Plug Power Aktie: Operative Fortschritte

Plug Power meldet operative Erfolge in Namibia und für die NASA, kämpft jedoch mit massiven Verlusten. Ein neues Sparprogramm soll den Weg zur Profitabilität bis 2026 ebnen.

Kurz zusammengefasst:
  • Erster NASA-Vertrag für flüssigen Wasserstoff
  • 5-MW-Elektrolyseur in Namibia installiert
  • Nettoverlust von 789 Millionen US-Dollar
  • Neues Sparprogramm soll 200 Mio. Dollar sparen

Plug Power operiert weiterhin in einem schwierigen Spagat zwischen ambitionierter Expansion und notwendiger Kosteneffizienz. Während das Unternehmen mit Projekten in Namibia und einem prestigeträchtigen NASA-Auftrag operative Ausrufezeichen setzt, belasten tiefrote Zahlen die Bilanz massiv. Investoren blicken nun darauf, ob das neue Sparprogramm die Wende zur Profitabilität einleiten kann.

Meilensteine in Afrika und im Weltraum

Operativ konnte der Wasserstoff-Spezialist zuletzt wichtige Erfolge verbuchen. In Namibia installierte das Unternehmen einen 5-Megawatt-Elektrolyseur für Afrikas erste voll integrierte kommerzielle Anlage für grünen Wasserstoff. Das Projekt „Cleanergy Solutions“ umfasst neben der Wasserstoffproduktion auch Solaranlagen und Speicherlösungen, was die internationale Expansionsstrategie untermauert.

Plug Power

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Parallel dazu öffnet sich eine Tür in der Raumfahrt: Plug Power liefert im Rahmen seines ersten NASA-Vertrags flüssigen Wasserstoff an Forschungseinrichtungen der US-Raumfahrtbehörde. Obwohl das Vertragsvolumen mit bis zu 2,8 Millionen US-Dollar finanziell überschaubar ist, gilt der Auftrag als wichtiger Qualitätsnachweis für die Reinheitsstandards des Unternehmens. Auch in Großbritannien füllt sich die Pipeline mit einem potenziellen 55-Megawatt-Deal mit Carlton Power.

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Harte Finanzrealität und Sparmaßnahmen

Trotz dieser Meldungen und einer positiven Stimmung im Sektor – angeheizt durch gute Zahlen des Konkurrenten FuelCell Energy – bleibt die finanzielle Lage angespannt. In den ersten neun Monaten des Jahres 2025 verzeichnete Plug Power einen Nettoverlust von 789 Millionen US-Dollar bei einem Umsatz von 485 Millionen US-Dollar. Besonders die negative Bruttomarge von fast 68 Prozent im dritten Quartal verdeutlicht den Handlungsdruck.

Um gegenzusteuern, hat das Management das „Project Quantum Leap“ initiiert. Ziel dieses Programms ist es, jährliche Einsparungen von 150 bis 200 Millionen US-Dollar zu realisieren. Der Fokus liegt dabei auf den Geschäftsbereichen Elektrolyseure und Materialtransport. Die Aktie reagierte zuletzt volatil auf diesen Mix aus Nachrichten und notiert zum Wochenausklang bei 1,87 Euro.

Das Management hat mit dem Ziel eines positiven EBITDA in der zweiten Jahreshälfte 2026 eine klare zeitliche Vorgabe gesetzt. Angesichts der Cash-Reserven von zuletzt rund 166 Millionen US-Dollar hängt die weitere Kursentwicklung maßgeblich an der schnellen und erfolgreichen Umsetzung der angekündigten Kostensenkungen bei gleichzeitiger Skalierung der Produktion.

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