Nach Monaten der Skepsis und der Angst vor einer leeren Produktpipeline liefert Bayer endlich die lang ersehnte Wende. Am Sonntagnachmittag platzte die Nachricht herein, auf die Anleger gewartet haben: Der wichtigste Hoffnungsträger im Pharmabereich funktioniert doch. Ist das der Startschuss für eine nachhaltige Neubewertung des Konzerns und das Ende der Sorgen um die Zeit nach Xarelto?
Pharma-Comeback: Das Triple ist perfekt
Im Zentrum der Euphorie steht das Medikament Asundexian. Die Phase-III-Studie OCEANIC-STROKE lieferte nicht nur den Nachweis der Wirksamkeit bei der Prävention von Schlaganfällen, sondern überraschte vor allem mit einem exzellenten Sicherheitsprofil. Anders als bei gängigen Therapien wurde kein erhöhtes Risiko für schwere Blutungen festgestellt – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil und ein starkes Alleinstellungsmerkmal (USP).
Dieser Erfolg wiegt doppelt schwer. Er lässt nicht nur die Scharte der 2023 gescheiterten Vorhofflimmern-Studie vergessen, sondern sichert potenziell die Zukunft der Sparte. Asundexian gilt als designierter Nachfolger für den auslaufenden Umsatzgaranten Xarelto. Damit signalisiert das Management glaubwürdig: Die „Pharma-Pipeline 2.0“ steht.
Doch die Asundexian-Meldung war nur die Krönung einer bemerkenswerten Woche, in der Bayer an mehreren Fronten punkten konnte:
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- Krebs-Therapie: Die US-Behörde FDA erteilte dem Lungenkrebsmittel Sevabertinib eine beschleunigte Zulassung.
- Frauengesundheit: In Europa gab es grünes Licht für Elinzanetant gegen Wechseljahresbeschwerden – Analysten trauen allein diesem Mittel Umsätze von über einer Milliarde Euro zu.
- Herz-Kreislauf: Die erfolgreiche Schlaganfall-Studie rettet das kommerzielle Potenzial des wichtigsten Pipeline-Kandidaten.
Charttechnik: Ausbruch auf Rekordhoch
Die Reaktion des Marktes auf diesen „News-Hattrick“ fällt euphorisch aus. Das Sentiment, das zuletzt unter der Sorge vor einer gewaltigen Umsatzlücke litt, hat sich schlagartig gedreht. Marktbeobachter sprechen bereits von einem „Gamechanger“ für die Bewertung der gesamten Pharmasparte.
Dieser Optimismus spiegelt sich sofort im Kurs wider. Die Aktie schoss nach oben und notiert aktuell bei 29,97 Euro – exakt am neuen 52-Wochen-Hoch. Damit summiert sich die Performance seit Jahresanfang auf beeindruckende 55,27 Prozent. Mit dem Sprung über die 29-Euro-Marke riss das Papier eine massive Kurslücke (Gap) nach oben.
Der Fokus richtet sich nun auf die detaillierten Studiendaten, die Bayer auf einem kommenden Fachkongress präsentieren will. Kann das Unternehmen das Niveau von 30 Euro im regulären Handel verteidigen, wäre der Weg für eine langfristige Trendfortsetzung technisch geebnet.
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