Die Energieriesen werden neu bewertet – und RWE könnte der größte Profiteur sein. Während Rechenzentren für Künstliche Intelligenz weltweit nach gigantischen Strommengen lechzen, sitzt der DAX-Konzern auf einem wachsenden Portfolio grüner Energie. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen: Das Management hält trotz widriger Bedingungen Kurs. Doch kann RWE den KI-Boom wirklich in bare Münze verwandeln?
Offensive trotz Gegenwind: 11,4 Gigawatt im Bau
RWE lässt sich nicht beirren. Obwohl schwache Winde die Erträge belasten, investiert der Konzern mit voller Kraft in den Ausbau erneuerbarer Kapazitäten. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- Aktuelle Kapazität: 35.000 MW
- Ziel bis 2030: Über 65.000 MW
- Im Bau: 11,4 GW – die 40-Gigawatt-Marke rückt näher
- Investitionsstrategie: Fokus auf Wind-, Solar- und Speicherprojekte
Diese Expansionsoffensive positioniert RWE exakt dort, wo die Zukunft des Energiemarktes entschieden wird. Denn während traditionelle Stromversorger noch über ihre Rolle diskutieren, schafft RWE bereits Fakten.
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Solide Zahlen in schwierigem Umfeld
Die ersten neun Monate 2025 brachten ein bereinigtes EBITDA von 3,5 Milliarden Euro und ein Nettoergebnis von 1,3 Milliarden Euro. Zwar liegen diese Werte unter dem außergewöhnlich starken Vorjahr, doch sie übertrafen die Analystenschätzungen. Nach einem Jahr der Markt-Normalisierung ein beachtlicher Erfolg.
Das Management hält unbeirrt an der Jahresprognose fest: 4,55 bis 5,15 Milliarden Euro bereinigtes EBITDA. Für 2025 soll die Dividende auf 1,20 Euro je Aktie steigen – ein Signal an Anleger, dass RWE Vertrauen in die eigene Entwicklung hat. Der kürzlich abgeschlossene Aktienrückkauf unterstreicht die disziplinierte Kapitalsteuerung.
Der Coup: Rechenzentren als neuer Mega-Abnehmer
Hier wird es interessant. ChatGPT, Bard und Co. verschlingen Unmengen an Strom. Rechenzentren für KI-Anwendungen suchen händeringend nach verlässlichen Partnern für grüne Energie – und zwar in einem Ausmaß, das traditionelle Industrieabnehmer in den Schatten stellt.
RWE trifft mit seinem wachsenden Portfolio genau diesen Nerv. Der KI-Boom ist kein kurzfristiger Hype, sondern ein fundamentaler Nachfragetreiber für Jahrzehnte. Während andere Versorger noch ihre Strategien justieren, sitzt RWE bereits am Verhandlungstisch mit den Tech-Giganten dieser Welt.
Die Aktie notiert bei 44 Euro und damit deutlich über ihrem 200-Tage-Durchschnitt von 35,50 Euro. Der Abstand zum jüngsten Jahreshoch bei 46,75 Euro beträgt nur noch knapp 6 Prozent. Das starke Jahresplus von 48,85 Prozent zeigt: Der Markt hat die strategische Neupositionierung längst erkannt. Bleibt die Frage, ob der KI-Faktor bereits vollständig eingepreist ist – oder ob RWE erst am Anfang einer fundamentalen Neubewertung steht.
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