Bitcoin hat die wichtige Marke von 93.000 US-Dollar zurückerobert und zieht die Coinbase-Aktie direkt mit nach oben. Doch während der Chart noch mit wichtigen Widerständen kämpft, rufen Top-Analysten bereits Kursziele aus, die fast eine Verdopplung versprechen. Ist das der Startschuss für eine nachhaltige Rallye oder nur ein kurzes Strohfeuer im volatilen Kryptomarkt?
Bitcoin reißt mit
Der jüngste Kurssprung verdeutlicht einmal mehr die eiserne Regel: Wo der Bitcoin hingeht, folgt Coinbase. Mit der Rückkehr der wichtigsten Kryptowährung über 92.000 US-Dollar kehrt die Risikofreude an die Märkte zurück. Für die führende US-Handelsplattform ist diese Symbiose essenziell, denn das Geschäftsmodell hängt massiv an Transaktionsgebühren. Steigen die Kurse, handeln sowohl Kleinanleger als auch Institutionen häufiger – und die Kassen klingeln. Zudem erhöht sich automatisch der Wert der verwahrten Vermögenswerte, was die Bilanz des Unternehmens stärkt.
Bernstein sieht „Everything Exchange“
Besonders euphorisch zeigt sich das Brokerhaus Bernstein, das an seinem aggressiven Kursziel von 510 US-Dollar festhält. Das impliziert vom aktuellen Niveau aus ein gewaltiges Aufwärtspotenzial von fast 90 %. Analyst Gautam Chhugani sieht Coinbase längst nicht mehr nur als reinen Krypto-Marktplatz, sondern auf dem Weg zur „Everything Exchange“ – einer umfassenden Finanzplattform.
Die Bullen-These stützt sich auf solide Fundamentaldaten und strategische Erweiterungen:
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- Starke Q3-Zahlen: Der Gewinn pro Aktie lag mit 1,50 US-Dollar deutlich über den Konsensschätzungen von 1,10 US-Dollar.
- Base-Netzwerk: Die hauseigene Blockchain verarbeitet inzwischen über 9 Millionen Transaktionen täglich.
- Diversifizierung: Einnahmen aus Stablecoins und das wachsende Derivate-Geschäft verringern die Abhängigkeit vom reinen Spothandel.
- Institutionelles Vertrauen: Trotz jüngster Rücksetzer kaufte Cathie Woods ARK Invest Anteile im Wert von über 7 Millionen US-Dollar nach.
Am 17. Dezember werden zudem Ankündigungen zu tokenisierten Aktien und Prognosemärkten erwartet, die Coinbase näher an klassische Broker wie Robinhood rücken könnten.
Warnsignale bleiben bestehen
Doch nicht alle teilen die Euphorie. Technisch betrachtet ist die Aktie noch nicht über den Berg. Sie notiert aktuell deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt (268,62 €) sowie unter der 200-Tage-Linie, was auf einen intakten übergeordneten Abwärtstrend hindeutet.
Auch andere Analystenhäuser bleiben vorsichtig. Argus Research stufte den Titel auf „Hold“ herab und Goldman Sachs senkte das Kursziel auf 314 US-Dollar. Die Sorge: Die Bewertung könnte angesichts der Volatilität zu hoch sein. Entscheidend für eine langfristige Neubewertung dürfte die regulatorische Klarheit in den USA werden. Bis diese eintritt, bleibt Coinbase ein spannendes, aber riskantes Investment im direkten Windschatten des Bitcoin.
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