Orsted Aktie: Analysten bleiben skeptisch

Die Orsted-Aktie hat sich vom August-Tief erholt, doch Citi hält an seiner Verkaufsempfehlung fest. Die langfristige Profitabilität im Offshore-Windgeschäft bleibt für Analysten fraglich.

Kurz zusammengefasst:
  • Citi hebt Kursziel an, behält aber Sell-Rating
  • Aktie notiert bereits über neuem Analystenziel
  • Erfolgreicher Abschluss der Kapitalerhöhung
  • Neue Projekte und Technologie sollen Margen stützen

Die dänische Orsted-Aktie befindet sich in einer heiklen Phase. Nach dem dramatischen Absturz im August 2025 hat sich der Kurs zwar deutlich erholt, doch die Skepsis der Analysten bleibt bestehen. Aktuell notiert das Papier bei 137,85 DKK – rund 43 Prozent über dem Jahrestief. Die zentrale Frage: Ist die Erholung nachhaltig oder nur eine Atempause?

Wichtigste Fakten:
* Aktueller Kurs: 137,85 DKK (Stand: 5. Dezember 2025)
* Erholung von 43% seit Augusttief (96,38 DKK)
* Citi hebt Kursziel auf 122 DKK an – Rating bleibt „Sell“
* Kapitalerhöhung im November erfolgreich abgeschlossen

Citi bleibt vorsichtig

Am 3. Dezember hob Analystin Jenny Ping von Citi das Kursziel für Orsted von 105,60 auf 122 DKK an. Trotz dieser Anpassung bekräftigte sie ihre Verkaufsempfehlung. Die Botschaft ist eindeutig: Das kurzfristige Abwärtsrisiko mag gesunken sein, die langfristige Profitabilität im Offshore-Wind-Sektor bleibt aber fraglich.

Mit einem aktuellen Kurs von knapp 138 DKK notiert die Aktie bereits über dem neuen Ziel der US-Bank. Das deutet darauf hin, dass der Markt optimistischer ist als die Analysten – oder dass eine Korrektur bevorsteht.

Operative Fortschritte als Hoffnungsträger

Operativ gibt es durchaus positive Signale. Ende November sicherte sich ein Joint Venture zwischen Orsted und ESB vorläufige Rechte für das Offshore-Windprojekt Tonn Nua vor der irischen Küste. Solche Projektgewinne sind entscheidend, um die Marktführerschaft in Europa zu verteidigen.

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Zusätzlich kündigte Orsted am 14. November die neue Technologieplattform „Osonic“ an. Diese soll lärmreduzierende Technologien kommerzialisieren und wurde bereits mit dem deutschen Asset Manager Luxcara vereinbart. Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Margen trotz steigender Kosten zu stabilisieren.

Schwere Last aus dem August

Die aktuelle Bewertung muss im Kontext des Schocks vom August gesehen werden. Nach Ankündigung einer massiven Kapitalerhöhung brach die Aktie an einem Tag um 26 Prozent ein. Der Abschluss dieser Maßnahme Anfang November hat zwar einen wichtigen Belastungsfaktor beseitigt, doch das Vertrauen der Investoren bleibt angekratzt.

Der Kurs hat sich vom Tief erholt, doch die Analysten signalisieren: Die Bewertung könnte zu weit gelaufen sein. Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob die Unterstützung bei 138 DKK hält oder ob das „Sell“-Rating von Citi wieder Gewicht bekommt.

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