Die letzte Handelswoche des Jahres 2025 beginnt verhalten. Anleger zögern vorbörslich, den Markt weiter anzuschieben, da überraschende Signale der Bank of Japan für Zurückhaltung sorgen. Inmitten extrem dünner Umsätze zwischen den Feiertagen stellt sich die Frage: Reicht die Kraft für eine Fortsetzung der Rallye oder dominieren kurzfristige Gewinnmitnahmen das Geschehen?
Der Blick nach Fernost
Verantwortlich für den gedämpften Auftakt ist primär die Geldpolitik in Japan. Die Bank of Japan veröffentlichte eine Zusammenfassung ihrer Meinungen, die deutlich straffer („hawkish“) ausfiel als vom Markt erwartet. Dies sorgt global für leichten Druck auf die Anleiherenditen und dämpft die Risikofreude an den Aktienmärkten. Hinzu kommt das typische saisonale Umfeld: Viele institutionelle Investoren haben ihre Bücher für 2025 bereits geschlossen, was die Liquidität austrocknen lässt und die Anfälligkeit für Schwankungen erhöht.
Rotation und Einzelwerte
Trotz der allgemeinen Zurückhaltung findet unter der Oberfläche eine Sektor-Rotation statt. Marktbeobachter registrieren reges Interesse an den Bereichen Energie und Grundstoffe, begünstigt durch anziehende Ölpreise. Während defensive Schwergewichte wie UnitedHealth und Nike zuletzt Stärke zeigten und den Index stabilisierten, stehen Titel wie McDonald’s und Boeing eher auf der Verkaufsliste. Besonders der Flugzeugbauer Boeing bremst den preisgewichteten Index, da die Aktie weiter unter wichtigen charttechnischen Marken konsolidiert.
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Technische Lage
Der Dow Jones befindet sich in einer Konsolidierungsphase auf absolutem Top-Niveau. Mit einem aktuellen Stand von 48.753 Punkten notiert der Index exakt an seinem 52-Wochen-Hoch und zeigt seit Jahresbeginn eine beeindruckende Performance von über 15 Prozent. Technisch wirkt der Markt trotz der Rekordjagd nicht überhitzt; Indikatoren wie der RSI lassen noch Spielraum nach oben, sofern das Volumen zurückkehrt.
Der heutige Wirtschaftskalender liefert mit den anstehenden Daten zu den schwebenden Hausverkäufen nur wenige Impulse. Der entscheidende Wegweiser für die kurzfristige Richtung dürfte erst am Mittwoch folgen, wenn die Protokolle der letzten US-Notenbanksitzung (FOMC-Minutes) veröffentlicht werden.
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