Die zweitgrößte Kryptowährung der Welt gerät zur Wochenmitte spürbar unter Druck. Ethereum rutschte unter die psychologisch wichtige Marke von 3.000 US-Dollar, belastet durch eine auffällige Schwäche bei der Netzwerkaktivität und anhaltende Abflüsse aus Anlageprodukten. Während kurzfristig orientierte Investoren das Weite suchen, senden Großbanken wie JPMorgan jedoch völlig gegensätzliche Signale für die langfristige Perspektive.
US-Anleger auf dem Rückzug
Verantwortlich für den aktuellen Kursrutsch sind vor allem Bewegungen am US-Markt. Die dortigen Spot-ETFs verzeichneten zuletzt drei Tage in Folge Nettoabflüsse, wobei allein in der jüngsten Sitzung fast 225 Millionen US-Dollar abgezogen wurden. Marktbeobachter werten zudem den negativen „Coinbase Premium Index“ als klares Indiz dafür, dass der Verkaufsdruck primär von amerikanischen Börsen ausgeht. Aktuell notiert der Kurs bei 2.931,78 US-Dollar, was einem Wochenverlust von über 11 Prozent entspricht.
Warnsignale aus dem Netzwerk
Sorgen bereitet Analysten derzeit auch der Blick auf die fundamentalen Nutzungsdaten. Die Zahl der wöchentlich aktiven Adressen brach im Dezember um rund 26 Prozent ein und erreichte Tiefststände, die zuletzt im Mai 2025 gemessen wurden. Dieser Rückgang korrespondiert mit sinkenden Transaktionszahlen und deutet darauf hin, dass sich viele Marktteilnehmer angesichts der unklaren Richtung an die Seitenlinie zurückziehen.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Ethereum?
Institutionelle setzen auf die Technologie
Trotz der kurzfristigen Baisse bleibt das institutionelle Interesse ungebrochen. Mitten in die Korrektur hinein startete der Bankenriese JPMorgan seinen ersten tokenisierten Geldmarktfonds auf der Ethereum-Blockchain – ein starkes Votum für die technologische Infrastruktur. Gleichzeitig befinden sich nur noch historisch niedrige 10 Prozent des gesamten ETH-Angebots auf den Handelsplattformen, während Großinvestoren wie BitMine ihre Bestände antizyklisch aufstocken.
Für Anleger ist die charttechnische Situation nun entscheidend. Die Zone zwischen 2.850 und 3.000 US-Dollar fungiert als kritische Unterstützung. Sollte dieser Bereich nachhaltig unterschritten werden, droht ein weiterer Rücklauf bis auf 2.400 US-Dollar. Erst eine Rückeroberung der 3.100-Dollar-Marke würde das aktuell angeschlagene Chartbild stabilisieren.
Ethereum: Kaufen oder verkaufen?! Neue Ethereum-Analyse vom 17. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Ethereum-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Ethereum-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Ethereum: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
