Energy Fuels liefert operativ ab und übertrifft die eigenen Produktionsziele für 2025 deutlich. Dennoch reagierte der Aktienkurs zuletzt nicht mit Begeisterung, sondern mit einem spürbaren Rücksetzer. Während die Minen auf Hochtouren laufen, sorgen Zweifel an der Bewertung für Unsicherheit bei den Investoren.
Analysten bremsen Euphorie
Obwohl das Unternehmen am Montag operative Rekorddaten vorlegte, geriet der Titel am Dienstag unter Abgabedruck und verlor rund 5,7 Prozent. Aktuell stabilisiert sich der Kurs im Bereich von 14,21 US-Dollar. Hauptgrund für die negative Reaktion ist eine Einschätzung von Roth Capital. Das Analysehaus bestätigte sein „Sell“-Rating und setzte ein Kursziel von lediglich 11,50 US-Dollar an.
Die Analysten begründen ihre Skepsis mit der Bewertung: Der aktuelle Aktienpreis habe sich zu weit von den fundamentalen Daten des Uran-Kerngeschäfts entfernt. Nach der starken Performance im Jahresverlauf – die Aktie liegt seit Jahresanfang über 150 Prozent im Plus – nutzen Marktteilnehmer die Diskrepanz zwischen Börsenwert und aktuellen Erträgen offenbar für Gewinnmitnahmen.
Starke operative Kennzahlen
Rein operativ gibt es kaum Gründe zur Klage. Energy Fuels förderte im Jahr 2025 über 1,6 Millionen Pfund Uran und übertraf damit das obere Ende der eigenen Prognose um rund 11 Prozent. Die aktuelle Förderrate hat inzwischen ein Niveau von jährlich etwa 2 Millionen Pfund erreicht, das laut Management bis mindestens 2026 gehalten werden soll.
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Für das vierte Quartal 2025 zeichnet sich folgendes Bild ab:
* Umsatz: Erwartet werden Einnahmen von rund 27 Millionen US-Dollar aus Uranverkäufen.
* Verkaufspreis: Der durchschnittlich realisierte Preis liegt bei geschätzten 74,93 US-Dollar pro Pfund.
* Kontext: Zwar stieg das Verkaufsvolumen gegenüber dem Vorquartal um 50 Prozent, der erzielte Preis liegt jedoch unter den 80,00 US-Dollar, die noch im vierten Quartal 2024 bei Spotmarkt-Verkäufen erzielt wurden.
Fokus auf Bewertung statt Zukunftsmusik
Neben dem Uran-Geschäft plant Energy Fuels ab 2026 die kommerzielle Produktion seltener Erden in der White Mesa Mühle. Doch die aktuelle Marktreaktion zeigt deutlich, dass Anleger diese Diversifizierung momentan ausblenden. Der Fokus liegt fast ausschließlich auf der Bewertung des Kerngeschäfts.
Für die weitere Kursentwicklung wird entscheidend sein, ob die Aktie die Marke um 14 US-Dollar verteidigen kann. Investoren werden im Jahr 2026 genau beobachten müssen, ob die gesteigerten Produktionsmengen ausreichen, um die ambitionierte Bewertung fundamental zu rechtfertigen, insbesondere wenn die realisierten Uranpreise nicht wieder auf die Spitzenwerte von 2024 klettern.
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