UBS Aktie: Harter Sparkurs

Die Schweizer Großbank konkretisiert ihren Sparkurs nach der Credit-Suisse-Übernahme. Der geplante Personalabbau soll die Kostenstruktur nachhaltig verschlanken, während die Aktie bereits positiv reagiert.

Kurz zusammengefasst:
  • Massiver Personalabbau von rund 10.000 Stellen
  • Weitere 3.000 Jobs in der Schweiz betroffen
  • Aktienkurs reagierte mit starkem Plus
  • Fokus auf natürlichem Personalrückgang

Die Integration der Credit Suisse geht in die nächste, schmerzhafte Phase. Medienberichten zufolge plant die Schweizer Großbank einen massiven Stellenabbau, der bis 2027 rund 10.000 Jobs kosten soll. Für Anleger stellt sich zum Wochenstart die Frage: Honoriert der Markt diese aggressive Effizienzsteigerung oder überwiegen die operativen Risiken der Mammutaufgabe?

  • Dimension: Rund 10.000 Vollzeitstellen sollen bis Anfang 2027 wegfallen.
  • Heimatmarkt: In der Schweiz sind weiterhin etwa 3.000 Streichungen geplant.
  • Methode: Der Fokus liegt auf natürlicher Fluktuation und Frühpensionierungen, um Kündigungen zu begrenzen.

Effizienz als Kurstreiber

Wie der „SonntagsBlick“ heute berichtet, konkretisieren sich die Sparmaßnahmen unter CEO Sergio Ermotti deutlich. Die Bank bestätigte die grundsätzliche Stoßrichtung, betonte jedoch den Willen, den Personalabbau so sozialverträglich wie möglich zu gestalten. Ziel ist eine nachhaltige Verschlankung der Kostenstruktur nach der Übernahme des einstigen Rivalen.

Der Kapitalmarkt scheint diese Strategie der harten Hand bereits zu antizipieren. Die Aktie beendete den Handel am Freitag mit einem deutlichen Plus von 4,65 Prozent bei 34,90 Euro. Damit notiert das Papier nur noch rund 3 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 36,00 Euro. Investoren setzen offenbar darauf, dass die Synergieeffekte die Profitabilität mittelfristig deutlich steigern werden.

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Integration im Detail

Besonders brisant bleibt die Lage im Schweizer Heimatmarkt. Hier hält die UBS an den bereits kommunizierten Plänen fest, rund 3.000 Stellen zu streichen. Haupttreiber für den Abbau sind die Beseitigung von Doppelgleisigkeiten in den Bereichen IT und Back-Office sowie die Zusammenlegung der operativen Systeme.

Mit der Konkretisierung dieser Zahlen endet die „Schonfrist“ der Integrationsphase. Für den weiteren Kursverlauf ist nun entscheidend, ob die versprochenen Kostensynergien ohne operative Störungen oder negative Auswirkungen auf das Tagesgeschäft in der Bilanz ankommen.

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