Eli Lilly drückt aufs Tempo. Der Pharmakonzern investiert mehr als 6 Milliarden Dollar in ein neues Produktionswerk in Huntsville, Alabama. Die Anlage soll sich auf synthetische Wirkstoffe und Peptidmedikamente konzentrieren – und spielt eine Schlüsselrolle für Lillys GLP-1-Pipeline.
Im Fokus steht dabei Orforglipron, Lillys erstes oral verfügbares GLP-1-Medikament in Tablettenform. Noch Ende 2025 will das Unternehmen den Wirkstoff bei den globalen Zulassungsbehörden zur Behandlung von Adipositas einreichen. Der Baubeginn ist für 2026 geplant, die Fertigstellung für 2032. Rund 450 hochqualifizierte Arbeitsplätze sollen entstehen, dazu kommen 3.000 Stellen während der Bauphase.
Vierte US-Fabrik steht noch aus
Das Huntsville-Werk ist bereits die dritte von vier geplanten neuen US-Produktionsstätten. Früher im Jahr hatte Lilly bereits Standorte in Texas und Virginia sowie eine Erweiterung in Puerto Rico angekündigt. Der vierte Standort soll in den kommenden Wochen bekanntgegeben werden. Lilly setzt dabei massiv auf Automatisierung und künstliche Intelligenz – von maschinellem Lernen über digitale Überwachungssysteme bis hin zu Datenanalyse.
Parallel dazu hat der Konzern am 9. Dezember 2025 die Übernahme von Adverum Biotechnologies abgeschlossen. Die Tochterfirma Flying Tigers Acquisition Corporation hatte zuvor ein Übernahmeangebot vorgelegt, das am 8. Dezember auslief. Rund 16,5 Millionen Aktien wurden angedient – das entspricht etwa 64 Prozent aller ausstehenden Adverum-Papiere.
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Gen-Therapie gegen Erblindung
Adverum-Aktionäre erhalten 3,56 Dollar je Aktie in bar sowie ein Contingent Value Right (CVR), das bei Erreichen bestimmter Meilensteine weitere Zahlungen von bis zu 8,91 Dollar vorsieht. Alle Bedingungen des Angebots wurden erfüllt, die Zahlung erfolgt umgehend.
Mit der Akquisition steigt Lilly ins Geschäft mit Gen-Therapien für Augenkrankheiten ein. Adverum entwickelt Ixoberogene Soroparvovec – eine einmalige Injektion zur Behandlung der feuchten altersbedingten Makuladegeneration. Statt wiederkehrender Spritzen direkt ins Auge soll eine einzelne Behandlung ausreichen. Das könnte die Versorgung von Millionen Patienten vereinfachen und den Markt für Augentherapien neu ordnen.
Lilly forciert damit seine Expansion in zwei lukrative Felder: Stoffwechselerkrankungen und altersbedingte Leiden. Die Aktie notiert aktuell bei rund 1.003 Dollar.
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