Amazon Aktie: Rätselhafte Schwäche!

Amazon plant 250.000 Saisonkräfte für Weihnachtsgeschäft, während die Aktie entgegen positiver Analystenstimmen an Wert verliert. Die Diskrepanz vor den Quartalszahlen gibt Rätsel auf.

Kurz zusammengefasst:
  • Massive Einstellung von Saisonarbeitern geplant
  • Positive Analysteneinschätzungen trotz Kursrückgang
  • Quartalszahlen Ende Oktober als Schlüsselfaktor
  • Langfristige Projekte wie Kuiper vorantreiben

Amazon rüstet sich massiv für das Weihnachtsgeschäft und will 250.000 Saisonkräfte einstellen – mehr als fast jeder andere Einzelhändler in den USA. Analysten sind bullish und sehen weiteres Kurspotenzial. Trotzdem ging es gestern mit der Aktie bergab. Was steckt hinter dieser paradoxen Entwicklung?

Gegen den Trend: Amazon stellt ein, während andere sparen

Während die meisten US-Einzelhändler so wenige Saisonkräfte einstellen wie seit 2009 nicht mehr, schwimmt Amazon gegen den Strom. Die geplanten 250.000 neuen Mitarbeiter für Logistik und Transport entsprechen zwar den Zahlen der beiden Vorjahre, machen das Unternehmen aber zum absoluten Ausreißer in der Branche.

Diese aggressive Personalpolitik signalisiert: Amazon rechnet mit einem starken Weihnachtsgeschäft, auch wenn Verbraucher aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheiten möglicherweise vorsichtiger werden könnten. Die Investition in Personal zeigt das Vertrauen des Konzerns in die eigene Marktposition.

Analysten bleiben optimistisch – Aktie folgt nicht

Ausgerechnet als die Bank of America ihre Kaufempfehlung bekräftigte, rutschte die Aktie ab. Die Analysten verwiesen auf verbesserte Online-Ausgaben-Trends im dritten Quartal und sehen Potenzial für Marktanteilsgewinne im E-Commerce sowie eine Beschleunigung bei der Cloud-Sparte AWS.

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Auch andere Investmentbanken bleiben bei ihrer positiven Einschätzung. Diese Diskrepanz zwischen Analystenmeinung und Kursentwicklung deutet darauf hin, dass Investoren möglicherweise andere Faktoren stärker gewichten – etwa die jüngsten Kursverluste von über 4 Prozent allein im Oktober.

Die Ruhe vor den Quartalszahlen?

Ende Oktober stehen die Q3-Zahlen an – ein entscheidender Termin für die weitere Kursentwicklung. Besonders die AWS-Sparte wird im Fokus stehen, da hier das größte Wachstumspotenzial vermutet wird. Die aktuelle Zurückhaltung der Anleger könnte auch Ausdruck der Vorsicht vor diesem wichtigen Ereignis sein.

Parallel arbeitet Amazon weiter an seinen Zukunftsprojekten: Das Satelliten-Internet-Projekt Kuiper erreichte mit dem dritten SpaceX-Start einen weiteren Meilenstein. Solche langfristigen Investitionen könnten sich als Kurstreiber der nächsten Jahre erweisen.

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