Eli Lilly Aktie: Zukunftsträchtig unterwegs!

Eli Lilly erreicht 52-Wochen-Hoch nach enttäuschenden Prognosen des Konkurrenten Novo Nordisk. Die US-Pharmafirma profitiert von starken Umsätzen ihrer GLP-1-Medikamente und neuen strategischen Partnerschaften.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktie steigt auf neues 52-Wochen-Hoch
  • Starke Umsätze mit Mounjaro und Zepbound
  • Strategische KI-Partnerschaft mit Ailux
  • Orale Abnehm-Pille in Zulassungsphase

Während die Konkurrenz strauchelt, feiert Eli Lilly einen bemerkenswerten Triumph: Die Aktie kletterte am Mittwoch auf ein neues 52-Wochen-Hoch. Der Auslöser? Ausgerechnet der größte Rivale Novo Nordisk enttäuschte mit gesenkten Prognosen – und bescherte den Amerikanern damit ein unerwartetes Kursgeschenk. Doch kann Lilly den Vorsprung im Milliarden-Markt für Abnehm-Medikamente wirklich ausbauen?

Novo Nordisk schwächelt – Lilly profitiert

Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk, bekannt für seine Blockbuster Ozempic und Wegovy, musste am 5. November eingestehen: Der Wettbewerbsdruck wird zu stark. Die Folge: gesenkte Wachstumsprognosen für Umsatz und operativen Gewinn. Die Börse reagierte prompt – allerdings nicht zugunsten der Dänen.

Stattdessen schossen die Papiere von Eli Lilly um rund 3 Prozent nach oben. Der Grund liegt auf der Hand: Lillys Konkurrenzprodukte Mounjaro (Diabetes) und Zepbound (Adipositas) gewinnen massiv Marktanteile. Beide GLP-1-Medikamente erzielten allein im dritten Quartal zusammen über 10 Milliarden Dollar Umsatz – ein Rekordwert, der die Erwartungen der Analysten übertraf.

Die Botschaft ist klar: Im Duell um die Vorherrschaft im lukrativen Abnehm-Markt hat Eli Lilly aktuell die Nase vorn.

Wall Street hebt die Daumen – und die Kursziele

Die positive Entwicklung blieb auch den Analysten nicht verborgen. BMO Capital erhöhte am selben Tag das Kursziel für Eli Lilly und verwies explizit auf die wachsende Dominanz im Adipositas-Segment. Auch Deutsche Bank und Bernstein hatten zuvor ihre „Buy“- bzw. „Outperform“-Ratings bestätigt – gestützt durch die starken Q3-Zahlen vom 30. Oktober.

Doch Lilly ruht sich nicht auf den Lorbeeren aus. Am 5. November gab das Unternehmen eine strategische Partnerschaft mit Ailux bekannt, einer Tochter von XtalPi. Ziel: Die Entwicklung bispezifischer Antikörper mithilfe künstlicher Intelligenz zu beschleunigen. Das Volumen des Deals könnte sich durch Meilensteinzahlungen auf bis zu 345 Millionen Dollar summieren.

Die Zukunft: Pillen statt Spritzen?

Besonders spannend wird es gegen Jahresende. Eli Lilly plant, bis Ende 2025 die Zulassung für Orforglipron einzureichen – eine orale Abnehm-Pille, die als Alternative zu den derzeit dominierenden Injektions-Therapien fungieren könnte. Eine Zulassung würde den adressierbaren Markt erheblich vergrößern, da viele Patienten Tabletten gegenüber Spritzen bevorzugen.

Ebenfalls in der Pipeline: Retatrutid, ein weiterer vielversprechender Wirkstoff in der Spätphase klinischer Studien. Parallel laufen Verhandlungen mit dem Weißen Haus über mögliche Preissenkungen im Austausch gegen eine breitere Medicare- und Medicaid-Abdeckung – ein Schritt, der den Zugang für Millionen Patienten öffnen könnte.

Mit einem klaren „Strong Buy“-Konsens unter Analysten und technischem Rückenwind nach dem Durchbruch auf neue Jahreshochs bleibt die Frage: Kann Eli Lilly den Vorsprung bis zu den nächsten Quartalszahlen im Februar 2026 weiter ausbauen?

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