Die Aktie von Metaplanet gleicht derzeit einer Achterbahnfahrt. Nach einem zweistelligen Kurseinbruch am Donnerstag nutzten Anleger den Freitag für den Wiedereinstieg und trieben den Kurs wieder nach oben. Im Zentrum des Interesses stehen dabei die aggressive Bitcoin-Strategie des Managements und ein unerwarteter Wettbewerbsvorteil gegenüber dem US-Konkurrenten MicroStrategy.
Heftige Schwankungen
Zum Wochenschluss notierte das Papier bei 442 JPY, was einem Tagesplus von 5,24 Prozent entspricht. Diese Erholung folgte auf einen scharfen Rücksetzer am Donnerstag, als der Kurs um über 10 Prozent auf 420 JPY eingebrochen war. Zuvor hatten Anleger die Aktie am Mittwoch noch um 12 Prozent nach oben getrieben. Die Handelsspanne der Woche lag zwischen 406 und 481 JPY, was die extreme Nervosität und die enge Kopplung an den Kryptomarkt verdeutlicht.
Freie Bahn in Japan
Ein wesentlicher Treiber für die aktuelle Marktposition ist die Strategie „Metaplanet 2.0“. Das Unternehmen plant die Ausgabe neuer Finanzinstrumente wie die „MARS“-Vorzugsaktien und „Mercury“-Digitalkredite, um weitere Bitcoin-Käufe zu finanzieren. Dabei spielt dem Management die Konkurrenzsituation in die Karten: Berichten zufolge hat der globale Rivale MicroStrategy einen Markteintritt in Japan mit ähnlichen Produkten für die nächsten zwölf Monate ausgeschlossen. Dies verschafft Metaplanet ein exklusives Zeitfenster, um seine Dominanz als führender korporativer Bitcoin-Halter in Asien ohne direkten Druck aus den USA zu festigen.
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Ambitionierte Ziele
Die Bewertung des Unternehmens löst sich zunehmend von klassischen Kennzahlen und orientiert sich am Wert der digitalen Schatzkammer. Aktuell hält Metaplanet rund 30.823 Bitcoin. Der Markt ist bereit, hierfür einen Aufschlag zu zahlen: Das Verhältnis von Marktwert zum Nettovermögenswert (mNAV) kletterte in dieser Woche auf 1,17 – den höchsten Stand seit Oktober. Die Zielsetzung bleibt aggressiv: Bis 2026 soll der Bestand auf 100.000 Bitcoin anwachsen, bis 2027 sogar auf 210.000.
Finanziert wird dieses Wachstum durch komplexe Kapitalmaßnahmen, darunter Anleihen, von denen eine Tranche am gestrigen 12. Dezember fällig wurde. Für Investoren bleibt die Korrelation zwischen Aktienkurs und Bitcoin-Spotpreis der entscheidende Indikator. Der Kursanstieg zum Wochenende signalisiert, dass der Markt trotz zwischenzeitlicher Gewinnmitnahmen weiterhin bereit ist, die Risiken dieser gehebelten Strategie zu tragen.
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