Der Unterhaltungsriese Disney kletterte völlig unerwartet an die Spitze einer bemerkenswerten Studie – und das könnte für Anleger interessanter sein als erwartet. Während andere Tech-Größen schwächeln, zeigt der Mauskonzern echte emotionale Stärke bei den Verbrauchern.
Die umfassende Brand Intimacy Studie von MBLM für 2025 katapultierte Disney auf Rang 1 der intimsten Marken weltweit. Das klingt zunächst nach Marketing-Geplapper, hat aber handfeste finanzielle Auswirkungen: Marken mit starker emotionaler Bindung erzielten 18 Prozent höhere Gewinnsteigerungen als Fortune 500-Unternehmen.
Konkrete Zahlen sprechen Bände
Die Studie analysierte 4,38 Milliarden Wörter aus sozialen Medien und bewertete 475 Marken. Besonders brisant: Die Top-25-Marken generierten kollektiv 252 Milliarden Dollar mehr Umsatz als vergleichbare Fortune 500-Konzerne. Disney steht nun ganz oben auf dieser Liste.
Netflix folgt auf Rang 2 – ein Aufstieg vom 8. Platz, der die Streaming-Dominanz unterstreicht. Apple komplettiert die Top 3. Die Streaming-Giganten scheinen ihre Position zu festigen, während traditionelle Branchen an Bedeutung verlieren.
Tesla stürzt dramatisch ab
Besonders pikant: Tesla sackte von Platz 2 auf Position 41 ab. Die Studienautoren machen Elon Musks kontroverse öffentliche Auftritte dafür verantwortlich. Von den „Magnificent 7“ Tech-Aktien schaffen es nur fünf in die Spitzenränge – Tesla und Nvidia fallen durch das Raster.
Was bedeutet das für Disney-Anleger?
Die emotionale Bindung der Verbraucher könnte sich als echter Wettbewerbsvorteil erweisen. Während andere Unterhaltungskonzerne um Aufmerksamkeit kämpfen, verfügt Disney über eine loyale Fanbase, die sich auch in schwierigen Zeiten als kaufkräftig erweisen dürfte.
Die Automobilbranche rutschte insgesamt auf Rang 3 der Industrierankings, nur Honda schaffte es in die Top 10. Crypto-Währungen fielen sogar auf den letzten Platz – ein deutliches Zeichen für die Volatilität in diesem Sektor.
Streaming-Boom hält an
Netflix‘ Aufstieg unterstreicht die anhaltende Stärke der Streaming-Dienste. Als Konkurrent muss Disney+ davon profitieren, dass Verbraucher eine immer stärkere emotionale Bindung zu Streaming-Anbietern entwickeln. Die Pandemie hat diese Entwicklung beschleunigt.
Disneys Platz an der Spitze zeigt: Trotz aller Herausforderungen im traditionellen Mediengeschäft bleibt die Marke außergewöhnlich stark. Das dürfte sich langfristig auch auf die Aktienperformance auswirken.
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