AMD meldet einen Mega-Deal nach dem anderen und greift den Platzhirsch Nvidia frontal an. Doch an der Börse herrscht Katerstimmung: Die Aktie kennt seit Wochen fast nur den Weg nach unten. Übersehen die Anleger das gewaltige Potenzial der neuen KI-Partnerschaften, oder droht hier angesichts steigender Konkurrenz ein böses Erwachen?
Machtpoker um die KI-Krone
Während der Aktienkurs schwächelt, zementiert der Konzern seine Stellung im hart umkämpften KI-Markt aggressiv. Die vertiefte Zusammenarbeit mit Hewlett Packard Enterprise (HPE) bringt die neue „Helios“-Architektur direkt in die Rechenzentren, und selbst das Stuttgarter Höchstleistungsrechenzentrum setzt für seinen kommenden Supercomputer „Herder“ auf AMD-Technologie.
Doch damit nicht genug: Der Cloud-Anbieter Vultr rüstet massiv auf. Ein geplanter Supercluster in Ohio soll mit 24.000 AMD-Grafikchips bestückt werden. Diese Expansion zeigt deutlich, dass die Hardware des Herausforderers im globalen Markt angekommen ist und eine echte Alternative zur Konkurrenz darstellt.
Zahlen hui, Chart pfui
Fundamental scheint alles auf Grün zu stehen. Der Umsatz sprang im dritten Quartal um satte 36 Prozent an, und CEO Lisa Su stellt für das KI-Datencenter-Geschäft ein jährliches Wachstum von über 80 Prozent in Aussicht. Die Analysten bleiben dementsprechend optimistisch und rufen Kursziele auf, die weit über dem aktuellen Niveau liegen.
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Die Marktteilnehmer ignorieren diese Wachstumsstory momentan jedoch völlig. Die Aktie steht unter massivem Verkaufsdruck und verlor auf Sicht von 30 Tagen fast 18 Prozent an Wert. Mit dem Fall unter den 50-Tage-Durchschnitt sendet das Papier zudem kurzfristig bärische Signale.
Angst vor Google und Co.
Woher kommt diese Diskrepanz zwischen operativer Stärke und fallenden Kursen? Investoren treibt die Sorge um, dass Tech-Giganten wie Google und Meta vermehrt auf eigene Chips statt auf Zulieferer setzen könnten. Solche Berichte belasten die Stimmung im gesamten Halbleitersektor schwer.
Zudem preist der Markt trotz der Korrektur noch immer hohe Erwartungen ein. Da hilft auch die jüngste Preiserhöhung für Ryzen-Prozessoren wenig gegen die allgemeine Nervosität. Die Situation spitzt sich zu: Während das Unternehmen die Infrastruktur der Zukunft baut, testen Anleger die charttechnischen Böden. Ist dieser Rücksetzer nun die Chance des Jahres oder der Beginn einer tieferen Krise?
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