Cardano: Am Jahrestief

Die Kryptowährung Cardano befindet sich nahe ihrem 52-Wochen-Tief. Trotz Aktivitäten im Ökosystem wie dem Start des Midnight-Netzwerks wartet der Markt auf eine Trendwende.

Kurz zusammengefasst:
  • Kurs nahe kritischer Unterstützungsmarke bei 0,3576 US-Dollar
  • Neues Midnight-Netzwerk verzeichnet hohes Transaktionsvolumen
  • UTXO-Modell bietet Schutz vor spezifischen Betrugsmethoden
  • Entwickler arbeiten an Brücken zu Ethereum und Solana

An diesem Weihnachtstag 2025 zeigt sich Cardano in denkbar schlechter Verfassung. Die Kryptowährung notiert nahe ihrem 52-Wochen-Tief bei 0,35 US-Dollar – ein Minus von fast 60 Prozent gegenüber dem Jahreshoch. Während Bitcoin und andere große Coins ebenfalls unter Druck stehen, richtet sich bei ADA der Blick auf eine kritische Unterstützungsmarke und die Frage, ob die jüngsten Entwicklungen rund um das neue Midnight-Netzwerk die Trendwende einleiten können.

Technisch angeschlagen

Die Indikatoren sprechen eine klare Sprache: Cardano handelt deutlich unter seinen gleitenden Durchschnitten – sowohl der 50-Tage-Schnitt bei 0,45 US-Dollar als auch der 200-Tage-Durchschnitt bei knapp 0,69 US-Dollar liegen weit entfernt. Der RSI verharrt im neutralen bis leicht überverkauften Bereich bei 32,5, was zwar auf nachlassenden Verkaufsdruck hindeutet, aber keine Kaufdynamik erkennen lässt.

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Entscheidend ist nun die Marke von 0,3576 US-Dollar. Analysten sehen hier die letzte relevante Unterstützung: Hält sie, wäre eine Erholung in Richtung 0,55 US-Dollar bis Januar 2026 denkbar. Bricht sie, droht ein Abrutschen bis 0,27 US-Dollar. Der Fear and Greed Index für Cardano schwankt zwischen 23 und 34 – extreme Angst dominiert das Sentiment.

Midnight-Netzwerk nimmt Fahrt auf

Während der Kurs leidet, liefert das Ökosystem Nachrichten. Das Anfang Dezember gestartete Midnight-Netzwerk, eine auf Privatsphäre fokussierte Layer-2-Lösung, verzeichnete innerhalb von nur fünf Tagen ein DEX-Volumen von über 85 Millionen ADA. Die Cardano-Treasury investierte 25,7 Millionen US-Dollar in das Projekt, das mit einem dualen Token-Modell (NIGHT und DUST) arbeitet.

Gründer Charles Hoskinson stellte diese Woche klar: ADA-Halter müssen ihre Coins nicht verkaufen, um am Midnight-Netzwerk teilzuhaben. ADA dient vielmehr als Zugangsschlüssel für Governance-Rechte und potenzielle Airdrops. Hoskinson bezeichnete Midnight als das „ChatGPT der Privatsphäre“ – eine Erweiterung der ADA-Utility. Zudem sicherte sich Midnight Partnerschaften mit institutionellen Verwahrstellen wie Fireblocks, Copper und BitGo.

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UTXO-Modell als Schutzschild

Passend zur Weihnachtszeit kam es im Krypto-Markt zu mehreren Diebstählen, darunter ein 50-Millionen-Dollar-Verlust durch „Address Poisoning“ – eine Betrugsmasche, bei der Angreifer Transaktionen von täuschend ähnlichen Adressen senden. Hoskinson wies darauf hin, dass Cardanos UTXO-Architektur, die auch Bitcoin nutzt, diese spezifische Angriffsmethode strukturell verhindert. Anders als Account-basierte Systeme wie Ethereum begünstigt das UTXO-Modell nicht das Nutzerverhalten, das solche Angriffe ermöglicht.

Parallel arbeitet das Entwicklerteam an Brücken zu Ethereum und Solana, um die Liquidität zwischen den Chains zu verbessern. Eine kritische Hash-Funktion für die Ethereum-Interoperabilität wurde bereits fertiggestellt.

Warten auf Signale

Cardano befindet sich in einer Zwickmühle: Die Fundamentaldaten zeigen Aktivität – das Midnight-Netzwerk liefert Transaktionsvolumen, institutionelle Partner steigen ein, und die Community hat einen 70-Millionen-ADA-Fonds für Infrastruktur-Entwicklung genehmigt. Doch der Markt honoriert dies bislang nicht. Die 0,3576-Dollar-Marke wird in den kommenden Tagen darüber entscheiden, ob sich das Blatt wendet oder die Korrektur weiter vertieft.

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