DroneShield Aktie: Starker Jahresabschluss

Der Drohnenabwehr-Spezialist DroneShield schließt 2025 mit weiteren Millionenaufträgen ab und reagiert mit neuen Governance-Regeln auf frühere Kursverluste.

Kurz zusammengefasst:
  • Neuer 6,2-Millionen-Dollar-Auftrag aus Asien-Pazifik
  • Jüngster europäischer Großauftrag über 49,6 Millionen Dollar
  • Neue Regeln für Aktienbesitz von Führungskräften
  • Umsatzwachstum von 480 Prozent im letzten Quartal

Der australische Drohnenabwehr-Spezialist DroneShield meldet am 24. Dezember 2025 einen weiteren Millionenauftrag aus dem asiatisch-pazifischen Raum. Das 6,2 Millionen US-Dollar schwere Geschäft rundet ein außergewöhnliches Jahr ab, in dem das Unternehmen seine Umsätze vervielfacht und zugleich eine Governance-Krise bewältigt hat.

Auftragsserie aus Asien hält an

Der neue Kontrakt kommt von einem militärischen Endkunden aus dem asiatisch-pazifischen Raum und wurde über einen etablierten Vertriebspartner vermittelt – ein börsennotiertes Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen. Die Bestellung umfasst Dritthersteller-Hardware, die mit DroneShields Kommando- und Kontrollsoftware DroneSentry-C2 zusammenarbeitet.

DroneShield

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Die Auslieferung und vollständige Bezahlung soll 2026 erfolgen. Es handelt sich bereits um den 15. Einzelauftrag dieses Vertriebspartners innerhalb von zwei Jahren. Das kumulative Volumen dieser Geschäftsbeziehung übersteigt mittlerweile 48 Millionen US-Dollar.

Europäischer Großauftrag kurz zuvor

Nur eine Woche zuvor hatte DroneShield einen 49,6 Millionen US-Dollar schweren Auftrag aus Europa vermeldet – der zweitgrößte in der Unternehmensgeschichte. Der europäische Militärkunde orderte tragbare Drohnenabwehrsysteme mit Zubehör und Software-Updates. DroneShield verfügt über einen Großteil der benötigten Hardware bereits im Lager und plant die komplette Auslieferung samt Zahlungseingang für das erste Quartal 2026.

Dieser europäische Kunde hat in den vergangenen drei Jahren 15 Aufträge im Gesamtvolumen von über 86,5 Millionen US-Dollar erteilt. Allein die beiden Dezember-Kontrakte bringen zusammen mehr als 55 Millionen US-Dollar.

Governance-Reform nach Aktienverkäufen

Die jüngsten Erfolge fallen zeitlich mit einer unternehmensinternen Governance-Reform zusammen. Im November 2025 hatten CEO Oleg Vornik und Chairman Peter James Aktien im Wert von rund 70 Millionen australischen Dollar verkauft, was einen 48-prozentigen Kursrückgang auslöste.

Als Reaktion führte DroneShield am 22. Dezember neue Regelungen ein: Der CEO muss künftig Aktien im Wert von 200 Prozent seines Jahresgehalts halten, alle Direktoren Anteile entsprechend ihrer Jahresvergütung. Zudem soll ein weiterer unabhängiger Direktor ins Board einziehen. Die Ankündigung ließ die Aktie um 9 Prozent steigen.

Milliarden-Pipeline und Marktausblick

DroneShield operiert in einem Markt mit einem geschätzten Volumen von über 10 Milliarden US-Dollar. Die NATO-Staaten haben sich verpflichtet, ihre Verteidigungsbudgets bis 2035 von 2 auf 5 Prozent des BIP anzuheben. Das US-Verteidigungsministerium hat Counter-Drohnensysteme als einen von 17 Schwerpunktbereichen identifiziert und 1,3 Milliarden US-Dollar dafür eingeplant.

Die Verkaufspipeline des Unternehmens ist im Juli 2025 auf 2,33 Milliarden australische Dollar angewachsen – ein Plus von 112 Prozent gegenüber der ersten Jahreshälfte 2024. Darin enthalten sind 284 Projekte für 2025/2026, darunter 13 Deals über jeweils mehr als 30 Millionen australische Dollar.

Im zweiten Quartal 2025 steigerte DroneShield seinen Umsatz um 480 Prozent auf 38,8 Millionen australische Dollar. Für das Gesamtjahr 2025 liegen bereits zugesicherte Aufträge im Volumen von 176,3 Millionen australischer Dollar vor. Bell Potter bestätigt seine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 4,40 australischen Dollar und sieht 2026 als Wendepunkt für die globale Drohnenabwehr-Industrie.

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