Puma Aktie: Übernahmegerüchte lösen Rally aus

Medienberichte über ein mögliches Kaufinteresse des chinesischen Konzerns Anta Sports treiben den Puma-Kurs. Die Spekulationen fallen in eine Phase der Neuausrichtung mit einem umfassenden Sparprogramm.

Kurz zusammengefasst:
  • Medienberichte über Interesse von Anta Sports
  • Puma-Aktie notiert nahe wichtiger 200-Tage-Linie
  • Laufendes Sparprogramm sieht Stellenabbau vor
  • Analysten zeigen sich zuletzt skeptisch

Der deutsche Sportartikelhersteller Puma steht plötzlich im Zentrum von Übernahmespekulationen. Medienberichte über ein mögliches Interesse des chinesischen Konzerns Anta Sports haben am Montag für kräftige Kursgewinne gesorgt. Nach einem Minus von über 50 Prozent seit Jahresbeginn könnte die niedrige Bewertung nun strategische Käufer anlocken.

Die wichtigsten Fakten:
– Spekulationen über Interesse von Anta Sports
– Puma-Aktie seit Jahresbeginn über 50% im Minus
– Laufendes Sparprogramm sieht Abbau von 900 Stellen vor
– Kurs testet charttechnisch wichtige 200-Tage-Linie bei 21 Euro

Chinesischer Konzern als möglicher Käufer

Anta Sports gilt als einer der größten Sportartikelhersteller Chinas und hält unter anderem Markenrechte an Fila für den chinesischen Markt. Der Konzern verfolgt eine Expansionsstrategie und sucht nach etablierten internationalen Marken. Die aktuelle Schwäche der Puma-Aktie könnte dabei als Einstiegsgelegenheit gewertet werden.

Allerdings handelt es sich bislang um unbestätigte Marktgerüchte. Weder Puma noch Anta Sports haben sich offiziell geäußert. Auch die Eigentümerstruktur bei Puma – mit der französischen Familie Pinault als relevantem Aktionär – wäre bei einer möglichen Übernahme zu berücksichtigen.

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Schwieriges Jahr für Herzogenaurach

Die Spekulationen fallen in eine Phase, in der Puma selbst an einer Neuausrichtung arbeitet. Ende Oktober kündigte das Management ein umfassendes Sparprogramm an, das bis Ende 2026 den Abbau von rund 900 Verwaltungsstellen vorsieht. Hintergrund sind sinkende Marktanteile und eine schwächelnde Nachfrage in wichtigen Regionen.

Die Analysten zeigten sich zuletzt skeptisch: RBC senkte Anfang Dezember das Kursziel von 18 auf 17 Euro und bestätigte die Einstufung „Sector Perform“. Ein konkretes Übernahmeangebot würde solche fundamentalen Einschätzungen jedoch schnell in den Hintergrund rücken.

Charttechnik: Entscheidende Marke erreicht

Aus technischer Sicht steht die Aktie an einer wichtigen Wegscheide. Der aktuelle Kurs notiert nahe der 200-Tage-Linie bei etwa 21 Euro. Ein nachhaltiger Ausbruch über diese Marke würde ein prozyklisches Kaufsignal generieren und den langfristigen Abwärtstrend brechen können. Die nächsten Handelstage dürften zeigen, ob sich die Übernahmefantasie konkretisiert oder die Gerüchte im Sande verlaufen.

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