Während Unitedhealth einen Milliardenauftrag in New York einfährt, stürzt die Aktie dennoch ab. Der Gesundheitsriese steckt in einem Dilemma: Einerseits sichert er sich lukrative Verträge, andererseits schränkt er Leistungen massiv ein – und verprellt damit die Anleger.
Milliarden-Deal kann nicht überzeugen
Trotz eines spektakulären Erfolgs reagierten die Märkte am Freitag mit Verkäufen. Die Aktie verlor über 3 Prozent, obwohl Unitedhealth gemeinsam mit EmblemHealth den Zuschlag für den PPO-Gesundheitsplan der New Yorker Stadtangestellten erhielt. Dieser Deal soll der Stadt durch Anbieterrabatte und besseres Planmanagement etwa 900 Millionen Dollar an Einsparungen bringen. Doch selbst diese positive Nachricht konnte die Investoren nicht beruhigen.
Kontroverse Strategiewende
Parallel zum Großauftrag kündigte Unitedhealth eine umstrittene Kehrtwende an: Ab Januar 2026 wird das Unternehmen die Abdeckung für Fernüberwachungsdienste bei Patienten massiv einschränken. Künftig gelten diese Services nur noch als „angemessen und notwendig“ für Patienten mit Herzinsuffizienz oder hypertensiven Störungen während der Schwangerschaft.
Andere Erkrankungen wie Diabetes, COPD und die meisten Formen von Bluthochdruck fallen aus der Deckung heraus. Das Unternehmen begründet den Schritt mit unzureichenden Belegen für die klinische Wirksamkeit. Tatsächlich dürfte es sich jedoch um einen strategischen Schachzug handeln, um die steigenden Gesundheitskosten in den Griff zu bekommen.
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Kostenproblem überschattet alles
Die jüngsten Quartalszahlen vom Oktober 2025 offenbarten bereits die Herausforderungen: Unitedhealth verzeichnete eine hohe Medical-Care-Ratio, die auf gestiegene Inanspruchnahme und Kosten hinweist. Zwar übertraf das Unternehmen die Gewinnprognosen und erhöhte die Jahresziele, doch die Sorgen vor anhaltenden Kostendruck dominieren die Stimmung.
Hinzu kommen rechtliche Unsicherheiten durch eine laufende Untersuchung des Justizministeriums zu den Medicare-Abrechnungspraktiken des Konzerns. Diese Belastungen wiegen für die Anleger aktuell schwerer als die Erfolgsmeldungen.
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