Plug Power Aktie: NASA-Deal verpufft!

Die Ankündigung eines NASA-Liefervertrags konnte den Kurs der Plug-Power-Aktie nicht stützen. Anleger fokussieren sich auf die drohende Kapitalverwässerung und die anhaltend hohen Verluste des Unternehmens.

Kurz zusammengefasst:
  • NASA-Vertrag finanziell kaum relevant
  • Angst vor massiver Kapitalverwässerung
  • Quartalsverlust von über 365 Millionen Dollar
  • Aktie verliert 30 Prozent in einem Monat

Es klingt wie der Traum eines jeden Wasserstoff-Unternehmens: Ein direkter Liefervertrag mit der NASA. Doch für Plug Power wurde die prestigeträchtige Ankündigung zum Wochenstart zum Albtraum. Statt einer Kursexplosion schickten Anleger die Aktie weiter auf Talfahrt. Was wiegt für die Märkte schwerer als der Ritterschlag der US-Raumfahrtbehörde und warum herrscht bei den Investoren plötzlich pure Angst?

Prestige zahlt keine Rechnungen

Der Deal steht fest: Der Wasserstoff-Spezialist wird künftig flüssigen Wasserstoff an wichtige NASA-Forschungszentren liefern. Ein enormer Reputationsgewinn, der die Tür zur Luft- und Raumfahrtindustrie weit aufstößt. Doch die nüchterne Finanzrealität holte die Euphorie sofort ein.

Mit einem Auftragsvolumen von bis zu 2,8 Millionen Dollar ist der Vertrag im Vergleich zum Quartalsumsatz von rund 177 Millionen Dollar finanziell kaum spürbar. Investoren haben sofort erkannt: Das Auftragsbuch ist nicht das Problem. Der Markt ignoriert die „guten Nachrichten“, weil der Fokus längst auf der dramatischen Bilanzsituation liegt.

Angst vor der massiven Verwässerung

Der eigentliche Grund für den anhaltenden Verkaufsdruck liegt tiefer. Die Anleger reagieren panisch auf die jüngsten Finanzmanöver des Unternehmens. Plug Power plant, die Anzahl der genehmigten Aktien von 1,5 auf 3 Milliarden zu verdoppeln. Zusammen mit dem Verkauf von Wandelanleihen schürt dies massive Ängste vor einer Kapitalverwässerung.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Plug Power?

Für Altaktionäre ist das ein Warnsignal erster Güte. Die Sorge ist berechtigt: Während der NASA-Vertrag zwar die technologische Kompetenz beweist, löst er nicht das akute Problem der Geldverbrennung. Der Nettoverlust ist im dritten Quartal auf über 365 Millionen Dollar angeschwollen – ein Defizit, das ständig frisches Kapital erfordert.

Kampf gegen den Abwärtstrend

Das Chartbild spiegelt diese existenzielle Unsicherheit gnadenlos wider. Die Aktie kämpft massiv und notiert mit einem gestrigen Schlusskurs von 1,66 Euro deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 2,36 Euro. Der Titel hat allein in den letzten 30 Tagen rund 30 Prozent an Wert verloren, was die Skepsis des Marktes unterstreicht.

Der Blick richtet sich nun weg von Produktankündigungen hin zur Existenzsicherung. Die kommende Abstimmung über die Kapitalerhöhung wird zur Schicksalsfrage: Bekommt Plug Power die nötige Liquidität, um bis zur erhofften Profitabilität durchzuhalten? Klar ist nur, dass dieser Überlebenskampf wohl auf Kosten des Aktienwertes ausgetragen wird.

Plug Power-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Plug Power-Analyse vom 2. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Plug Power-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Plug Power-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 2. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Plug Power: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu Plug Power

Neueste News

Alle News

Plug Power Jahresrendite