Die Realty Income-Aktie steht zum Wochenstart unter besonderer Beobachtung. Während das Unternehmen seine Dividende zum 133. Mal in Folge erhöht hat, stufte Wall Street Zen die Aktie am Wochenende überraschend auf „Sell“ herab. Der Grund: Die Bewertung sei zu ambitioniert.
Downgrade trifft auf Dividendenerhöhung
Am Samstag, den 27. Dezember, senkte Wall Street Zen das Rating von „Hold“ auf „Sell“. Die Analysten argumentieren, dass die Bewertungskennzahlen mittlerweile über den fundamentalen Aussichten lägen. Mit einem KGV von rund 52,5 bewegt sich die Aktie deutlich im Premium-Bereich – ein Niveau, das laut Kritikern kaum Spielraum für Enttäuschungen lässt.
Zugleich erhöhte Realty Income Anfang Dezember die monatliche Dividende auf 0,27 US-Dollar je Aktie, was einer Jahresrendite von 5,7 Prozent entspricht. Die Ex-Dividenden-Datum fällt auf den 31. Dezember 2025 – Anleger müssen die Aktie bis dahin halten, um die nächste Ausschüttung zu erhalten.
Geteilte Analystenmeinungen
Die Einschätzungen zu Realty Income fallen derzeit auseinander:
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- JPMorgan setzte die Aktie am 18. Dezember auf „Underweight“ und verwies auf begrenztes Aufwärtspotenzial im Vergleich zum REIT-Sektor
- Morgan Stanley erhöhte das Kursziel kurz vor Weihnachten von 62 auf 65 US-Dollar
- Wall Street Zen rät nun zum Verkauf
Im operativen Geschäft überzeugte das Unternehmen zuletzt: Im dritten Quartal lag der bereinigte Funds from Operations (AFFO) bei 1,08 US-Dollar je Aktie und übertraf damit die Erwartungen.
Bewertungsfrage im Fokus
Der Kern der Debatte dreht sich um die Frage, ob die Aktie ihre Bewertung rechtfertigen kann. Befürworter verweisen auf die solide Bilanz, den Status als Dividend Aristocrat und die verlässlichen Dividendensteigerungen. Kritiker sehen dagegen ein ungünstiges Chance-Risiko-Verhältnis im aktuellen Zinsumfeld.
Die Dividendenerhöhung zeigt die finanzielle Stabilität des Unternehmens. Gleichzeitig wird die Aktie am Montag auf die Downgrade-Nachricht reagieren müssen. Entscheidend wird sein, ob die Unterstützungsmarke bei 56 US-Dollar hält. Der vollständige Jahresbericht für 2025, erwartet im Februar 2026, dürfte Klarheit bringen, ob die angehobene AFFO-Prognose von 4,25 bis 4,27 US-Dollar erreicht werden kann.
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