Ethereum hat das lang erwartete Fusaka-Upgrade erfolgreich gemeistert und damit die Märkte wachgeküsst. Statt eines „Sell the News“-Events reagierten Anleger euphorisch und trieben den Kurs über wichtige Widerstände. Ist dieser technische Meilenstein der Treibstoff für eine nachhaltige Rally oder verpufft der Effekt schnell wieder?
Großanleger witterten die Chance
Der erfolgreiche Start des Upgrades löste einen direkten Kursimpuls aus. Die Kryptowährung durchbrach die psychologisch wichtige Marke von 3.100 US-Dollar und beendete damit die jüngste Konsolidierungsphase. Aktuell notiert Ethereum bei rund 3.185 US-Dollar.
Besonders bemerkenswert ist das Verhalten der „Wale“: Im Vorfeld deckten sich Großanleger massiv ein. Laut On-Chain-Daten wanderten in den zwei Wochen vor dem Termin rund 450.000 ETH in die Wallets großer Adressen. Dies deutet darauf hin, dass institutionelle Investoren fest mit einem Erfolg der technischen Umstellung gerechnet haben und nun auf weiter steigende Kurse setzen. Analysten sehen die nächste entscheidende Hürde nun im Bereich von 3.350 bis 3.500 US-Dollar.
Skalierung und Deflation
Der Optimismus fußt nicht nur auf Hoffnungen, sondern auf fundamentalen Verbesserungen der Netzwerkarchitektur. Kernstück des Updates ist „PeerDAS“, eine Funktion, die den Speicherbedarf für Validatoren um bis zu 85 Prozent senkt. Dies verhindert Zentralisierungsrisiken und macht das Netzwerk deutlich effizienter.
Gleichzeitig greift das Update in die Ökonomie des Coins ein. Ein neuer Mindestpreis für Datenspeicher sorgt dafür, dass die Nutzung von Layer-2-Lösungen direkter an die ETH-Nachfrage gekoppelt wird. Das Ziel ist klar: Der deflationäre Verbrennungsmechanismus (Burn) soll gestärkt werden, um das zirkulierende Angebot bei hoher Netzwerkaktivität zu verknappen.
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Mobil-Offensive und Roadmap
Neben der Infrastruktur steht die Nutzerfreundlichkeit im Fokus. Durch neue Sicherheitsstandards (EIP-7951) können Transaktionen künftig direkt und sicher über die Hardware-Chips moderner Smartphones signiert werden. Dies beseitigt eine große Hürde für die Massenadoption durch technisch weniger versierte Nutzer.
Die Entwicklung steht dabei nicht still. Die Entwickler haben bereits eine Roadmap für die kommenden Wochen vorgelegt: Am 9. Dezember und 7. Januar sind weitere Kapazitätsanpassungen geplant. Diese sollen die Transaktionskosten für Endnutzer um bis zu 60 Prozent senken und die Wettbewerbsfähigkeit von Ethereum weiter stärken.
Fazit
Die Stimmung hat sich spürbar gedreht. Mit stabilen Netzwerkdaten und einem erfolgreichen Hard Fork im Rücken blicken Anleger wieder optimistisch nach oben. Gelingt der nachhaltige Ausbruch über den Widerstand bei 3.500 US-Dollar, könnte das Jahr 2025 für Ethereum mit einem starken Finish enden.
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