Die BASF-Aktie steht unter massivem Druck – gleich zwei Analystenhäuser drehen an den Gewinnschrauben. Während die Bank of America sogar zur Verkaufsempfehlung greift, sieht Berenberg die Profitabilität im US-Geschäft schwinden. Steht der Chemieriese vor einer ernsthaften Ertragskrise?
Doppelschlag der Analysten
Die Bank of America lieferte den härtesten Schlag: Ein Herabstufung von „Neutral“ auf „Underperform“ begleitet von düsteren Prognosen für das Chinageschäft. Die Analysten sehen drei Hauptprobleme:
- Nachfrageeinbruch in China: Die Chemienachfrage im wichtigsten Wachstumsmarkt droht deutlich nachzulassen
- Zhanjiang-Risiko: Das Milliardeninvestment in das neue Verbundwerk belastet die Bilanz bei ungewisser Rendite
- Margendruck: Die Marktbedingungen bleiben voraussichtlich auf schwachem Niveau
Parallel senkte Berenberg die Gewinnerwartungen und verwies auf anhaltende Probleme in den USA, insbesondere im profitablen Upstream-Chemikaliengeschäft.
Strategische Baustellen
Die Analystenkritik trifft BASF an seinen neuralgischen Punkten. Die 10-Milliarden-Investition in Zhanjiang erscheint plötzlich als gewagte Wette – gerade wenn die chinesische Konjunktur schwächelt. Könnte dieser finanzielle Aufwand sogar die legendäre BASF-Dividende gefährden?
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Gleichzeitig zeigt das US-Geschäft, das eigentlich Stabilität bringen sollte, eigene Schwächen. Die aktuelle Kursentwicklung unterstreicht die Sorgen: Mit einem RSI von 36,3 zeigt die Aktie zwar leichte Überverkauftheit, aber der Abstand von über 20 Prozent zum 52-Wochen-Hoch spricht eine deutliche Sprache.
Warten auf die Zahlen
Jetzt richten sich alle Blicke auf das dritte Quartal. Die Ende Oktober erwarteten Zahlen werden zeigen, ob die Analysten mit ihren düsteren Prognosen recht behalten. Bis dahin dürfte die Unsicherheit anhalten – und die Aktie könnte weiter nach einem soliden Boden suchen.
Die entscheidende Frage: Ist dies nur eine vorübergehende Schwächephase oder offenbaren sich hier strukturelle Probleme, die den Chemieriesen nachhaltig schwächen werden?
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