XRP: ETF-Hoffnung gegen Wal-Panik

Neue XRP-ETFs von Franklin Templeton und Bitwise starten, während Großinvestoren massiv Token abstoßen. Der Kurs kämpft um wichtige Unterstützungsniveaus zwischen institutioneller Nachfrage und Verkaufsdruck.

Kurz zusammengefasst:
  • Franklin Templeton und Bitwise starten XRP-ETFs
  • Großinvestoren verkaufen 200 Millionen Token
  • Kurs kämpft um wichtige Unterstützungszone
  • Derivatemarkt zeigt abwartende Haltung

Während große Investmenthäuser ihre ersten XRP-ETFs starten und damit den Weg für institutionelles Kapital ebnen, werfen Großinvestoren massenhaft ihre Token auf den Markt. Zwei gegensätzliche Kräfte ringen um die Kontrolle – und der Kurs steht genau dazwischen. Wer gewinnt diesen Kampf?

Die ETF-Offensive: Franklin Templeton und Bitwise greifen an

Ab heute, dem 19. November, wird es ernst: Der Investmentgigant Franklin Templeton startet seinen Franklin XRP ETF (EZRP), Bitwise folgt innerhalb von 24 Stunden. Nach den bereits gestarteten Produkten von Canary Capital und Amplify entsteht damit ein regelrechter ETF-Markt für XRP – ein historischer Moment für die Kryptowährung.

Die ersten Signale sind vielversprechend: Die bereits gehandelten ETFs zogen in wenigen Tagen 25,4 Millionen Dollar an. Für Franklin Templetons Debüt rechnen Analysten mit Handelsvolumen zwischen 150 und 250 Millionen Dollar allein am ersten Tag. Institutionelle Investoren können XRP nun über regulierte Wege handeln, ohne die Token direkt verwahren zu müssen.

Großinvestoren drücken auf den Verkaufsknopf

Doch während die ETF-Maschine anläuft, zeigt sich ein beunruhigendes Bild: Unmittelbar nach dem Start des Canary Capital ETF liquidierten Großinvestoren – sogenannte „Whales“ – innerhalb von 48 Stunden über 200 Millionen XRP-Token. Ein klassisches „Sell-the-News“-Szenario, das die anfängliche ETF-Euphorie brutal ausgebremst hat.

Die technische Lage spiegelt diese Unsicherheit wider. XRP notiert aktuell bei 2,21 Dollar und kämpft mit der kritischen Unterstützungszone zwischen 2,00 und 2,10 Dollar. Ein Durchbruch nach unten könnte die 1,90-Dollar-Marke ins Spiel bringen – von Analysten als letzte Verteidigungslinie im aktuellen Zyklus betrachtet. Nach oben blockiert der Bereich um 2,60 bis 2,80 Dollar, die psychologisch wichtige 3-Dollar-Schwelle rückt in weite Ferne.

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Derivatemarkt zeigt Verunsicherung

Auch die Profis halten sich zurück: Das Open Interest im Derivatemarkt stagniert, neue gehebelte Positionen bleiben aus. Die Funding Rates bewegen sich im neutralen Bereich – weder Bullen noch Bären trauen sich aus der Deckung. Die Händler warten ab, welche der beiden Kräfte sich durchsetzt: die institutionelle ETF-Nachfrage oder der Verkaufsdruck der Großinvestoren.

Erschwerend kommt eine Welle hochentwickelter KI-Betrügereien hinzu. Nach Ripples Swell-Konferenz 2025 tauchten gefälschte YouTube-Livestreams auf, in denen Deepfake-Versionen von Ripple-Führungskräften angebliche XRP-Giveaways bewarben. Ripple warnt eindringlich: Niemals XRP senden, um mehr zurückzubekommen.

Die entscheidenden Tage beginnen jetzt

XRP steht am Scheideweg. Die ETF-Starts könnten frisches institutionelles Kapital mobilisieren und einen neuen Aufwärtstrend initiieren. Gleichzeitig droht der anhaltende Wal-Verkaufsdruck, jeden Erholungsversuch zu ersticken. Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob die regulierte Nachfrage stark genug ist, um die Verkaufswelle zu absorbieren – oder ob XRP zunächst tiefer korrigieren muss, bevor der nächste Anlauf gelingt.

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