Mehrere Hedgefonds stocken ihre Positionen bei Viking Therapeutics deutlich auf. Die jüngsten SEC-Meldungen zeigen erhebliche Kapitalzuflüsse – ein Signal wachsenden Vertrauens in die Adipositas-Pipeline des Biotech-Unternehmens. Besonders auffällig: Die institutionellen Käufe fallen zeitlich mit einem wichtigen Meilenstein zusammen.
Kapital fließt in Millionenhöhe
BlackBarn Capital Partners LP hat eine neue Position von 350.000 Aktien im Wert von rund 9,3 Millionen Dollar aufgebaut. Das macht Viking Therapeutics zur 13. größten Position im Portfolio des Fonds.
Die Kaufaktivität beschränkt sich nicht auf einen einzelnen Investor:
- Norges Bank erwarb einen neuen Anteil im Wert von etwa 46,8 Millionen Dollar
- Jump Financial LLC baute eine Position von 12,2 Millionen Dollar auf
- Kingstone Capital Partners Texas LLC stieg mit 1,37 Millionen Dollar ein
- U.S. Capital Wealth Advisors LLC erhöhte seinen Anteil um 77,7 Prozent auf 63.546 Aktien
Mittlerweile halten institutionelle Investoren 76,03 Prozent aller Viking-Aktien. Diese Konzentration deutet auf ausgeprägte Überzeugung in die klinische Entwicklung hin.
Phase-3-Studie erreicht Rekrutierungsziel
Die Kaufwelle fällt mit der vorzeitigen Vollrekrutierung der VANQUISH-1-Studie zusammen. Viking Therapeutics hat rund 4.650 erwachsene Adipositas-Patienten eingeschlossen – mehr als die ursprünglich geplanten 4.500 Teilnehmer.
Die Eckdaten der Studie:
- 78 Wochen Laufzeit mit subkutanem VK2735
- Drei Dosierungen: 7,5 mg, 12,5 mg und 17,5 mg versus Placebo
- Primärer Endpunkt: prozentuale Gewichtsveränderung
- Sekundäre Endpunkte: Anteil der Patienten mit 5, 10, 15 und 20 Prozent Gewichtsreduktion
- 52-wöchige Verlängerungsphase möglich
Analysten bleiben zuversichtlich
Die Wall Street zeigt sich mehrheitlich optimistisch. BTIG Research hält an der Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 125 Dollar fest. Canaccord Genuity Group hob sein Ziel von 106 auf 107 Dollar an und empfiehlt ebenfalls den Kauf. B. Riley stufte auf „Strong Buy“ hoch.
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Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 87,14 Dollar – deutlich über dem aktuellen Niveau.
Finanzpolster für beide Studien
Mit 715 Millionen Dollar Cash Ende des dritten Quartals 2025 verfügt das Unternehmen über ausreichend Mittel, um beide VANQUISH-Studien bis zum Abschluss zu finanzieren. Die Forschungsausgaben sprangen im dritten Quartal auf 90 Millionen Dollar – ein Anstieg von 22,8 Millionen Dollar im Vorjahresquartal.
Die VK2735-Pipeline umfasst sowohl eine subkutane als auch eine orale Formulierung. In der Phase-2-VENTURE-Studie reduzierten Patienten ihr Gewicht nach nur 13 Wochen um bis zu 14,7 Prozent. Die orale Version zeigte Gewichtsverluste von bis zu 12,2 Prozent.
VK2735 wirkt als dualer GLP-1/GIP-Rezeptor-Agonist – derselbe Mechanismus wie bei Eli Lillys Blockbustern Mounjaro und Zepbound. Viking positioniert sich damit als direkter Wettbewerber in einem rasch wachsenden Markt.
Zweite Studie läuft parallel
Die VANQUISH-2-Studie untersucht VK2735 bei übergewichtigen oder adipösen Typ-2-Diabetikern. Die Vollrekrutierung wird für das erste Quartal 2026 erwartet. Diese Parallelentwicklung könnte es Viking ermöglichen, mit einem Kandidaten mehrere Patientengruppen zu adressieren.
Die Aktie notiert bei einer Marktkapitalisierung von etwa 4,2 Milliarden Dollar. Die 52-Wochen-Spanne reicht von 18,92 bis 48,55 Dollar.
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