Die 2G Energy Aktie gerät unter Druck, nachdem das Unternehmen im ersten Quartal 2025 eine gefährliche Diskrepanz offenbarte: Während die Gesamtleistung um 10% auf 84,6 Mio. Euro stieg, blieb der tatsächliche Umsatz mit 69,9 Mio. Euro deutlich dahinter zurück. Kann der Hersteller von Energieanlagen die verlorenen Umsätze noch aufholen – oder droht eine Gewinnwarnung?
Projektverzögerungen drücken EBIT ins Minus
Der Grund für die Kluft zwischen Leistung und Umsatz liegt in kundenseitigen Verzögerungen, insbesondere in Osteuropa. Die Folge:
- Unfertige Erzeugnisse häuften sich an
- EBIT rutschte auf -3,3 Mio. Euro (Vorjahr: +0,9 Mio. Euro)
- Zahlreiche Projekte konnten nicht rechtzeitig abgerechnet werden
"Diese Verschiebungen sind schmerzhaft, aber nicht verloren", betont das Management. Die vertraglich gesicherten Deckungsbeiträge sollen in den kommenden Quartalen realisiert werden.
Ambitionierte Jahresziele – realistisch?
Trotz des holprigen Starts hält 2G Energy an seiner Prognose fest:
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- 2025: 430-450 Mio. Euro Umsatz, EBIT-Marge 8,5-10,5%
- 2026: 440-490 Mio. Euro Umsatz, Marge 9,0-11,0%
Doch die Uhr tickt: Bis Jahresende muss das Unternehmen die ausgefallenen Quartalsumsätze nicht nur aufholen, sondern zusätzlich erhebliche Wachstumsschritte machen. Die Aktie reagierte verhalten und verlor heute 2,2% auf 31,05 Euro – immerhin noch 22,7% im Plus seit Jahresanfang.
Licht am Horizont: Diese Treiber könnten helfen
Während die kurzfristigen Projektverzögerungen schmerzen, sieht 2G Energy langfristig Rückenwind:
- Belebung der KWK-Nachfrage durch neue Gesetze
- Chancen durch geplanten Gaskraftwerksbau in Deutschland
- Wärmepumpen-Segment mit erwarteten 10 Mio. Euro Auftragseingang
- Steigender Strombedarf von Rechenzentren
Die kommenden Monate werden zeigen, ob das Unternehmen seine Prognose halten kann – oder ob Investoren weitere Rückschläge fürchten müssen. Eins ist klar: Die Aufholjagd muss jetzt starten.
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