Red Cat Aktie: Hoffnungsvolle Fortschritte

Red Cat erhält eine neue Kaufempfehlung mit deutlich erhöhtem Kursziel, nachdem das Unternehmen starkes Umsatzwachstum und eine strategische Cybersecurity-Partnerschaft vorweisen konnte.

Kurz zusammengefasst:
  • Neues Kursziel von 15 Dollar durch Ladenburg Thalmann
  • Umsatz verdreifacht sich im dritten Quartal
  • Cybersecurity-Prüfung für Drohnenplattform beauftragt
  • Produktionsskalierung für US-Militärprogramm im Fokus

Red Cat sorgt zum Jahresende für Aufmerksamkeit. Nach einer langen Phase des Vertrauensaufbaus beim US-Militär rückt nun die Frage in den Vordergrund, wie gut das Unternehmen seine Drohnenprojekte in Umsatz und Gewinne umsetzen kann. Neue Umsatzsprünge, ein deutlich angehobenes Kursziel und ein sicherheitsrelevanter Technologiepartner setzen hier klare Akzente.

Neuer Analysten-Impuls

Auslöser der jüngsten Kursdynamik ist eine frische Studie von Ladenburg Thalmann. Das Haus hat die Aktie mit „Buy“ eingestuft und ein Kursziel von 15 US‑Dollar ausgerufen. Ausgehend vom aktuellen Niveau entspricht das einem Aufwärtspotenzial von rund 86 Prozent.

Red Cat

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Begründet wird die Einschätzung mit dem Übergang von der Prototypen- zur Serienfertigung. Red Cat profitiert von dem gewonnenen Short Range Reconnaissance (SRR) Programm der US-Armee und wachsendem Interesse von NATO-Partnern. Anleger bewerten damit zunehmend nicht mehr nur den Vertragsgewinn, sondern den Abbau des Auftragsbestands und die Skalierung der Produktion.

Am Markt spiegelt sich diese Neubewertung bereits wider: Am Freitag legte die Aktie um rund 11,7 Prozent auf 6,86 Euro zu und setzte damit ein deutliches technisches Ausrufezeichen nach oben.

Cybersecurity als Wettbewerbsvorteil

Parallel dazu meldete Red Cat in dieser Woche einen sicherheitsrelevanten Schritt für seine Black-Widow-Plattform. Das Unternehmen hat SpiderOak beauftragt, eine umfassende Cybersecurity-Prüfung im Rahmen des „Blue UAS“-Programms der Defense Innovation Unit (DIU) durchzuführen.

Die Eckpunkte:

  • Zero-Trust-Architektur: SpiderOak soll Black Widow gegen strenge US-Standards wie NIST 800‑171 testen und validieren.
  • Einsatzrelevanz: In modernen elektronischen Konfliktszenarien mit GPS-Störungen und Cyberangriffen ist eine solche Zertifizierung faktisch Voraussetzung, um Systeme in umkämpften Einsatzgebieten auszurollen.
  • Schutzgraben gegenüber Wettbewerbern: Die Partnerschaft „härtet“ die Technologie von Red Cat und erschwert es Konkurrenten, vergleichbare Sicherheitsstandards kurzfristig zu erreichen. Gleichzeitig kann sie die Auslieferung an Regierungs- und Militärexporte beschleunigen.

Damit unterlegt das Unternehmen seine Rolle im taktischen Drohnensegment nicht nur technisch, sondern auch regulatorisch.

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Starkes Wachstum im dritten Quartal

Rückenwind erhält die Story zudem von den Zahlen zum Fiskal-Q3 2025, die im November veröffentlicht wurden. Sie haben ein zuvor teils missverständliches Bild der Wachstumskurve korrigiert und machen die Skalierbarkeit des Geschäfts nun deutlich sichtbar.

Die wichtigsten Daten:

  • Umsatz Q3 2025: 9,65 Mio. US‑Dollar im Quartal bis zum 31. Oktober 2025
  • Sequenzielles Wachstum: Plus 200 Prozent gegenüber 3,2 Mio. US‑Dollar im Fiskal-Q2 2025
  • Ausblick Q4: Prognose von 20 bis 22 Mio. US‑Dollar Umsatz, wenn die Fertigungslinien voll ausgelastet laufen

Der Sprung von 3,2 auf 9,65 Mio. US‑Dollar in nur einem Quartal signalisiert, dass die Produktionsintegration – intern als „Warp Speed“-Ansatz beschrieben – operativ funktioniert. Mit der Q4-Guidance deutet das Management zudem eine annualisierte Umsatzzahl von über 80 Mio. US‑Dollar an, sofern die Ziele erreicht werden.

Für die Bewertung bedeutet das: Die Aktie wird zunehmend wie ein etablierter Rüstungslieferant mit nachvollziehbarem Umsatzpfad gehandelt, weniger wie ein reiner Hoffnungsträger.

Ausblick: Umsetzung im Fokus

Charttechnisch ist die Rückeroberung der Marke um 8 US‑Dollar (bzw. zuletzt 6,86 Euro in Europa) auf hohem Handelsvolumen ein klares Signal, dass der Markt den jüngsten Nachrichten Glauben schenkt. Auffällig ist dabei auch der sehr hohe RSI von 83,2, der auf eine kurzfristig überkaufte Situation hindeutet und die starke Dynamik der letzten Wochen widerspiegelt.

Entscheidend für die nächsten Monate wird sein, ob Red Cat den angekündigten Produktions- und Umsatzpfad tatsächlich halten kann und die SpiderOak-Prüfung im „Blue UAS“-Rahmen planmäßig abgeschlossen wird. Gelingt dies und bestätigt Q4 die erwartete Umsatzbandbreite von 20 bis 22 Mio. US‑Dollar, dürfte die aktuelle Neubewertung der Aktie eine belastbare Grundlage erhalten.

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