Amazon Aktie: Mega-Deal mit OpenAI?

Amazon verhandelt über eine strategische 10-Milliarden-Dollar-Investition in OpenAI, um mit eigenen Chips gegen Nvidia und Microsoft zu konkurrieren.

Kurz zusammengefasst:
  • Strategische Kehrtwende in Amazons KI-Ansatz
  • Angriff auf Nvidias Hardware-Dominanz geplant
  • Aktie trotz Kursrückgang als Einstiegschance gesehen
  • Analysten heben Kursziel nach Berichten an

Amazon galt im KI-Rennen lange als konservativer Akteur, der primär auf Partnerschaften wie mit Anthropic setzte. Doch nun deutet sich eine spektakuläre strategische Kehrtwende an: Berichten zufolge plant der Tech-Gigant eine massive 10-Milliarden-Dollar-Investition in den ChatGPT-Schöpfer OpenAI. Damit würde Amazon nicht nur seine technische Basis stärken, sondern direkt die Dominanz der Konkurrenten Microsoft und Nvidia herausfordern.

Strategischer Angriff auf Nvidia und Microsoft

Auslöser der aktuellen Aufmerksamkeit ist ein Bericht von The Information. Demnach verhandelt Amazon über einen Einstieg im Rahmen einer Finanzierungsrunde, die OpenAI mit über 500 Milliarden US-Dollar bewerten könnte. Der eigentliche Hebel dieses Deals liegt jedoch in der technischen Umsetzung: OpenAI soll künftig Amazons proprietäre „Trainium“-Chips für seine Rechenprozesse nutzen.

Dieser Schritt hätte doppelte Sprengkraft. Zum einen würde er Nvidias Vormachtstellung bei KI-Hardware direkt attackieren, da Amazon die Abhängigkeit von teuren externen GPUs verringern will. Zum anderen würde eine solche Partnerschaft die bisherige Exklusivität zwischen Microsoft und OpenAI aufbrechen. Für Amazon bedeutet dies eine aggressive Neuausrichtung weg von einer reinen Diversifizierung hin zu einer zentralen Rolle im Ökosystem des Marktführers.

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Analysten sehen Aufholpotenzial

Für den Aktienkurs könnte diese Nachricht den dringend benötigten Katalysator darstellen. Das Jahr 2025 verlief für Amazon-Aktionäre bisher enttäuschend; mit einem Minus von gut 11 Prozent seit Jahresbeginn und einem aktuellen Kurs von 189,66 Euro hinkt das Papier anderen Tech-Schwergewichten hinterher. Marktbeobachter werten diese Divergenz zunehmend als Einstiegschance.

BMO Capital reagierte am Dienstag bereits und hob das Kursziel auf 304 US-Dollar an, bei einer Bestätigung der „Outperform“-Einstufung. Die Analysten begründen ihren Optimismus mit dem beschleunigten Wachstum der Cloud-Sparte AWS und halten die Aktie im Vergleich zur Peer-Group für unterbewertet. Dass zuletzt 33 Analysten ihre Gewinnerwartungen nach oben korrigierten, unterstreicht die fundamentale Zuversicht trotz der jüngsten Kursschwäche.

Der Fokus der Anleger liegt nun auf einer offiziellen Bestätigung der Gespräche. Ein erfolgreicher Abschluss würde Amazons teure Entwicklung eigener KI-Chips validieren und könnte die Wahrnehmung des Unternehmens an der Wall Street nachhaltig verändern. Die kommende Berichtssaison wird entscheidend sein, um zu bewerten, wie effizient Amazon diese massiven Kapitalausgaben in künftiges Wachstum ummünzen kann.

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