Barrick Gold Aktie: Umbaupläne überzeugen

Die geplante Ausgliederung der Nordamerika-Sparte von Barrick Gold stößt auf breite Zustimmung bei Analysten und könnte den Konzern zum attraktiven Übernahmeziel machen.

Kurz zusammengefasst:
  • Breite Analystenunterstützung mit Kurszielerhöhungen
  • Mögliche Ausgliederung der Nordamerika-Assets geplant
  • Aktie verzeichnet starke Jahresperformance
  • Konkretes Update für Februar 2026 angekündigt

Barrick Gold plant möglicherweise eine radikale Umstrukturierung, und die Wall Street reagiert begeistert. Die Überlegung, das nordamerikanische Goldgeschäft in einer eigenständigen Gesellschaft an die Börse zu bringen, hat in dieser Woche eine Welle von positiven Analystenkommentaren ausgelöst. Während der Druck durch den aktivistischen Investor Elliott Management wirkt, sehen Experten in der Aufspaltung klare Chancen zur Wertsteigerung.

Breite Zustimmung der Experten

Die Reaktion der Analysten auf die strategischen Pläne fällt eindeutig aus. Am gestrigen Dienstag hob die National Bank ihr Kursziel für den Minenbetreiber deutlich von 65,00 auf 77,50 Kanadische Dollar an und bestätigte die Einstufung mit „Outperform“. Das Institut begründet diesen Schritt mit dem gestiegenen Vertrauen in die neue strategische Ausrichtung und die Qualität der Assets.

Auch BNP Paribas Exane sieht Potenzial und stufte die Aktie bereits am 5. Dezember von „Neutral“ auf „Outperform“ hoch. Analyst Alan Spence verweist hierbei auch auf die positive Dynamik im Kupfersektor für das kommende Jahr 2026. Weitere Häuser wie Canaccord Genuity und UBS zogen ebenfalls mit Kurszielerhöhungen nach. Der Konsens ist mittlerweile klar positiv: Laut Marktdaten überwiegen die Kaufempfehlungen.

Spekulationen um Übernahmeziele

Im Zentrum der Fantasie steht die mögliche Ausgliederung der nordamerikanischen Assets in eine neue Gesellschaft („NewCo“). Diese würde unter anderem die Anteile an den Nevada Gold Mines und der Pueblo Viejo Mine in der Dominikanischen Republik umfassen. Analysten von Jefferies und der National Bank weisen darauf hin, dass eine solche abgespaltene Einheit ein attraktives Übernahmeziel für Konkurrenten wie Newmont sein könnte.

Der strategische Vorteil liegt auf der Hand: Eine reine Nordamerika-Sparte wäre für potenzielle Käufer leichter zu integrieren, da sie nicht durch Minen in politisch riskanteren Regionen Afrikas oder Asiens belastet wäre. Genau auf diese Trennung hatte zuletzt auch der aktivistische Investor Elliott Investment Management gedrängt, der im November seinen Einstieg bei Barrick bekannt gab.

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Starke Performance und Bewertung

Die Aktie spiegelt den Optimismus wider und verzeichnet seit Jahresanfang ein beeindruckendes Plus von über 126 Prozent. Trotz dieser Rallye erscheint das Papier fundamental noch nicht ausgereizt. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwa 18,9 handelt Barrick weiterhin unter dem Branchendurchschnitt von 21,1.

Unterstützt wird die Bewertung durch operative Fortschritte. So konnte das Unternehmen den Verkauf der Tongon-Mine in der Côte d’Ivoire abschließen und erhöhte im November die Quartalsdividende.

Der nächste wichtige Termin für Anleger steht bereits fest: Im Rahmen der Jahreszahlen für 2025, die im Februar 2026 veröffentlicht werden, will das Management ein konkretes Update zur Prüfung des Börsengangs der Nordamerika-Sparte vorlegen.

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