Nasdaq: Rekorde am laufenden Band!

Der Tech-Index Nasdaq notiert auf Rekordniveau, angetrieben durch positive Signale aus den US-China-Handelsgesprächen und Erwartungen einer lockeren Geldpolitik der US-Notenbank.

Kurz zusammengefasst:
  • Trump signalisiert Fortschritte bei China-Handelsgesprächen
  • Fed-Zinssenkung mit über 96% Wahrscheinlichkeit erwartet
  • Technologiewerte verzeichnen starke Kursgewinne
  • NASDAQ-Chefin fordert Ende der Quartalsberichtspflicht

Der Tech-Index schreibt Geschichte: Mit einem Plus von 0,9 Prozent auf 22.348 Punkte markierte die Nasdaq erneut ein Allzeithoch. Auch der S&P 500 kletterte auf Rekordniveau, während sich der Dow Jones zurückhaltender zeigte. Doch was treibt die Märkte zu diesen Höhenflügen?

Trump zündet die Hoffnungsrakete

Die Euphorie speist sich aus überraschend positiven Tönen von Donald Trump zu den Handelsgesprächen mit China. „Sind SEHR GUT gelaufen!“, verkündete der US-Präsident auf Truth Social. Besonders pikant: Ein Deal für ein „bestimmtes Unternehmen“ sei erreicht worden – höchstwahrscheinlich eine Anspielung auf TikTok. Für Freitag ist bereits ein Gespräch mit Chinas Staatschef Xi Jinping angesetzt.

Diese Entspannungssignale wirkten wie ein Katalysator. Computer-Hardware-Werte sprangen um 2,5 Prozent nach oben, Networking-Titel legten 2,3 Prozent zu. Der Markt wittert offenbar das Ende des Handelskonflikts.

Fed-Entscheidung im Anmarsch

Parallel richtet sich der Blick auf die Federal Reserve. Am Mittwoch steht die nächste Zinsentscheidung an – und die Zeichen stehen auf Lockerung. Mit 96,4-prozentiger Wahrscheinlichkeit erwarten Investoren eine Senkung um 0,25 Prozentpunkte. Grund sind schwächelnde Inflationsdaten und ein sich abschwächender Arbeitsmarkt.

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Jerome Powells Kommentare nach der Sitzung dürften wegweisend werden. Aktuell rechnen die Märkte mit weiteren Zinssenkungen im Oktober und Dezember – jeweils um weitere 0,25 Punkte.

Nasdaq-CEO mischt sich ein

Unterdessen macht Nasdaq-Chefin Adena Friedman Druck für weniger Bürokratie. Sie unterstützt Trumps Vorstoß, die vierteljährliche Berichtspflicht für Unternehmen abzuschaffen. Statt alle 90 Tage könnten Konzerne dann halbjährlich Zahlen vorlegen – wie bereits in Großbritannien und anderen EU-Ländern üblich.

„Kurzfristdenken wird durch Quartalszahlen verstärkt“, argumentiert Friedman. Weniger Aufwand könnte die US-Kapitalmärkte beflügeln und das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Ein Wandel, der die Spielregeln für alle börsennotierten Unternehmen verändern würde.

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