Der österreichische Energiekonzern drückt bei seinem wichtigsten Zukunftsprojekt aufs Gas. Im Schwarzen Meer startet die Tochtergesellschaft OMV Petrom eine neue Phase der Exploration, die weit über bloße Vertragserfüllung hinausgeht. Mit der Tiefseebohrung „Anaconda-1“ sollen im strategisch entscheidenden Neptun Deep-Projekt zusätzliche Reserven erschlossen werden, um die Position als zentraler europäischer Versorger zu festigen.
Das Vorhaben ist technisch anspruchsvoll und markiert einen wichtigen Schritt zur Sicherung der langfristigen Förderbasis:
- Bohrtiefe: Geplant sind fast 3.700 Meter unter dem Meeresspiegel.
- Investition: Das Budget für die Bohrung beläuft sich auf rund 62 Millionen US-Dollar.
- Zielsetzung: Identifizierung neuer Gasvorkommen jenseits der bereits bekannten Reserven.
- Zeitplan: Das erste Gas aus dem Gesamtprojekt soll 2027 fließen.
Neptun Deep als Kurstreiber
Für Investoren ist die Entwicklung im Schwarzen Meer von hoher Relevanz, da das Projekt als künftiges Rückgrat der Sparte gilt. Bereits jetzt sind in den Feldern Pelican Sud und Domino Reserven von 100 Milliarden Kubikmetern nachgewiesen. Die aktuelle Bohrung Anaconda-1 ist dabei keine freiwillige Option, sondern eine vertragliche Notwendigkeit: Ohne diese Maßnahme hätten OMV Petrom und der Partner Romgaz Teile ihrer wertvollen Konzession riskieren können.
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Die Aktie honorierte die operative Stabilität zuletzt mit einer soliden Performance. Seit Jahresanfang verzeichnet das Papier ein Plus von gut 23 Prozent und notiert aktuell bei 47,50 Euro.
Operative Stärke und grüne Transformation
Neben der fossilen Expansion treibt das Management die Diversifizierung voran. Ein im November fixiertes Joint Venture mit Masdar zielt auf den Bau der größten grünen Wasserstoffanlage Österreichs ab. Dass das Kerngeschäft die nötigen Mittel für diese Transformation liefert, bewiesen die jüngsten Zahlen: Im dritten Quartal übertraf das bereinigte operative Ergebnis mit 1,3 Milliarden Euro die Markterwartungen deutlich.
Der Fokus verschiebt sich nun auf die exakte Einhaltung der Zeitpläne bis zum Förderstart 2027. Charttechnisch befindet sich die Aktie in einer stabilen Verfassung und notiert knapp über dem 50-Tage-Durchschnitt von 47,05 Euro, was den intakten Aufwärtstrend untermauert.
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