Die Commerzbank hat die Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt – und die Börse reagierte prompt mit Kursverlusten. Das operative Ergebnis kletterte zwar um 18 Prozent auf rund eine Milliarde Euro. Doch höhere Steuerlasten drückten den Gewinn, der im Jahresvergleich sank und die Erwartungen verfehlte.
Einige Analysten zeigten sich enttäuscht von den Resultaten. Die Zahlen lagen zwar im Rahmen der Prognosen, doch offenbar hatten sich manche Marktteilnehmer mehr erhofft. Die Aktie geriet daraufhin unter Druck und rutschte ab.
Hoffnung auf den Zinsüberschuss?
Etwas Lichtblick lieferte Finanzvorstand Carsten Schmitt in der Telefonkonferenz. Für 2026 rechnet die Bank mit einem Nettozinsüberschuss von rund 8,4 Milliarden Euro. Bereits für das laufende Jahr hat man die Prognose auf 8,2 Milliarden Euro erhöht – zuvor waren 8,0 Milliarden anvisiert. Für das vierte Quartal werden 2 Milliarden Euro erwartet.
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Schmitt betonte, dass der Tiefpunkt beim Nettozinsüberschuss im zweiten Quartal durchschritten worden sei. Das klingt nach Besserung – aber reicht das, um die Anleger zu überzeugen?
Harte Zeiten für die Gewinne
Die Realität bleibt herausfordernd. Trotz gestiegener operativer Erträge belasteten die höheren Steuern das Nettoergebnis spürbar. Der Gewinn ging zurück, und das in einem Marktumfeld, das ohnehin von Unsicherheiten geprägt ist.
Die Deutsche Bank sieht die Commerzbank angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen vor weiteren Herausforderungen. Die Frage bleibt: Kann die Bank ihre Prognosen einhalten und das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen – oder wird der Abwärtsdruck anhalten?
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