Der australische Drohnenabwehr-Spezialist DroneShield hat einen spektakulären Turnaround hingelegt: Nach wochenlangem Kursrutsch und Governance-Chaos schoss die Aktie am Donnerstagmorgen um über 14 Prozent nach oben. Auslöser ist ein Millionen-Auftrag aus Europa – doch kann ein einzelner Deal wirklich die Wende bringen, nachdem CEO und Vorstand erst kürzlich massiv Aktien verkauft hatten?
5,2 Millionen Dollar aus Europa – zur rechten Zeit
DroneShield hat diese Woche einen Folgeauftrag über 5,2 Millionen australische Dollar von einem europäischen Militärkunden über einen bewährten Reseller vermeldet. Bestellt wurden tragbare Drohnenabwehrsysteme samt Zubehör – Hardware, die das Unternehmen direkt aus dem Lager liefern kann.
Die wichtigsten Details:
- Sofortige Auslieferung: Die Systeme sind vorrätig, keine Verzögerung durch Produktion
- Cash-Zufluss im Q4 2025: Die Zahlung erfolgt noch vor Jahresende und stärkt die Liquidität
- Treuer Großkunde: Derselbe Reseller hat in den vergangenen drei Jahren bereits über 70 Millionen Dollar bei DroneShield bestellt – verteilt auf 12 separate Aufträge
Das Handelsvolumen deutet darauf hin, dass institutionelle Investoren zurückkehren. Der Kurs kletterte auf rund 2,17 australische Dollar – ein klares Signal, dass der operative Geschäftskern intakt ist.
Vertrauen war erschüttert – jetzt kommt die Gegenbewegung
Der Kontext macht den Auftrag so bedeutsam: DroneShield steckte im November in einer schweren Vertrauenskrise. Erst musste das Unternehmen einen US-Regierungsauftrag zurückziehen – ein Verwaltungsfehler bei der Meldung als „Neuauftrag“. Kurz darauf verkauften CEO und Vorstandsmitglieder größere Aktienpakete, was die Nervosität unter Anlegern weiter anheizte.
Die Aktie war unter Druck geraten, Fragen zur internen Kontrolle und zur Wachstumsstory wurden laut. Doch der Europa-Deal zeigt: Trotz administrativer Stolpersteine bleibt die Nachfrage nach Drohnenabwehrtechnologie in geopolitischen Spannungszonen hoch. Gerade Europa rüstet massiv auf – und DroneShield profitiert direkt davon.
Strategiewechsel: Weniger Lärm, größere Deals
Für 2026 kündigt DroneShield eine neue Kommunikationsstrategie an: Verträge werden künftig erst ab einem Volumen von 20 Millionen Dollar öffentlich gemacht – bisher lag die Schwelle bei 5 Millionen. Das Ziel: Volatilität reduzieren und den Fokus auf strategisch bedeutsame Großaufträge lenken.
Parallel dazu läuft eine unabhängige Prüfung der Meldepflichten unter Aufsicht der unabhängigen Direktoren. Anleger sollten die Ergebnisse dieser Untersuchung genau beobachten – sie wird zeigen, ob DroneShield die Governance-Schwächen dauerhaft beheben kann.
Technisch versucht die Aktie nun, sich oberhalb der 2,00-Dollar-Marke zu stabilisieren. Hält die Dynamik an, könnten die nächsten Widerstände ins Visier rücken – spätestens mit den Gesamtjahreszahlen wird sich zeigen, ob der Befreiungsschlag von Dauer ist.
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