Energy Fuels steht im Spannungsfeld: Während Führungskräfte weiter Aktien abstoßen, greifen institutionelle Investoren zu. Die jüngste Transaktion von Director Alex Morrison über mehr als eine halbe Million Dollar setzt ein Muster fort, das Anleger aufhorchen lässt.
Systematischer Aktienverkauf der Insider
Director Alex Morrison verkaufte am 15. Dezember 38.869 Aktien zu durchschnittlich 14,32 Dollar. Der Gegenwert: rund 556.000 Dollar. Morrison hält nach dieser Transaktion noch 110.878 Anteile. Allein in den vergangenen zwölf Monaten hat er 95.108 Aktien veräußert – ohne einen einzigen Zukauf.
Die Zahlen offenbaren ein klares Bild:
- 25 Insider-Verkäufe in den letzten zwölf Monaten
- Nur 4 Insider-Käufe im selben Zeitraum
- 449.250 verkaufte Aktien allein im letzten Quartal
- 6,74 Millionen Dollar Gesamtvolumen der jüngsten Verkäufe
Auch VP Curtis Moore reduzierte im November seine Position um 17,34 Prozent und verkaufte 25.000 Aktien zu 15,58 Dollar.
Institutionelle Investoren positionieren sich gegenteilig
Während Insider verkaufen, bauen große Investoren ihre Positionen aus. Die Vanguard Group erhöhte ihren Anteil um 50,6 Prozent auf 11,88 Millionen Aktien. Van ECK Associates stockte um 35,4 Prozent auf 10,19 Millionen Anteile auf. MIRAE ASSET steigerte seine Beteiligung um 10,8 Prozent auf 12,67 Millionen Aktien. Institutionelle Anleger halten inzwischen 48,24 Prozent der ausstehenden Aktien.
Die Marktkapitalisierung des Uran- und Seltenerden-Produzenten liegt bei etwa 3,35 Milliarden Dollar. Nach einem kurzen Rücksetzer unter 13,50 Dollar notiert die Aktie aktuell bei rund 12 Euro.
Kostenstrategie als Hoffnungsträger
Energy Fuels will sich als Niedrigkosten-Produzent positionieren. Die Pinyon Plain Mine soll zwischen dem vierten Quartal 2025 und dem ersten Quartal 2026 rund 1,1 bis 1,4 Millionen Pfund fertiges Uran liefern. Das Management kalkuliert mit Abbau- und Verarbeitungskosten von 23 bis 30 Dollar pro Pfund – ein Wettbewerbsvorteil gegenüber vielen Konkurrenten.
Die gewichteten durchschnittlichen Herstellungskosten sollen von derzeit 53 Dollar auf 30 bis 40 Dollar pro Pfund sinken. Gelingt dies, würden sich die Bruttomargen deutlich verbessern.
Analysten uneinig über weiteren Kurs
Roth Capital stufte die Aktie von „neutral“ auf „sell“ herab, hob aber das Kursziel auf 11,50 Dollar an. HC Wainwright hält an seiner „buy“-Empfehlung fest, senkte das Ziel jedoch auf 26,75 Dollar. Im Konsens ergibt sich ein „Moderate Buy“ mit einem durchschnittlichen Kursziel von 13,25 Dollar. Die Performance seit Jahresbeginn bleibt trotz der jüngsten Schwäche beeindruckend: plus 118 Prozent.
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