Bitcoin-Mining war gestern, die Zukunft heißt offenbar künstliche Intelligenz. Bitfarms vollzieht derzeit eine spektakuläre Kehrtwende und will sich vom reinen Krypto-Schürfer zum Infrastruktur-Partner für Hochleistungsrechnen wandeln. Anleger feiern die ambitionierten Pläne euphorisch, doch stellt sich die entscheidende Frage: Ist dieser radikale Umbau der Beginn einer neuen Ära oder ein riskantes Glücksspiel?
Abschied vom reinen Bitcoin-Mining
Der jüngste Optimismus am Markt ist keine zufällige Laune, sondern die Reaktion auf eine fundamentale strategische Neuausrichtung. Bitfarms plant, das exklusive Krypto-Mining bis 2027 möglicherweise komplett aufzugeben, um auf stabilere und margenstärkere KI-Dienstleistungen zu setzen. Im Zentrum dieser Transformation steht der Standort in Washington: Die Anlage soll so umgerüstet werden, dass sie modernste Nvidia-Server für Hochleistungsrechnen (HPC) kühlen und betreiben kann. Das Management kalkuliert, dass allein dieser Schritt mehr Nettoeinnahmen generieren könnte als das gesamte bisherige Mining-Geschäft des Unternehmens.
Massive Kriegskasse gefüllt
Untermauert wird die neue Fantasie durch ein explosives Umsatzwachstum im dritten Quartal und eine gefestigte Bilanz. Während der Umsatz im Jahresvergleich um beeindruckende 156 Prozent in die Höhe schoss, sicherte sich das Unternehmen durch eine Wandelanleihe frisches Kapital in Höhe von 588 Millionen Dollar. Diese Liquidität ist entscheidend: Sie ermöglicht es Bitfarms, die teure Hardware für die KI-Transition aggressiv einzukaufen, ohne die Anteile der bestehenden Aktionäre sofort zu verwässern.
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Wall Street sieht Verdopplungspotenzial
Auch Analysten springen auf den Zug auf und gewähren der Aktie zunehmend einen „KI-Aufschlag“. Experten von Häusern wie Cantor Fitzgerald sehen eine klare Arbitrage-Chance zwischen der aktuellen Bewertung und dem wahren Wert der vorhandenen Energie-Infrastruktur. Die Stimmung an der Wall Street hellt sich deutlich auf, wobei Kursziele genannt werden, die vom aktuellen Niveau aus ein massives Aufwärtspotenzial suggerieren. Technisch gesehen versucht der Titel, der seit Jahresanfang bereits über 55 Prozent zulegen konnte, nun den Ausbruch aus der jüngsten Konsolidierungsphase.
Fazit
Bitfarms ist nicht allein mit diesem Schwenk, unterscheidet sich aber durch das Tempo der Umsetzung. Ob die Wette aufgeht, wird sich bereits Anfang Dezember beim nächsten operativen Update zeigen. Der Umbau von simplen Mining-Anlagen zu hochkomplexen Datenzentren birgt erhebliche Ausführungsrisiken. Doch mit gefüllten Kassen und einer klaren Roadmap auf den lukrativen KI-Markt hat Bitfarms seine Investmentstory für das kommende Jahr erfolgreich neu geschrieben.
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