Nach den Turbulenzen der letzten Wochen sendet die Aktie von Steyr Motors ein erstes Lebenszeichen. Während Anleger noch die jüngste Prognoseanpassung verarbeiten, sorgt eine bestätigte Kaufempfehlung für Stabilisierung. Doch reicht das Kursziel von 59 Euro aus, um das Vertrauen des Marktes nachhaltig zurückzugewinnen?
Kursziel verspricht Aufholjagd
Zum Wochenausschluss am Freitag konnte sich das Papier des Motorenherstellers mit einem Plus von 2,3 Prozent auf 35,70 Euro etwas von dem jüngsten Verkaufsdruck lösen. Maßgeblich für die aufgehellte Stimmung ist eine aktuelle Einschätzung des Analysehauses NuWays. Die Experten bestätigten ihr „Buy“-Rating und halten an dem Kursziel von 59,00 Euro fest.
Diese Bewertung impliziert vom aktuellen Niveau aus ein theoretisches Aufwärtspotenzial von über 65 Prozent. Marktbeobachter interpretieren die Kursbewegung am Freitag als Versuch einer Bodenbildung, nachdem der Titel im November deutlich Federn lassen musste.
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Verschiebung belastet nur temporär
Hintergrund der vorangegangenen Kursverluste war eine Pflichtmitteilung vom 17. November. Das Unternehmen musste die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 anpassen, da sich erwartete Umsätze im niedrigen zweistelligen Millionenbereich in das Jahr 2026 verschieben. Ursache hierfür sind Verzögerungen bei Regierungsaufträgen, ein in der Rüstungsbranche nicht unübliches Phänomen.
Die Analysten werten diesen Umstand differenziert: Die Umsätze sind nicht verloren, sondern lediglich aufgeschoben. Die fundamentale Investmentstory, die auf steigenden Verteidigungsausgaben und dem Bedarf an Spezialmotoren fußt, bleibt nach dieser Lesart intakt. Dass erste Investoren das aktuelle Bewertungsniveau bei einer Marktkapitalisierung von rund 185 Millionen Euro wieder für Einstiege nutzen, stützt diese These.
Ein technisches Kaufsignal würde der Sprung über die Marke von 36,00 Euro generieren, während fundamental nun die Geduld der Anleger bis zur Realisierung der verschobenen Aufträge im Jahr 2026 gefragt ist.
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