Die Aktie des Konsumgüterriesen Procter & Gamble dümpelt aktuell in der Nähe ihres Jahrestiefs und stellt die Geduld vieler Anleger auf eine harte Probe. Doch während der Chart auf den ersten Blick ein düsteres Bild zeichnet, sprechen die Aktivitäten hinter den Kulissen eine ganz andere Sprache. Prominente Insider und institutionelle Investoren nutzen die niedrigen Kurse offenbar massiv zum Einstieg – wissen sie mehr als der breite Markt?
Massive Käufe im Hintergrund
Während Kleinanleger angesichts der roten Vorzeichen nervös werden, schlagen die „Smart Money“-Akteure zu. Jüngste Offenlegungen enthüllen, dass der US-Abgeordnete Gilbert Ray Cisneros, Jr. Positionen aufgebaut hat. Noch deutlicher ist das Signal institutioneller Anleger: Empowered Funds LLC hat den Bestand im zweiten Quartal um fast 50 Prozent aufgestockt und hält nun ein massives Paket an P&G-Aktien.
Solche Akkumulationen gelten an der Börse oft als starker Vertrauensbeweis in die langfristige Stabilität eines Unternehmens. Die Großanleger scheinen davon überzeugt zu sein, dass der aktuelle Kursrutsch übertrieben ist und nutzen die Schwächephase antizyklisch aus.
Charttechnik vs. fundamentale Stärke
Die Diskrepanz bei Procter & Gamble könnte derzeit kaum größer sein. Technisch gesehen kämpft das Papier weiter mit dem Abwärtstrend und notiert unter den wichtigen gleitenden Durchschnitten. Mit einem aktuellen Kurs von rund 128 Euro bewegt sich der Titel gefährlich nahe am 52-Wochen-Tief von 125,82 Euro. Das zuletzt deutlich gestiegene Handelsvolumen deutet darauf hin, dass auf diesem Niveau ein erbitterter Kampf zwischen Bullen und Bären tobt.
Fundamental hingegen lieferte der Konzern solide ab: Die jüngsten Quartalszahlen übertrafen sowohl beim Gewinn pro Aktie als auch beim Umsatz die Erwartungen der Analysten. Die operative Geschäftsentwicklung steht also im klaren Widerspruch zur schwachen Kursperformance seit Jahresbeginn.
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Analysten wittern Chance
Trotz der technischen Angeschlagenheit bleiben Finanzexperten optimistisch. Analystenhäuser wie UBS und Raymond James bestätigen ihre Kaufempfehlungen („Buy“ bzw. „Outperform“) und sehen vom aktuellen Niveau aus erhebliches Aufwärtspotenzial. Die Bewertungslücke zwischen dem aktuellen Kurs und den durchschnittlichen Kurszielen der Experten ist mittlerweile signifikant.
Zusätzlich bietet die verlässliche Dividendenpolitik einen Boden für den Aktienkurs. Die konstanten Ausschüttungen fungieren in volatilen Phasen als Sicherheitsnetz für Anleger und machen das Papier trotz der Kursverluste für Einkommensinvestoren attraktiv.
Der Markt versucht derzeit, die Kluft zwischen dem angeschlagenen Chartbild und den soliden Geschäftszahlen zu überbrücken. Wenn die Insider recht behalten, könnte die aktuelle Bodenbildung der Startschuss für eine Erholung sein.
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