Coinbase polarisiert wie kaum ein anderer Titel am Markt. Doch am verkürzten Handelstag nach Thanksgiving rückte nicht die gewohnte Volatilität, sondern eine massive Chance in den Fokus der Anleger. Während der Bitcoin die wichtige Marke von 92.000 US-Dollar verteidigt, sorgen eine mutige Analysten-Prognose und neue Pläne der Nasdaq für frische Fantasie. Startet jetzt der nächste Lauf auf neue Höhen oder ist die Bewertung bereits zu heiß gelaufen?
Analysten sehen massives Upside
Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht eine frische Einschätzung der Experten von Rothschild & Co Redburn. Diese bestätigten ihre Kaufempfehlung („Buy“) und riefen ein Kursziel von 404 US-Dollar aus. Zwar wurde das Ziel minimal korrigiert, doch die Botschaft an den Markt ist eindeutig: Die Analysten sehen vom aktuellen Niveau aus ein gewaltiges Aufwärtspotenzial von rund 50 Prozent.
Trotz des schwierigen Preisumfelds vertraut die Investmentbank darauf, dass Coinbase die zunehmende institutionelle Akzeptanz von Kryptowährungen erfolgreich monetarisieren kann. Der Titel konnte sich im Einklang mit der breiteren Marktstimmung stabilisieren und notiert aktuell bei 238,20 Euro.
Der institutionelle Turbolader
Rückenwind erhält die Aktie auch von regulatorischer Seite. Die Nasdaq International Securities Exchange (ISE) hat einen Vorschlag bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht, die Obergrenzen für Optionen auf den iShares Bitcoin Trust (IBIT) drastisch zu erhöhen – von 250.000 auf eine Million Kontrakte.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Coinbase?
Warum ist das für Coinbase entscheidend? Als Verwahrer für den IBIT-ETF profitiert die Handelsplattform direkt von tieferer Liquidität und stärkerem Engagement großer Wall-Street-Akteure. Ein erweitertes Optionslimit würde es institutionellen Investoren ermöglichen, Positionen effizienter abzusichern. Dies dürfte das Handelsvolumen stabilisieren und treiben – ein zentraler Umsatzmotor für Coinbase.
Warnschüsse und Bewertung
Ganz ohne Sorgenfalten verläuft die Woche jedoch nicht. Erst vor wenigen Tagen stufte Argus Research die Aktie auf „Hold“ herab und warnte, der Kurs sei den fundamentalen Gewinnaussichten enteilt. Dass der Titel heiß gelaufen ist, zeigt auch ein Blick auf die technischen Indikatoren: Der RSI (Relative Strength Index) notiert mit 72,8 im überkauften Bereich, was kurzfristig zur Vorsicht mahnt.
Zusätzlich sorgten Insider-Verkäufe von CEO Brian Armstrong und COO Emilie Choi zuletzt für Unruhe. Doch die aktuelle Marktreaktion zeigt: Die Anleger gewichten die langfristigen institutionellen Chancen derzeit höher als die kurzfristigen Bewertungsbedenken und Insider-Transaktionen. Der Fokus liegt klar darauf, ob Coinbase den Sprung vom reinen Handelsplatz zum diversifizierten Prime-Broker für Großinvestoren meistert.
Coinbase-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Coinbase-Analyse vom 28. November liefert die Antwort:
Die neusten Coinbase-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Coinbase-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Coinbase: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
