasie. Während der Kurs noch am Boden sucht, rufen Experten bereits das Jahr der Wende aus. Ist der massive Abschlag nun die perfekte Einstiegschance für 2026?
- Top-Pick-Status: Barclays kürt die Aktie zum Favoriten für das kommende Jahr.
- Massives Aufwärtspotenzial: Analysten sehen Luft bis 61,50 Euro.
- KI-Durchbruch: Neue „AI-Enablement Services“ sollen die Radiologie revolutionieren.
45 Prozent Kurspotenzial?
Für Aufsehen sorgt ein frisches Update der britischen Investmentbank Barclays. Die Analysten haben die Siemens Healthineers nicht nur mit „Overweight“ bestätigt, sondern das Papier explizit als „Top Pick“ für das Jahr 2026 auserkoren. Das Kursziel wurde leicht auf 61,50 Euro angehoben.
Der Kontrast zur aktuellen Realität könnte kaum größer sein: Bei einem aktuellen Kurs von 42,35 Euro impliziert diese Prognose ein Aufwärtspotenzial von rund 45 Prozent. Die Experten spekulieren auf eine „stille Wende“. Die These: Nach einer Phase, in der sich der Kurs von den fundamentalen Daten entkoppelt hat, könnte sich die Bewertung europäischer Medizintechnik-Titel wieder stärker an der tatsächlichen Gewinnentwicklung orientieren. Eine Neubewertung scheint überfällig.
KI-Offensive in Chicago
Doch Kursziele allein bewegen keine Märkte – fundamentale Verbesserungen schon. Auf der Jahrestagung der Radiological Society of North America (RSNA 2025) in Chicago lieferte der Konzern heute genau diese Argumente. Mit einer neuen Suite von KI-gesteuerten Diensten zielt das Unternehmen auf das drängendste Problem der Branche: den Zeitmangel.
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Die neuen Tools sollen Radiologen ermöglichen, Bildannotationen bis zu 25 Prozent schneller durchzuführen. Durch automatisierte Zusammenfassungen wird die kognitive Belastung des Personals gesenkt, ohne die Präzision zu gefährden. Für Investoren ist das entscheidend, denn CEO Bernd Montag sieht in der Künstlichen Intelligenz den zentralen Hebel, um Margen zu verbessern und Wettbewerbsvorteile in der wichtigen Bildgebungssparte zu sichern.
Kampf um den Boden
Blickt man auf die nackten Zahlen, wird die Diskrepanz zwischen Analystenlob und Marktstimmung deutlich. Seit Jahresanfang liegt der Titel mit über 17 Prozent im Minus. Mit einem aktuellen Abstand von nur rund 3,7 Prozent zum 52-Wochen-Tief (40,85 Euro) bewegt sich die Aktie weiterhin in einer fragilen Zone.
Dennoch gibt es Hoffnungsschimmer: Gelingt den Bullen ein nachhaltiger Sprung über die Marke von 44 Euro, wäre der kurzfristige Abwärtstrend gebrochen. Das nächste große Ziel wäre dann die 200-Tage-Linie bei etwa 47,55 Euro. Die Kombination aus konkreten KI-Produkten und der Rückendeckung durch institutionelle Investoren bietet nun zumindest eine fundamentale Basis, um das Vertrauen des Marktes zurückzugewinnen. Die Frage bleibt: Kann das Management die KI-Euphorie auch in harte Währung ummünzen?
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