Die norwegische Aker Carbon Capture ASA hat ihre Liquidation offiziell abgeschlossen. Nach der außerordentlichen Hauptversammlung am 17. Oktober ist das Unternehmen aus dem Handelsregister gelöscht worden – doch die Bilanz für Aktionäre ist bemerkenswert positiv.
Außerordentliche Rendite trotz Auflösung
Trotz der Unternehmensauflösung bescherte Aker Carbon Capture den Aktionären außergewöhnliche Erträge. Seit dem Spin-off von Aker Solutions im Jahr 2020 mit einer Marktkapitalisierung von rund einer Milliarde NOK und einem Aktienkurs von 1,7 NOK schüttete das Unternehmen insgesamt etwa 5,2 Milliarden NOK an die Anteilseigner aus.
Das entspricht 8,66 NOK pro Aktie – mehr als das Fünffache des ursprünglichen Börsenkurses. Die finale Liquidationsdividende von 0,137 NOK je Aktie wurde am 17. Oktober ausgezahlt, nachdem der Handel bereits am 13. Oktober eingestellt worden war.
SLB-Deal ermöglichte strategischen Ausstieg
Die Liquidation folgte auf Aker Carbon Captures strategischen Ausstieg durch Transaktionen mit SLB (ehemals Schlumberger) und der Muttergesellschaft Aker. Das Unternehmen veräußerte erfolgreich seinen 20-prozentigen Anteil an der SLB Capturi AS an Aker Carbon Capture HoldCo AS, eine Tochtergesellschaft von Aker Capital.
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Dieser Ausstieg wurde möglich, nachdem SLB im März 2024 die Mehrheit an Aker Carbon Captures Technologie und Betrieb übernommen hatte. Die Transaktion erlaubte es dem Unternehmen, seine Carbon-Capture-Assets zu monetarisieren und gleichzeitig die operative Verantwortung an den globalen Energiedienstleister zu übertragen.
Technologie lebt in neuem Gewand weiter
Obwohl Aker Carbon Capture ASA als eigenständige Einheit nicht mehr existiert, leben die Carbon-Capture-Technologie und das Know-how in der SLB Capturi weiter. Die während der Betriebszeit entwickelten Lösungen Just Catch und Big Catch bleiben im wachsenden CCUS-Markt aktiv.
Für Anleger, die ihre Aktien bis zur Liquidation hielten, stellt die Gesamtrendite von 8,66 NOK pro Aktie einen der erfolgreichsten Exits im norwegischen Sektor für erneuerbare Energien dar – trotz der letztendlichen Unternehmensauflösung.
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