Coinbase steht vor einer spannenden Phase. Während Bitcoin unter Druck gerät und die Kryptomärkte schwächeln, legt die größte US-Börse für digitale Assets mehrere strategische Initiativen auf den Tisch. Anfang Dezember kündigte das Unternehmen eine wegweisende Bildungspartnerschaft an – und die Investmentbank Bernstein sieht trotz volatiler Märkte erhebliches Aufwärtspotenzial.
Bernstein bleibt optimistisch
Die Wall-Street-Bank Bernstein hält an ihrer bullischen Einschätzung fest und bestätigt das Kursziel von 510 US-Dollar bei einer „Outperform“-Bewertung. Das impliziert ein Aufwärtspotenzial von fast 90 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau. Die Analysten um Gautam Chhugani beschreiben die Marktlage zwar als „fragil“, sehen den aktuellen Abschwung aber anders als frühere Krypto-Crashs.
Der Kern der Bernstein-These: Coinbase entwickelt sich von einer Handelsplattform zu einem breiteren Finanzdienstleister. Das geplante Produkt-Event am 17. Dezember könnte als Katalysator wirken. Hinzu kommt die Erwartung klarerer regulatorischer Rahmenbedingungen in den USA, die Coinbase gegenüber internationalen Wettbewerbern begünstigen könnten. Stablecoins tragen mittlerweile erheblich zum Umsatz bei.
Krypto-Bildungsoffensive gestartet
Am 3. Dezember 2025 verkündete Coinbase eine Partnerschaft mit der National Cryptocurrency Association und Operation HOPE. Ziel ist es, kostenlose Bildungsressourcen zu Kryptowährungen in unterversorgten Gemeinden in den USA bereitzustellen.
CFO Alesia Haas betonte, die Initiative bringe „einfache, praktische Krypto-Bildung zu Menschen, die vom traditionellen Finanzsystem übersehen wurden“. Die Zusammenarbeit umfasst:
- Kursinhalte für Einsteiger ohne technische Vorkenntnisse
- Kompakte, umsetzbare Lektionen zu komplexen Konzepten
- Module zur Betrugserkennung und Risikobewertung
- Herstellerneutrale, nicht-werbliche Lehrmaterialien
Operation HOPE wird die Inhalte über sein Netzwerk von mehr als 200 Standorten verteilen.
Investoren-Konferenzen und Produktlaunch
Coinbase hat mehrere hochkarätige Auftritte für Dezember geplant. CFO Alesia Haas nimmt teil an:
- Goldman Sachs Financial Services Conference am 9. Dezember
- Nasdaq London Investor Conference am 10. Dezember
Das für den 17. Dezember angesetzte Produkt-Event dürfte laut Bernstein Bereiche jenseits des reinen Spothandels beleuchten – darunter tokenisierte Aktien und Prognosemärkte.
Marktumfeld bleibt anspruchsvoll
Der Kryptomarkt insgesamt steht unter Druck. Bitcoin hat wichtige Unterstützungsmarken unterschritten, die Gesamtkapitalisierung des Marktes ist rückläufig. Das institutionelle Research-Team von Coinbase sieht in seinem November-Ausblick zwar Chancen für eine Trendwende im Dezember – insbesondere bei möglichen Zinssenkungen der Fed. Die Empfehlung lautet jedoch, auf ein „volumenstarkes Zurückerobern wichtiger Niveaus und eine nachhaltige Wende bei Spot-ETF- und Stablecoin-Flüssen“ zu warten.
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