Die Porsche Automobil Holding SE steht vor einer ihrer größten Herausforderungen: Nach einem Verlust von 20 Milliarden Euro im Jahr 2024 soll ein neues Führungsteam den Konzern zurück in die Gewinnzone steuern. Doch kann der frisch berufene Michael Steiner als stellvertretender Vorstandschef die drängenden Probleme lösen?
Schlüsselpositionen neu besetzt
Ab 1. Juli 2025 übernimmt Michael Steiner, ein erfahrener Porsche-Veteran, die Rolle des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden. Diese Entscheidung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt:
- Steiner bringt langjährige Konzernerfahrung mit
- Vera Schalwig wird ab August das Personalressort leiten
- Die Neubesetzungen fallen in die heiße Phase der Transformation
Finanzielle Baustellen und kommende Termine
Während das Management neu aufgestellt wird, türmen sich die finanziellen Herausforderungen:
- Q1-Zahlen am 14. Mai 2025: Erste Hinweise auf die aktuelle Performance
- Hauptversammlung am 23. Mai: Abstimmung über eine Dividende trotz Verlustes
- Halbjahresbericht im August: Wird die Trendwende sichtbar?
Die Deutsche Bank hält trotz gesenktem Kursziel an ihrer "Buy"-Empfehlung fest – ein Zeichen dafür, dass einige Analysten an die langfristige Erholung glauben.
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Milliardenverlust und Zukunftsinvestitionen
Der gigantische Verlust von 20 Milliarden Euro im Jahr 2024 resultierte vor allem aus Wertberichtigungen bei den Beteiligungen an Volkswagen und Porsche AG. Doch hinter den düsteren Zahlen verbirgt sich eine strategische Neuausrichtung:
- Erwartetes Ergebnis 2025: 2,4 bis 4,4 Milliarden Euro Gewinn
- Nettoverschuldung soll bei 4,9 bis 5,4 Milliarden Euro liegen
- Porsche AG investiert massiv in Software und Batterietechnologie
Die aktuellen Kursdaten zeigen eine leichte Erholung: Mit 37,84 Euro notiert die Aktie zwar noch deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 50,72 Euro, hat aber in den letzten 30 Tagen bereits 13,5% zugelegt.
Wende oder weiterer Absturz?
Die Personalrochade bei der Porsche SE ist mehr als nur Routine – sie markiert den Beginn einer entscheidenden Phase. Während die Bilanzen durch die Transformation kurzzeitig belastet werden, setzt der Konzern alles auf eine Karte: die Elektromobilität und digitale Zukunft. Ob Steiner und sein Team den milliardenschweren Turnaround schaffen können, dürfte sich schon in den kommenden Quartalszahlen andeuten.
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