Nach Monaten der Unsicherheit meldet sich der US-Hoffnungsträger für Seltene Erden eindrucksvoll zurück. Ein einziger Analysten-Kommentar reichte gestern aus, um die Märkte wachzurütteln und die Aktie massiv anzuschieben. Ist das der Startschuss für eine nachhaltige Rallye bei dem strategisch so wichtigen Konzern oder nur ein kurzes Strohfeuer?
Washingtons neuer Liebling
Gestern kannte das Papier nur eine Richtung: steil nach oben. Auslöser für den Kaufrausch war ein deutliches Signal von BMO Capital Markets. Analyst Raj Ray leitete die Wende ein und stufte die Aktie von „Market Perform“ auf „Outperform“ hoch. Zwar wurde das Kursziel marginal von 76 auf 75 Dollar korrigiert, doch die symbolische Wirkung war enorm. Anleger stürzten sich auf den Titel, der unter hohem Handelsvolumen um fast 7 Prozent auf 59,08 Dollar kletterte.
Der Grund für den Stimmungswandel liegt auf der Hand: Die strategische Allianz mit der US-Regierung. Das jüngste Abkommen mit dem Verteidigungsministerium beinhaltet Preisuntergrenzen und feste Abnahmegarantien. Für BMO zementiert dies den Status von MP Materials als den unangefochtenen „US-Champion für Seltene Erden“. Selbst wenn die Weltmarktpreise schwanken, bietet dieser staatliche Schutzschirm Investoren eine Sicherheit, die in der Rohstoffbranche ihresgleichen sucht.
Tektonische Verschiebungen
Die Aufwertung erfolgt nicht im luftleeren Raum, sondern ist die logische Konsequenz eines transformativen Jahres 2025 für das Unternehmen. Investoren honorieren, dass das Risiko-Profil der Aktie sich grundlegend gewandelt hat.
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Wichtige Eckpfeiler der Neubewertung:
* Staat als Großaktionär: Seit Juli ist das US-Verteidigungsministerium im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft der größte Anteilseigner.
* Globale Expansion: Ein im November angekündigtes Joint Venture mit Saudi-Arabien (Maaden) soll eine Raffinerie realisieren – ebenfalls mit finanzieller Rückendeckung aus den USA.
* Versorgungssicherheit: Der Fokus liegt auf einer komplett heimischen Lieferkette für Magnete, essentiell für E-Autos und Rüstungsgüter.
Schwarze Zahlen im Visier?
Mit dem frischen Rückenwind durch die Analysten richten sich alle Augen nun auf die fundamentale Entwicklung. Das Management hat die Messlatte hoch gelegt: Noch im vierten Quartal 2025 soll die Profitabilitätsschwelle erreicht werden. Ob dieses Versprechen gehalten wird, erfahren Anleger voraussichtlich am 19. Februar 2026 bei der Vorlage der Jahreszahlen.
Die Wall Street bleibt optimistisch. Die Mehrheit der Experten setzt weiterhin auf „Kauf“, da die langfristigen Wachstumspläne trotz kurzfristiger Marktschwankungen intakt erscheinen. Gelingt dem Unternehmen nun auch die operative Exekution der Expansionsprojekte, könnte der gestrige Kurssprung erst der Anfang gewesen sein.
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