Die dramatische Zuspitzung des Konflikts zwischen den USA und Venezuela sorgt für massive Unruhe an den Finanzmärkten. Berichte über die Festsetzung von Öltankern durch die US-Marine haben eine sofortige Fluchtbewegung der Anleger ausgelöst. Als direkter Profiteur dieser geopolitischen Eskalation markiert der Goldpreis neue Höchststände.
Die wichtigsten Marktdaten im Überblick:
* Schlusskurs: 4.562,00 USD
* Tagesveränderung: +1,82 %
* 52-Wochen-Hoch: 4.562,00 USD (erreicht am Freitag)
* Abstand zum Hoch: 0,00 %
Knappes Angebot trifft auf Angst
Die geopolitische Risikoprämie trifft auf einen Markt, der bereits unter einer spürbaren Angebotsverknappung leidet. Händler melden eine extrem geringe Verfügbarkeit von physischem Gold im asiatischen Raum, was den Preisdruck an den Terminmärkten verstärkt. In diesem Umfeld fungiert das Edelmetall nicht nur als klassischer Inflationsschutz, sondern vor allem als Absicherung gegen globale Instabilität und mögliche Lieferkettenunterbrechungen.
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Dollar-Schwäche befeuert Rallye
Zusätzlichen Rückenwind erhält der Rohstoff von der Währungsseite. Der US-Dollar hat im Jahresverlauf 2025 fast zehn Prozent gegenüber wichtigen Weltwährungen eingebüßt. Ein schwächerer Greenback verbilligt das in Dollar notierte Gold für internationale Käufer und stützt so die globale Nachfrage.
Gleichzeitig preisen Investoren aggressiv weitere Zinssenkungen der US-Notenbank für das kommende Jahr ein. Da Gold selbst keine Zinsen abwirft, verringert das erwartete niedrige Zinsniveau die Opportunitätskosten der Haltung erheblich. Diese Kombination aus makroökonomischem Rückenwind und geopolitischer Angst treibt auch andere Edelmetalle an; so notieren Silber und Platin ebenfalls auf mehrjährigen Hochs.
Ausblick auf den Jahreswechsel
Mit dem Schlusskurs von 4.562,00 USD am Freitag gelang dem Goldpreis der Ausbruch auf ein neues Rekordniveau. Der Fokus der Marktteilnehmer richtet sich nun auf die verkürzte Handelswoche, in der dünne Liquidität oft zu erhöhter Volatilität führt. Solange die geopolitische Lage angespannt bleibt und die Ausbruchszone um 4.450 US-Dollar nicht signifikant unterschritten wird, bleibt das technische Bild für das Edelmetall positiv.
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