Tesla steht heute vor einem Moment der Wahrheit. Nach Börsenschluss präsentiert der E-Auto-Riese die Zahlen zum dritten Quartal – und die Spannung ist greifbar. Rekordauslieferungen treffen auf Margensorgen, Wachstumsfantasie prallt auf Realität. Kann Tesla beweisen, dass aggressive Preissenkungen mehr als nur ein verzweifelter Schachzug waren?
Rekorde und Rabatte: Die zwei Gesichter von Tesla
Die nackten Zahlen sprechen zunächst für Tesla: 497.099 ausgelieferte Fahrzeuge im dritten Quartal – ein neuer Rekord, der die Erwartungen der Wall Street übertraf. Zusätzlich glänzte das Energiegeschäft mit 12,5 GWh installierter Batteriespeicher, ebenfalls ein Höchstwert.
Doch hinter diesem Erfolg lauert ein Problem: Die Rekordverkäufe wurden maßgeblich durch Käufer angetrieben, die sich noch schnell die 7.500 Dollar Steuergutschrift für Elektrofahrzeuge sichern wollten, bevor sie Ende September auslief. Die Frage ist nun: Was passiert ohne diesen künstlichen Nachfrageschub?
Der Preis des Erfolgs
Die Analysten erwarten Umsätze von rund 26,4 Milliarden Dollar – solide, aber nicht spektakulär. Das eigentliche Drama spielt sich bei den Margen ab. Der bereinigte Gewinn je Aktie dürfte auf etwa 0,55 Dollar fallen, ein Rückgang von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
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Die entscheidende Kennzahl: die Bruttomarge im Autogeschäft ohne Regulierungserlöse. Erwartet werden 16,3 bis 17,0 Prozent – eine Verbesserung zum Vorquartal, aber meilenweit entfernt von den Glanzzeiten 2022 mit knapp 29 Prozent. Die Preisschlacht hat ihren Tribut gefordert.
Optionsmarkt sieht Chaos voraus
Der Optionsmarkt rechnet mit Kursschwankungen von über sieben Prozent in beide Richtungen nach den Zahlen – ein deutliches Zeichen für die Nervosität der Anleger. Alle Augen richten sich auf die anschließende Telefonkonferenz mit CEO Elon Musk. Dort wird sich zeigen, ob Tesla eine überzeugende Geschichte für die Zukunft erzählen kann oder ob die Margenerosion das neue Normal ist.
Die Fragen sind klar: Wie nachhaltig ist die Nachfrage ohne Steuervorteile? Wann kommen die versprochenen günstigen Modelle? Und wie realistisch sind die Robotaxi-Träume wirklich?
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